Saarbrücken/Berlin (ots) - Der Spitzenkandidat und Fraktionschef der Linkspartei, Dietmar Bartsch, hat Sympathie-Bekundungen aus den eigenen Reihen für Venezuelas umstrittenen Präsidenten Maduro eine klare Absage erteilt. "Was dort in den letzten Monaten abgelaufen ist, hat mit demokratisch-sozialistischer Politik nichts zu tun", sagte Bartsch der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Daran kommt niemand in meiner Partei vorbei", so Bartsch.
Allerdings müsse man die Drohung von US-Präsident Trump, auch dort militärisch zu intervenieren, natürlich auch kritisieren, "zumal diese Rhetorik den Konflikt in Venezuela befördert und nicht deeskaliert", meinte der Linken-Politiker.
"Letztlich muss der Wille der Bevölkerung von Venezuela repräsentiert werden. Angesichts der aktuellen Auseinandersetzungen in dem Land habe ich daran allerdings große Zweifel", sagte Bartsch. Gefragt sei Deeskalation auf allen Seiten und ein demokratischer Prozess, ohne, dass die USA und andere Länder sich dort einmischten.
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"Letztlich muss der Wille der Bevölkerung von Venezuela repräsentiert werden. Angesichts der aktuellen Auseinandersetzungen in dem Land habe ich daran allerdings große Zweifel", sagte Bartsch. Gefragt sei Deeskalation auf allen Seiten und ein demokratischer Prozess, ohne, dass die USA und andere Länder sich dort einmischten.
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