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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat Nordkorea mit eindringlichen Worten vor weiteren Provokationen gewarnt. Die USA würden darauf "mit Feuer und Wut" reagieren, sagte Trump am Dienstag. Er kündigte eine Reaktion an, "wie sie die Welt noch nicht gesehen hat". Trumps Warnung erfolgte kurz nach der Veröffentlichung eines Berichts, demzufolge Nordkorea erhebliche Fortschritte bei seinem Raketenprogramm erzielt hat. Pjöngjang habe einen atomaren Sprengkopf entwickelt, der klein genug für seine Interkontinentalraketen sei, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf eine geheime Analyse des US-Militärgeheimdienstes (DIA). Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums erklärte, Washington strebe weiterhin eine friedliche Lösung des Konflikts mit Nordkorea an. Die USA seien aber auch bereit, militärische Mittel einzusetzen, um sich selbst und ihre Verbündeten zu verteidigen. Nordkorea hat mittlerweile damit gedroht, Raketen in die Nähe von US-Militäreinrichtungen in Guam abzufeuern. Wenige Stunden nach der Warnung von US-Präsident Donald Trump vor weiteren Provokationen meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch, der Plan, Mittelstreckenraketen vom Typ Hwasong-12 auf "Gebiete um Guam" abzufeuern, werde "sorgfältig geprüft". Sobald Präsident Kim Jong Un den Befehl gebe, werde der Plan umgesetzt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 2Q (1. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vq 
          zuvor:     0,0% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE: +1,0% gg Vq 
          zuvor:    +2,2% gg Vq 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.464,70  -0,33% 
Nikkei-225          19.716,82  -1,40% 
Hang-Seng-Index     27.655,41  -0,72% 
Kospi                2.370,93  -0,99% 
Shanghai-Composite   3.272,01  -0,30% 
S&P/ASX 200          5.767,20  +0,41% 
  Excel-Sheet USA-Briefing einfügen 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Die jüngsten Verbaleskalationen zwischen Nordkorea und den USA belasten die Aktienmärkte. Die konkreten Kriegsdrohungen Nordkoreas stützen die vermeintlich sicheren Häfen wie Gold und Yen, auch US-Staatsanleihen sind gesucht. "Was wir in den vergangenen Stunden sehen, ist ein Einpreisen von Risikoprämen bei Aktien und Währungen wegen des Nordkoreakonflikts", sagt Analyst Sean Callow von Westpac. Vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen treten frische Inflationsdaten aus China etwas in den Hintergrund. Die Geldentwertung in China auf Basis der Verbraucherpreise hat sich im Juli unerwartet leicht abgeschwächt. Zusätzlich belastet vom festen Yen fällt der Nikkei-225 am deutlichsten zurück. Gegen den regionalen Trend stemmt sich der australische Aktienmarkt, der S&P/ASX-200, gestützt von einem positiven Start in die Berichtsperiode des heimischen Bankensektors. Commonwealth Bank, die zuletzt wegen Sorgen über mögliche Regierungsmaßnahmen unter Druck gestanden hatten, legen um 1,2 Prozent zu. Die Geschäftszahlen der Bank schlagen die Markterwartungen.

US-NACHBÖRSE

Walt Disney verloren nach der Zahlenvorlage und der Ankündigung eines eigenen Streamingdienstes auf Nasdaq.com 3,9 Prozent (siehe unten). Die Zusammenarbeit mit Netflix soll beendet werden. In der Folge ging es für Netflix um 3,2 Prozent abwärts. TripAdvisor brachen um 8,4 Prozent ein. Die Touristikwebseite schlug zwar die Markterwartungen zum zweiten Quartal, verschreckte jedoch mit einem gesenkten Ausblick. Ralph Lauren ermäßigten sich um 0,3 Prozent. Der Modekonzern empfahl seinen Aktionären die Ablehnung einer Offerte durch die kanadische Beteiligungsgesellschaft TRC Capital.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              22.085,34         -0,15          -33,08          11,75 
S&P-500            2.474,92         -0,24           -5,99          10,55 
Nasdaq-Comp.       6.370,46         -0,21          -13,31          18,34 
Nasdaq-100         5.926,35         -0,14           -8,38          21,85 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 772 Mio  744 Mio 
Gewinner             1.081        1.415 
Verlierer            1.870        1.536        1.169 
unverändert            127          128 

Knapp behauptet - Nach neun Tagen mit Schlussrekorden gab der Dow-Jones-Index wieder nach. Enttäuschende Handelsbilanzdaten aus China und Deutschland hatten Konjunktursorgen geschürt und kleinere Gewinnmitnahmen ausgelöst. Im späten Verlauf trug dann die Verschärfung der Nordkorea-Krise zu der verschlechterten Stimmung bei. US-Präsident Donald Trump kündigte an, er werde mit "Feuer und Furie" antworten, sollte Nordkorea von seinen Drohungen nicht ablassen. Zwischenzeitlich hatten gute Daten vom Arbeitsmarkt die Kurse nach oben getrieben. Die Zahl der offenen Stellen in den USA erreichte im Juni eine Rekordhöhe von 6,16 Millionen erreicht. Apple stiegen auf ein neues Allzeithoch bei 161,83 Euro. Im Netz kursierten vor der offiziellen Vorstellung durch den Konzern Bilder von einem Dummy des neuen iPhone 8, die einen Eindruck vom Design vermitteln. Zu Handelsende lag das Papier 0,8 Prozent im Plus. Die Tesla-Aktie steigerte sich um 2,8 Prozent auf 365,22 Dollar. Die Analysten von Argus Research hatten die Aktie auf "Buy" erhöht und ein Kursziel von 444 Dollar ausgegeben. Avis Budget enttäuschte mit den Zahlen zum zweiten Quartal und einem gesenkten Ausblick. Das drückte die Aktie um 9,9 Prozent. Der Krankenversicherer Tenet Healthcare senkte ebenfalls nach einem schwachen Quartal die Prognose. Die Aktie fiel um 14,4 Prozent. Einen Sprung nach oben um 21,5 Prozent machten Michael Kors. Umsatz und Gewinn des Modekonzerns waren in dessen erstem Geschäftsquartal nicht so stark zurückgegangen wie befürchtet.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,27           1,2            2,25          -17,8 
30 Jahre               2,85           1,7            2,83          -21,6 
 

Anleihen gaben etwas nach, weil die guten Arbeitsmarktdaten die Fantasie für Zinserhöhungen weckte. Das würde die umlaufenden Rentenpapiere weniger attraktiv machen. Druck kam auch von der Spekulation, dass der Technologieriese Apple eine umfangreiche Anleihe begeben könnte. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys stieg um 1 Basispunkt auf 2,27 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 10:58 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1741  -0,1%   1,1749         1,1808  +11,6% 
EUR/JPY   129,18  -0,3%   129,63         130,54   +5,1% 
EUR/GBP   0,9040  -0,0%   0,9044         0,9055   +6,1% 
GBP/USD   1,2986  -0,0%   1,2991         1,3041   +5,3% 
USD/JPY   110,06  -0,2%   110,33         110,55   -5,8% 
USD/KRW  1134,95  +0,6%  1128,50        1126,85   -6,0% 
USD/CNY   6,6938  -0,2%   6,7065         6,7042   -3,6% 
USD/CNH   6,7052  -0,1%   6,7117         6,7101   -3,9% 
USD/HKD   7,8148  -0,1%   7,8237         7,8215   +0,8% 
AUD/USD   0,7885  -0,4%   0,7913         0,7926   +9,3% 
 

Der Dollar rückte mit den starken Daten über die offenen Stellen in den USA deutlich vor. Der Euro fiel im Tief bis auf 1,1715 Dollar zurück nach einem Stand über 1,18 Dollar vor den Daten. Auch gegen Yen und Pfund zeigte sich der Dollar gestärkt. Im späten Geschäft erholte sich der Euro wieder etwas auf 1,1750 Dollar. "Der dünne Sommerhandel könnte die Reaktion des Dollar auf die Daten übertrieben haben", sagte Chefmarktanalyst Omer Esiner von Commonwealth Foreign Exchange. Viele Marktakteure gehen weiter davon aus, dass der Euro noch Potenzial nach oben hat, unter anderem wegen der erwarteten Zinswende in der Eurozone. Der Rand gab seine Gewinne aus dem Handelsverlauf und vom Vortag komplett wieder ab, nachdem der mit Korruptionsvorwürfen bedachte südafrikanische Staatschef Zuma das geheime Misstrauensvotum überstanden hatte. Der Yen zieht in Asien deutlicher an und profitiert mit Blick auf die zunehmenden Spannungen um Nordkorea von seinem Ruf als sicherer Hafen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,01      49,17  -0,3%    -0,16  -14,0% 
Brent/ICE         51,93      52,14  -0,4%    -0,21  -11,6% 
 

Die Ölpreise beendeten ein nervöses Auf und Ab leicht im Minus. Der Preis für ein Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI fiel um 0,4 Prozent 49,17 Dollar. Die Akteure warteten gespannt auf die Ergebnisse des zweitägigen Treffens von Opec-Mitgliedern und -Nichtmitgliedern in Abu Dhabi, hieß es. Auf dem Treffen sollte laut Opec-Vertretern erörtert werden, wie eine konsequentere Einhaltung der im Januar beschlossenen Förderbegrenzungen erreicht werden kann. Nach den im späten US-Geschäft mitgeteilten Vorratsdaten des Branchenverbands API geben die Preise im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch ein wenig weiter nach. API zufolge sanken die Ölvorräte in der Vorwoche deutlich, während die Benzinvorräte zulegten. Am Mittwoch stehen die offiziellen Daten auf dem Programm.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.264,67   1.260,79  +0,3%    +3,88   +9,8% 
Silber (Spot)     16,54      16,45  +0,5%    +0,09   +3,8% 
Platin (Spot)    973,00     971,50  +0,2%    +1,50   +7,7% 
Kupfer-Future      2,94       2,94  -0,1%    -0,00  +16,6% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 09, 2017 01:47 ET (05:47 GMT)

Mit dem festen Dollar geriet das in Dollar gehandelte Gold zwischenzeitlich unter Druck, legte dann aber um 0,2 Prozent zu auf 1.260 Dollar je Feinunze. Das Edelmetall dürfte wegen des sich verschärfenden Nordkorea-Konflikts als sicherer Hafen in Krisenzeiten gesucht gewesen sein.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

ERDBEBEN CHINA

Nach dem starken Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan rechnen die Behörden mit bis zu hundert Toten. Die Zahl der Verletzten könnte in die Tausenden gehen, teilte der Katastrophenschutz am Dienstag mit.

KONJUNKTUR CHINA

Die Inflation in China hat sich im Juli unerwartet abgeschwächt. Die Verbraucherpreise zogen gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent an. Volkswirte hatten einen Anstieg auf dem Niveau des Vormonats von 1,5 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise stiegen wie erwartet und wie im Juni um 5,5 Prozent.

VENEZUELA

Venezuelas Militär hat Abgeordneten der Opposition am Dienstag den Zugang zum Parlament versperrt. In dem Gebäudekomplex tagt seit Freitag neben dem von der Mitte-Rechts-Opposition dominierten Parlament auch die verfassunggebende Versammlung. Das neue Gremium steht über dem Parlament und soll die Verfassung novellieren.

UBER

schraubt sein Angebot zum Autoleasing laut Kreisen wieder zurück. Uber habe festgestellt, dass das Unternehmen in dem Geschäft 18 mal mehr Geld pro Fahrzeug verliere als zuvor angenommen.

WALT DISNEY

hat in seinem dritten Geschäftsquartal die Gewinnerwartungen übertroffen, aber beim Umsatz enttäuscht. Disney erzielte einen Gewinn von 2,37 Milliarden Dollar, auf bereinigter Basis waren es 1,58 Dollar je Aktie. Analysten hatten lediglich 1,55 Dollar erwartet. Der Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahr auf 14,24 von 14,28 Milliarden Dollar. Analysten hatten 14,46 Milliarden erwartet. Disney will nun über seinen Sender ESPN 2018 einen Streamingdienst anbieten und 2019 dann einen eigenen Streamingdienst unter der Marke Disney starten. Die Zusammenarbeit mit Netflix soll nach 2018 beendet werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2017 01:47 ET (05:47 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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