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MÄRKTE ASIEN/Börsen erholen sich von Nordkoreaschreck

Von Kenan Machado

TOKIO / SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Angst vor einer Ausweitung des verbalen Säbelrasselns in eine militärische Eskalation zwischen den USA und Nordkorea ist zu Beginn der neuen Woche an den Finanzmärkten in Ostasien und Australien spürbar abgeebbt. An den Börsen geht es nach leicht positiven Vorgaben der Wall Street nach oben mit den Aktienkursen. Eine Ausnahme macht nur Tokio. Dort werden die Verluste nachgeholt, die die Nachbarbörsen am Freitag eingefahren hatten, als in Tokio feiertagsbedingt kein Handel stattgefunden hatte.

Neue Konjunkturdaten spielen eher eine untergeordnete Rolle. In China ist die Industrieproduktion im Juli etwas schwächer ausgefallen als erwartet, in Japan dagegen die Wirtschaft im zweiten Quartal 2017 stärker gewachsen als von Ökonomen prognostiziert und zwar um 4 Prozent. Es war das sechste Quartal in Folge mit Wachstum. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit 2,6 Prozent gerechnet.

Am Markt gibt es allerdings skeptische Stimmen, wonach das Wachstum stark von Staatsausgaben getrieben worden sei und kaum aufrechtzuerhalten sein dürfte. Außerdem könne es in zweiter Lesung auch noch nach unten revidiert werden, wie zuletzt im ersten Quartal zu beobachten. "Die Konjunktur dürfte solide bleiben, aber im dritten Quartal werden wir eine Verlangsamung bekommen, denn die heimische Nachfrage wird dieses hohe Niveau nicht halten können", so Volkswirt Hiroshi Ugai von JP Morgan.

Yen und Gold geben wieder nach 
 

Der Nikkei-Index in Tokio verliert 0,8 Prozent auf 19.563 Punkte, hat damit aber einen Teil der anfangs größeren Verluste wieder wettgemacht. Rückenwind kommt neben den guten BIP-Daten vom Yen, der zum Dollar im Verlauf weiter nachgibt auf 109,60 von knapp über 109 Yen im späten US-Geschäft am Freitag. An den anderen Plätzen der Region legen die Indizes zwischen 0,4 (Schanghai) und 1,2 Prozent (Hongkong) zu. Hongkong erholt sich damit von der schwächsten Börsenwoche seit Dezember.

Wie beim Yen spiegelt sich auch beim Gold wider, dass die zuletzt noch angesteuerten sicheren Häfen zunächst nicht mehr so gefragt sind. Die Feinunze Gold verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 1.088 Dollar. Bei den Ölpreisen geht es seitwärts.

Für Entspannung mit Blick auf Nordkorea sorgen unter anderem Aussagen führender US-Politiker, die die Gefahr eines Krieges am Wochenende herunterspielten. "Einiges von der Kriegsrhetorik ist nach unten geschraubt worden" ,sagt Vishnu Varathan, Stratege bei Mizuho Bank in Singapur. US-Verteidigungsminister Jim Mattis und Außenminister Rex Tillerson hatten von fortgesetzten diplomatischen Versuchen zur Lösung der Probleme berichtet. Die USA hätten keine Pläne einer beschleunigten Wiederzusammenführung der beiden koreanischen Staaten und auch nicht zur Truppenstationierung in der entmilitarisierten Zone.

Guter Absatz treibt Autoaktien in Hongkong 
 

Unter den Einzelwerten gehören chinesische Autoaktien zu den größeren Gewinnern, nachdem am Freitag eine Beschleunigung der Autoverkäufe im Juli in China bekanntgeworden war. Geely verteuern sich um gut 4 Prozent, Brilliance um 2,7 Prozent. Guangzhou Auto ziehen immerhin noch um 0,9 Prozent an. Ebenfalls in Hongkong steigen nach der Vorlage der Halbjahreszahlen Unicom um fast 6 Prozent.

Der Goldminenbetreiber Newcrest Mining hat derweil netto weniger verdient, will aber dennoch die Dividende erhöhen. Nach den Kursgewinnen im bisherigen Monatsverlauf wird die Aktie in Sydney dennoch verkauft und verliert 1,2 Prozent.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.729,50  +0,64%   +0,53%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            19.566,80  -0,83%   +2,37%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.335,08  +0,66%  +15,23%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.222,48  +0,43%   +3,83%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    27.197,76  +1,17%  +22,23%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       3.304,22  +0,75%  +14,70%  11:00 
 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 10:50 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1817  -0,1%   1,1824         1,1757  +12,4% 
EUR/JPY   129,43  +0,3%   129,00         128,12   +5,3% 
EUR/GBP   0,9084  -0,0%   0,9088         0,9064   +6,6% 
GBP/USD   1,3008  -0,0%   1,3011         1,2970   +5,4% 
USD/JPY   109,53  +0,4%   109,10         108,97   -6,3% 
USD/KRW  1142,90  -0,1%  1142,90        1145,16   -5,3% 
USD/CNY   6,6647  +0,3%   6,6647         6,6662   -4,0% 
USD/CNH   6,6842  +0,1%   6,6798         6,6799   -4,2% 
USD/HKD   7,8210  +0,0%   7,8191         7,8179   +0,9% 
AUD/USD   0,7888  -0,1%   0,7897         0,7854   +9,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,78      48,82  -0,1%    -0,04  -14,4% 
Brent/ICE         52,01       52,1  -0,2%    -0,09  -11,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.286,74   1.289,02  -0,2%    -2,28  +11,8% 
Silber (Spot)     17,15      17,11  +0,2%    +0,04   +7,7% 
Platin (Spot)    980,05     983,60  -0,4%    -3,55   +8,5% 
Kupfer-Future      2,91       2,91  -0,2%    -0,01  +15,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

August 14, 2017 01:08 ET (05:08 GMT)

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