FMW-Redaktion
Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat heute ihren aktuellsten Monatsbericht veröffentlicht. Man ist der Meinung, dass die globale Ausbalancierung von Angebot und Nachfrage am Ölmarkt auf dem Weg sei. Die globale Nachfrage gegenüber 2016 werde in 2017 um 1,5 Millionen Barrels pro Tag steigen, nach bisherigen Annahmen von +1,4 Millionen.
Nur im Juli sei das globale Öl-Angebot um 520.000 Barrels pro Tag gestiegen gegenüber Juni. Dies sei der dritte Monatsanstieg nacheinander gewesen. Die Angebotsmenge der Nicht OPEC-Staaten werde im Vergleich zu 2016 dieses Jahr um 700.000 Barrels pro Tag steigen, und in 2018 um 1,4 Millionen Barrels pro Tag.
Die IEA erwähnt auch die OPEC-Fördermenge für Juli mit 32,84 Millionen Barrels pro Tag, was ein Plus von 230.000 Barrels pro Tag darstelle. Dies ist ein Jahreshoch für die OPEC. Schuld sei vor allem Libyen. Die steigende Fördermenge bringe die Compliance-Rate der OPEC zum Erodieren. Damit ist gemeint, dass die OPEC-Zusage von -1,2 Millionen Barrels pro Tag jetzt nur noch zu 75% von der OPEC eingehalten werde, die tiefste Compliance-Rate in diesem Jahr ...
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