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Bundesregierung: Wachstumsdynamik nimmt vermutlich ab

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung rechnet für das zweite Halbjahr 2017 mit einem weniger dynamischen Wirtschaftswachstum als noch in den ersten sechs Monaten. "Das Wachstum der deutschen Wirtschaft setzt sich im zweiten Halbjahr fort", erklärte das Wirtschaftsministerium in seinem aktuellen Monatsbericht. "Vermutlich wird die Dynamik aber etwas geringer ausfallen."

Die Stimmung in der Wirtschaft sei weiterhin sehr zuversichtlich - der Beschäftigungsaufbau könnte "aber etwas ruhiger verlaufen". Auch die Produktionsausweitungen in Industrie und Baugewerbe könnten nach der Einschätzung der Konjunkturexperten von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) "moderater ausfallen".

Insgesamt befinde sich die deutsche Wirtschaft allerdings "in einem soliden Aufschwung" und habe ihr Expansionstempo im ersten Halbjahr merklich beschleunigt, konstatierte das Ministerium in dem Bericht und verwies auf die Zunahme des Bruttoinlandsproduktes um 1,2 Prozent nach einem Wachstum von 0,8 Prozent im zweiten Halbjahr 2016. Unterstützt worden sei die Konjunktur in den ersten sechs Monaten durch starke binnenwirtschaftliche Auftriebskräfte.

Privater Konsum verlangsamt sich 
 

Während sich die Impulse durch die privaten und staatlichen Konsumausgaben fortgesetzt hätten, hätten sich die Investitionen in Bauten und vor allem erstmals auch wieder die in Ausrüstungen belebt. Die Basis für die binnenwirtschaftliche Entwicklung sei weiterhin die gute Entwicklung des Arbeitsmarkts - Impulse seien im ersten Halbjahr aber auch von den niedrigen Zinsen und etwas günstigeren Mineralölpreisen ausgegangen.

Beim privaten Konsum deutet nach der Analyse der Wirtschaftsexperten eine etwas eingetrübte Stimmung im Einzelhandel darauf hin, "dass sich die Entwicklung nach dem außergewöhnlich starken zweiten Quartal etwas verlangsamen könnte".

Das Wachstum der Weltwirtschaft werde in diesem Jahr höher ausfallen als im vorherigen, sagten die Ökonomen der Regierung zudem voraus. Die Dynamik in den asiatischen Schwellenländern sei hoch, aber auch die Konjunktur in den entwickelten Volkswirtschaften habe sich belebt, hieß es zur Begründung. Die globalen Stimmungsindikatoren zeigten einen zunehmenden Optimismus. Die deutschen Ausfuhren blieben vor diesem Hintergrund "in der Tendenz leicht aufwärtsgerichtet". Zu erwarten sei trotz eines stärkeren Euro eine weitere moderate Expansion der Exporte.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/apo

(END) Dow Jones Newswires

September 12, 2017 04:01 ET (08:01 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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