Wien - Der Internationale Währungsfonds sieht für Polen sowohl 2017 als auch 2018 ein überdurchschnittliches Wachstum voraus, so die Experten von Raiffeisen Capital Management (RCM).Der langfristige Ausblick beinhalte allerdings etliche Herausforderungen, vor allem aufgrund einer sehr ungünstigen Bevölkerungsstruktur. So nehme der Anteil der Pensionisten rasant zu und mittelfristig könnte angesichts eines zunehmend engeren Arbeitsmarktes inflationärer Druck entstehen. Innenpolitisch und im Verhältnis zur EU habe zuletzt die geplante Justizreform das Geschehen bestimmt. Die geplanten Maßnahmen könnten die Unabhängigkeit der Gerichte stark einschränken und die Gewaltenteilung unterminieren. Nach heftigen Protesten der Bevölkerung und scharfer Kritik der EU habe Polens Präsident schließlich seine Unterschrift für einen Teil der Gesetze verweigert, weil sie nicht verfassungsgemäß seien.Den vollständigen Artikel lesen ...