ZÜRICH (Dow Jones)--Die Stimmung am Aktienmarkt in der Schweiz war auch am Freitag angeschlagen. Die seit Tagen andauernde verbale Verschärfung im Konflikt zwischen den USA und Nordkorea hat viele Anleger verunsichert. US-Präsident Donald Trump legte nochmals nach und kündigte an, eine militärische Lösung sei "vollständig vorbereitet". Allerdings hielten sich die Verluste an der Börse diesmal in Grenzen, verglichen mit den beiden vergangenen Tagen.
Dies auch weil von Währungsseite etwas Entspannung kam, denn der Franken gab einen Teil der jüngsten Gewinne zum Euro wieder ab. Zudem weckten schwache Inflationsdaten in den USA die Hoffnung, dass die US-Notenbank in der Zinspolitik zurückhaltender agieren wird. Der SMI verlor 0,7 Prozent auf 8.884 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursverlierer und ein -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 44,92 (zuvor: 42,04) Millionen Aktien.
Ganz unten im SMI rangierten die Bankenwerte. Sie werden in unruhigen Zeiten oft gemieden. Credit Suisse verloren 1,3 Prozent, Julius Bär 1,8 Prozent und UBS 1 Prozent. Die schwergewichtete Roche-Aktie bremste den Abwärtslauf etwas ab, da sie nur 0,3 Prozent verlor. Einzige SMI-Aktie im Plus war Sika, die um 0,4 Prozent vorrückte.
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August 11, 2017 11:39 ET (15:39 GMT)
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