Frankfurt - Gold profitiert kaum vom wieder schwächeren US-Dollar und handelt bei rund 1.260 USD je Feinunze, so die Analysten der Commerzbank.Die Türkei habe laut Angaben der Istanbuler Goldbörse im Juli mit 62,8 Tonnen eine rekordhohe Menge Gold importiert. Gemäß Bloomberg-Berechnungen sei dies 13-mal so viel wie im Vorjahr gewesen. In den ersten sieben Monaten des Jahres seien die Importe demnach im Vergleich zum Vorjahr um das 7-fache auf 237 Tonnen gestiegen. Die höheren Importe könnten mit den politischen Unwägbarkeiten im Land zusammenhängen, im Zuge derer Gold offenbar als sicherer Hafen gefragt sei. Auch könnte die Einführung einer Importsteuer auf Goldschmuck von 5% in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu Jahresbeginn eine Rolle spielen. Dadurch könnte Gold anstelle nach Dubai in die Türkei fließen. Es dürfte sich aber nicht nur um eine hohe Konsumentennachfrage handeln, sondern auch die Türkische Zentralbank dürfte hieran teilhaben. Denn sie habe in diesem Jahr bislang in jedem Monat ihre Goldreserven aufgestockt.Den vollständigen Artikel lesen ...