FRANKFURT (Dow Jones)--Rheinmetall hat dank besseren Geschäften sowohl in der Autozuliefer- als auch der Rüstungssparte in den ersten neun Monaten 2017 mehr umgesetzt und verdient. Insgesamt steigerte das Unternehmen den Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz. Am Ausblick für das Gesamtjahr, der im August erhöht wurde, hält die Rheinmetall AG fest.
Der Konzernumsatz stieg im Zeitraum von Januar bis September um 6,9 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich um 27 Prozent auf 231 Millionen Euro. Zu dieser Verbesserung trugen die Unternehmensbereiche mit Ertragssteigerungen von 23 Millionen Euro (Automotive) bzw. 28 Millionen Euro (Defence) bei. Mit dieser Ergebnissteigerung erhöhte sich die operative Ergebnis-Marge im Konzern von 4,7 Prozent per Ende 2016 auf nun 5,5 Prozent im Berichtszeitraum. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 2,40 nach 2,22 Euro.
"Wir sind sehr zuversichtlich, unsere im August leicht erhöhten Ergebnisprognosen gut erreichen zu können. Rheinmetall ist auf gutem Kurs und hat sich mit seiner Aufstellung in vielen wichtigen Märkten weltweit stark positioniert", sagte der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger. "Wir profitieren bei Defence vom wachsenden Bedarf vieler Länder bei der Ausrüstung derjenigen, die für unsere Sicherheit sorgen. Im Automotive-Bereich leisten wir wichtige Beiträge zur Treibstoff- und Emissionsreduzierung sowie für die Elektromobilität - und auch hier sind wir mit unseren zukunftsweisenden Technologien bestens aufgestellt, um unsere Marktpositionen weiter auszubauen."
Für das Geschäftsjahr peilt Rheinmetall ein organisches Umsatzwachstum von rund 6 Prozent an, ausgehend von einem Jahresumsatz von 5,6 Milliarden Euro im Jahr 2016. Gleichzeitig prognostiziert Rheinmetall für 2017 eine operative Ergebnismarge, die leicht über 6,5 Prozent liegen soll.
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November 07, 2017 01:54 ET (06:54 GMT)
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