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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Südkorea ruht der Börsenhandel wegen des Tags der Unabhängigkeit.

TAGESTHEMA

Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2017 gemessen am BIP um annualisiert 4 Prozent gewachsen. Es war das sechste Quartal in Folge mit Wachstum. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit 2,6 Prozent gerechnet. Anders als in den vergangenen Quartalen, als die Auslandsnachfrage nach beispielsweise Smartphone-Komponenten und Halbleitern das Wachstum ankurbelte, war das starke zweite Quartal vor allem den Konsumausgaben privater Haushalte zu verdanken. Die Ausgaben der Haushalte legten in dem Zeitraum um annualisiert 3,7 Prozent zu. Der BIP-Deflator stieg von -0,8 auf -0,4 Prozent.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.449,50  +0,39% 
Nikkei-225          19.542,36  -0,95% 
Hang-Seng-Index     27.165,05  +1,05% 
Kospi                2.334,98  +0,66% 
Shanghai-Composite   3.238,17  +0,92% 
S&P/ASX 200          5.732,00  +0,68% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Die Angst vor einer Ausweitung des verbalen Säbelrasselns in eine militärische Eskalation zwischen den USA und Nordkorea ist zu Beginn der neuen Woche an den Finanzmärkten in Ostasien und Australien spürbar abgeebbt. An den Börsen geht es nach leicht positiven Vorgaben der Wall Street nach oben mit den Aktienkursen. Eine Ausnahme macht nur Tokio. Dort werden die Verluste nachgeholt, die die Nachbarbörsen am Freitag eingefahren hatten, als in Tokio feiertagsbedingt kein Handel stattgefunden hatte. Neue Konjunkturdaten spielen eher eine untergeordnete Rolle. Zum überraschend starken BIP-Wachstum in Japan gibt es zudem auch skeptische Stimmen. Das Wachstum sei stark von Staatsausgaben getrieben worden und kaum aufrechtzuerhalten, heißt es. Außerdem könne es in zweiter Lesung auch noch nach unten revidiert werden, wie zuletzt im ersten Quartal zu beobachten. Wie beim Yen, der zum Dollar nacgibt, spiegelt sich auch beim Gold wider, dass die zuletzt noch angesteuerten sicheren Häfen zunächst nicht mehr so gefragt sind. Die Feinunze Gold verbilligt sich leicht. Unter den Einzelwerten gehören chinesische Autoaktien zu den größeren Gewinnern, nachdem am Freitag eine Beschleunigung der Autoverkäufe im Juli in China bekanntgeworden war. Geely verteuern sich um gut 4 Prozent, Brilliance um 2,7 Prozent. Guangzhou Auto ziehen immerhin noch um 0,9 Prozent an.

US NACHBÖRSE

Intuitive Surgical legten um 1,1 Prozent auf 952,74 Dollar zu, nachdem das Unternehmen einen Aktiensplit angekündigt hatte. Voraussichtlich am 29. September sollen die Aktionäre des Medizintechnikunternehmens für eine alte zusätzlich zwei neue Aktien bekommen.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          21.858,32   0,07    14,31      10,60 
S&P-500        2.441,32   0,13     3,11       9,04 
Nasdaq-Comp.   6.256,56   0,64    39,68      16,23 
Nasdaq-100     5.831,53   0,75    43,34      19,90 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 792  Mio  859 Mio 
Gewinner             1.589         406 
Verlierer            1.386       2.626 
unverändert            104          56 

Gut behauptet - Die Verlustserie der US-Aktienmärkte scheint vorerst gestoppt. Übergeordnet dämpfte zwar der Streit um das nordkoreanische Atomwaffenprogramm das Interesse der Anleger an Aktien. Überraschend niedrige Verbraucherpreise schürten aber kursstützende Spekulationen, dass die Zinsen in den USA nicht allzu schnell weiter steigen. Vor allem die am Vortag verschmähten Technologiewerte wurden gekauft. Die Erholungsbewegung blieb aber zahm. Unter den veröffentlichten Quartalsausweisen fiel der von Snap besonders negativ auf. Die Muttergesellschaft des Messagingdienstes Snapchat ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die Aktie brach um 14 Prozent ein. Die Quartalszahlen von Nvidia übertrafen zwar die Erwartungen, gleichwohl gab die Aktie um 5,3 Prozent nach. Händler sprachen von einem Gewöhnungseffekt, nachdem das Unternehmen schon in den vorigen acht Quartalen jedes Mal die Erwartungen geschlagen habe. Kräftig unter Druck geriet auch die Aktie des Einzelhändlers J.C. Penney, nachdem die Bruttomarge des Unternehmens im zweiten Quartal die Erwartungen deutlich verfehlt hat. Die Titel stürzten um knapp 17 Prozent ab.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,19          -0,6            2,20          -25,4 
30 Jahre               2,78           1,1            2,77          -28,3 
 

Der Anleihemarkt war Nutznießer der gesunkenen Zinserhöhungserwartungen, allerdings hielten sich die Aufschläge in engen Grenzen, nachdem die Titel in den vergangenen Tagen vom gestiegenen Sicherheitsbedürfnis profitiert hatten. Die Rendite zehnjähriger US-Titel fiel um einen Basispunkt auf 2,19 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 10:50 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1814  -0,1%   1,1824         1,1757  +12,3% 
EUR/JPY   129,51  +0,4%   129,00         128,12   +5,4% 
EUR/GBP   0,9083  -0,1%   0,9088         0,9064   +6,6% 
GBP/USD   1,3007  -0,0%   1,3011         1,2970   +5,4% 
USD/JPY   109,62  +0,5%   109,10         108,97   -6,2% 
USD/KRW  1142,90  -0,1%  1142,90        1145,16   -5,3% 
USD/CNY   6,6632  -0,0%   6,6647         6,6662   -4,1% 
USD/CNH   6,6827  +0,0%   6,6798         6,6799   -4,2% 
USD/HKD   7,8214  +0,0%   7,8191         7,8179   +0,9% 
AUD/USD   0,7891  -0,1%   0,7897         0,7854   +9,4% 
 

Der Dollar geriet nach den Verbraucherpreisdaten mit der schwindenden Zinserhöhungsfantasie unter Druck. Der Euro stieg von Kursen um 1,1760 auf 1,1824 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,80      48,82  -0,0%    -0,02  -14,4% 
Brent/ICE         52,03       52,1  -0,1%    -0,07  -11,4% 
 

Die Ölpreise zeigten sich wieder sehr volatil. Nach anfänglichen Verlusten drehten sie ins Plus, so dass das Barrel der Sorte WTI 0,5 Prozent zulegte. Neue Daten von Baker Hughes zeigten nur einen leichten Anstieg der aktiven Bohrlöcher in den USA. Das stärkte die Erwartung, dass sich die Aktivität stabilisiert hat. Zudem machte der schwächere Dollar Öl für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger, was den Preis ebenfalls stützte. Andererseits wirkte noch immer der monatliche Bericht der Internationalen Energieagentur vom Vortag nach. Aus ihm war hervorgegangen, dass die Ölfördermenge im Juli abermals gestiegen war. Ein Grund dafür ist, dass die von Opec-Mitgliedern und anderen Ölstaaten vereinbarten Förderkürzungen nicht immer konsequent eingehalten werden.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.285,83   1.289,02  -0,2%    -3,20  +11,7% 
Silber (Spot)     17,13      17,11  +0,1%    +0,02   +7,6% 
Platin (Spot)    978,10     983,60  -0,6%    -5,50   +8,2% 
Kupfer-Future      2,91       2,91  -0,2%    -0,01  +15,2% 
 

Das zinslos gehaltene Gold profitierte von der niedrigen Inflation, denn es würde für die Anleger bei steigenden Zinsen weniger interessant. Trotz des bereits steilen Anstiegs in jüngster Zeit gewann es nochmals 0,3 Prozent auf 1.291 Dollar je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

IRAN

Als Reaktion auf US-Sanktionen hat das Parlament in Teheran höhere Ausgaben für das iranische Raketenprogramm bewilligt. Wie Parlamentspräsident Ali Laridschani mitteile, stimmte das Parlament dafür, 520 Millionen Dollar für die Weiterentwicklung des iranischen Raketenprogramms und die Stärkung der iranischen Revolutionsgarden freizugeben.

JAPAN

In dem sich zuspitzenden Atomstreit mit Nordkorea hat Japan Medienberichten zufolge mit der Stationierung seines Raketenabwehrsystems begonnen. Das System werde derzeit in mehreren Städten im Westen des Landes installiert.

KONJUNKTUR CHINA

Der Anstieg der chinesischen Industrieproduktion hat sich im Juli nach einem unerwartet starken Vormonat wieder etwas abgeschwächt. Er betrug im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 6,4 Prozent nach 7,6 Prozent im Juni. Ökonomen hatten für Juli mit 7,0 Prozent gerechnet.

VENEZUELA

Die Regierung in Venezuela hat US-Präsident Donald Trump vorgeworfen, den Frieden und die Stabilität in Lateinamerika zu gefährden. Die "waghalsige Drohung" Trumps, eine militärische Option in Venezuela nicht auszuschließen, ziele darauf ab, Lateinamerika und die Karibik "in einen Konflikt hineinzuziehen, der dauerhaft die Stabilität, den Frieden und die Sicherheit in unserer Region gefährden würde", sagte der venezolanische Außenminister Jorge Arreaza bei der Verlesung einer Erklärung von Präsident Nicolás Maduro in Caracas.

TESLA

hat die näheren Konditionen seiner milliardenschweren Anleihe festgelegt. Demzufolge beläuft sich die Rendite des Papiers auf 5,25 Prozent, was bereits als wahrscheinliche Größe durchgesickert war. Zugleich erhöhte Tesla das Volumen auf 1,8 Milliarden nach zunächst 1,5 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 14, 2017 02:06 ET (06:06 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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