ZURICH (dpa-AFX) - Der schweizerische Versicherer Zurich
Die Aktie des Rivalen des europäischen Marktführers Allianz
Zurich-Chef Mario Greco wertete die Ergebnisse des ersten Halbjahrs als gute Grundlage, um die Rendite für die Aktionäre zu steigern und auch die Dividende nachhaltig zu erhöhen. So will der Versicherer seine Betriebskosten im Vergleich zu 2015 bis zum Jahr 2019 um 1,5 Milliarden Dollar senken.
In Großbritannien hatte die Senkung der sogenannten Ogden-Rate im Frühjahr Zurich wie viele andere Versicherer überrascht. Durch die von der Regierung verfügte Änderung stiegen auf einen Schlag die Ansprüche von Unfallopfern gegen Versicherer. Da diese Zahlungen in den bisherigen Prämieneinnahmen nicht einkalkuliert war, mussten die Assekuranzen ihre Schadenreserven aufstocken - was auf die Gewinne drückt.
Den operativen Gewinn konnte Zurich deshalb im ersten Halbjahr konzernweit mit 2,17 Milliarden Dollar lediglich stabil halten. Ohne diesen Effekt wäre er um 14 Prozent gestiegen - und damit stärker als von Analysten erwartet. Auch bei der US-Tochter Farmers lief es besser; die Lebensversicherungssparte konnte ihren operativen Gewinn dank höherer Margen und des wachsenden Vertriebs über Banken steigern./stw/zb/das/stb
ISIN DE0008404005 CH0011075394
AXC0217 2017-08-10/13:45