Der Automobilzulieferer (rund 12.000 Mitarbeiter; Pkw-Innenausstattung, Lkw-Sitze) hat mit den Zahlen zum ersten Halbjahr insgesamt nicht überzeugt; die Aktie gibt heute weitere 6,8 Prozent nach. Der Halbjahresumsatz wuchs trotz des schwachen brasilianischen Lkw-Markts auf 908 Millionen Euro (+ 5,5 Prozent). Während die übrigen Regionen Wachstum einbrachten, schrumpfte EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) leicht auf 626 Millionen Euro (- 0,4 Prozent). Besonders stark wuchsen die Erlöse in Nord- undSüdamerika auf 147,8 Millionen Euro (+ 27,1 Prozent), gefolgtvon Asien-Pazifi k mit 134,5 Millionen Euro (+ 15,7 Prozent).Das bereinigte operative Ebit der ersten sechs Monate betrug 44,0 Millionen Euro (+ 23,2 Prozent), was die entsprechende Marge von 4,1 auf 4,8 Prozent hochtrieb. Grammer peilt für das Geschäftsjahr eine Ebit-Marge von rund 5 Prozent an, somit liegt man im Plan. Der vor einigen Monatenausgetragene Kampf um die Kontrolle des Unternehmens blieb also in dieser Hinsicht folgenlos. Beim Halbjahresgewinn ergab sich allerdings eine Verminderung um 1,2 Millionen auf 20 Millionen Euro. Für VorstandschefHartmut Müller liegt der Konzern klar im Zielkorridor für das Geschäftsjahr 2017 sowie für die weitere nachhaltigeSteigerung von Umsatz und Profi tabilität.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem gestrigen Frankfurter Tagesdienst.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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