USA: Zahl der offenen Stellen steigt auf Rekordhoch
WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiter von seiner starken Seite. Nach Zahlen des Statistikamts BLS vom Dienstag gab es im Juni so viele offenen Stellen wie noch nie. Demnach erhöhte sich die Zahl der verfügbaren Jobs gegenüber dem Vormonat um 461 000 auf 6,163 Millionen Stellen. Das ist ein Rekordstand und deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Eine steigende Zahl offener Stellen gilt als Hinweis auf eine wachsende Volkswirtschaft und eine entsprechend hohe Nachfrage nach Arbeitskräften.
Südafrika: Misstrauensvotum entscheidet über Präsident Zumas Zukunft
KAPSTADT - Begleitet von landesweiten Protestkundgebungen hat Südafrikas Parlament am Dienstag die Abstimmung über einen Misstrauensantrag der Opposition gegen Präsident Jacob Zuma eingeleitet. Dem 75-Jährigen werden unter anderem Korruption und Machtmissbrauch vorgehalten. Der Ausgang der geheimen Abstimmung gilt als ungewiss. Das Votum der 400 Abgeordneten im streng abgesicherten Parlament in Kapstadt gilt als möglicher Wendepunkt in der jungen Kap-Demokratie. Entscheidend dürfte die Frage sein, ob und wie viele Zuma-Kritiker aus den Reihen der Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress (ANC) ebenfalls gegen den 75-Jährigen stimmen.
GESAMT-ROUNDUP: Exportländer Deutschland und China schwächeln
WIESBADEN/PEKING - Deutschland und China, die Hauptadressaten der Handelskritik des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, haben einen Dämpfer im Außenhandel hinnehmen müssen. In China, der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, blieben Ausfuhren und Einfuhren im Juli hinter den Erwartungen zurück. In Deutschland, der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt, erhielt der Außenhandel im Juni einen empfindlichen Dämpfer. Kann Trump sich schon freuen, dass der Warenstrom in die USA und mit ihm die "Ausbeutung" der Vereinigten Staaten abebbt?
ROUNDUP: Deutsche Exporte fallen so stark wie seit knapp zwei Jahren nicht mehr
WIESBADEN - Der deutsche Außenhandel hat überraschend einen kräftigen Dämpfer verzeichnet. Im Juni seien die Exporte im Monatsvergleich saisonbereinigt um 2,8 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. In dieser Betrachtung ist das der stärkste Rückgang seit August 2015. Im Jahresvergleich gab es bei den Exporte im Juni aber immer noch ein Plus von 0,7 Prozent. Trotz eines insgesamt intakten Aufschwungs blickt der Bundesverband der Deutschen Industrie mit Sorge in die Zukunft - vor allem was Russland und Iran angeht.
ROUNDUP: Chinas Außenhandel schwächer als erwartet - Ausfuhren in USA gebremst
PEKING - Chinas Außenhandelsmotor ist im Juli etwas ins Stottern geraten. Exporte und Importe legten in US-Dollar gerechnet um 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat so langsam wie seit drei Monaten nicht mehr zu, berichtete der Zoll am Dienstag in Peking. Die Ausfuhren wuchsen um 7,2 Prozent auf 193,6 Milliarden US-Dollar. Im Juni hatte der Export noch um gut elf Prozent zugelegt.
EU genehmigt Notverkauf von spanischer Krisenbank
BRÜSSEL - Die spanische Großbank Santander
Frankreichs Außenhandel schwächelt
PARIS - Der französische Außenhandel hat sich im Juni von seiner schwachen Seite präsentiert. Nach Zahlen des französischen Finanzministeriums vom Dienstag gingen die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonat um 2,8 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro zurück. Die Einfuhren fielen ebenfalls, wenn auch etwas schwächer. Der Rückgang betrug 2,0 Prozent auf 43,8 Milliarden Euro. Das Defizit der Handelsbilanz (Exporte minus Importe) weitete sich um rund fünf Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro aus.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jsl
AXC0196 2017-08-08/17:15