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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Zur Finanzierung des Kaufs von Whole Foods hat Amazon in großem Stil den Anleihemarkt angezapt und Bonds im Gesamtwert von 16 Milliarden US-Dollar ausgegeben. Unter anderem emittierte der US-Konzern eine zehnjährige Anleihe im Volumen von 3,5 Milliarden Dollar zu einem Zinsaufschlag von 0,9 Prozentpunkten auf als sicher geltende US-Staatsanleihen. Ursprünglich waren die Konsortialführer nach Insiderinformationen von einem Aufschlag von 1,1 Prozentpunkten ausgegangen. Amazon sei gemessen an seinem Kreditrating weiterhin relativ gering verschuldet, merkte Direktor Rajeev Sharma von Foresters Investment an. Normalerweise greift Amazon nur selten auf die Anleihemärkte zurück - das vorerst letzte Mal im Dezember 2014.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 4Q, San Jose

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Juli 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +8,3% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +7,4% gg Vm 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
    20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 25./26. Juli 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.463,50  -0,01% 
Nikkei-225          19.740,23  -0,07% 
Hang-Seng-Index     27.348,60  +0,64% 
Kospi                2.345,71  +0,49% 
Shanghai-Composite   3.245,65  -0,17% 
S&P/ASX 200          5.775,70  +0,32% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Marktteilnehmer sprechen von einer wieder ruhigeren Stimmung nach der jüngsten Aufholbewegung auf die Verluste der Vorwoche, als der Streit eskaliert war. Hinzu kommen fehlende klare Vorgaben der US-Börsen. In Seoul legt der Kospi zu. Er hat noch etwas Aufholbedarf, weil dort am Vortag wegen eines Feiertags nicht gehandelt wurde. Analysten zeigen sich derweil zuversichtlich, dass in den nächsten Handelstagen gute Unternehmensergebnisse wieder für Schwung sorgen dürften. In Hongkong würden wie schon am Vortag Bankenaktien gekauft und außerdem Papiere von Spielcasinobetreibern, heißt es. Für gute Stimmung sorge ein höheres Kursziel für den Hang-Seng-Index (HSI). Die Analysten von CIMB, die am Dienstag den Bankensektor nach oben gestuft hatten, trauen dem HSI nun bis Ende nächsten Jahres 33.600 Punkte zu. Das entspricht einem Potenzial von 23 Prozent. China Construction Bank gewinnen 2,1 und Industrial & Commercial Bank of China 1,8 Prozent. Geely Automobile Holdings liegen 0,4 Prozent im Plus. Der Autobauer konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppeln. Die Aktie war wie einige andere Autotitel auch zuletzt bereits schon sehr gut gelaufen, angetrieben von guten Absatzzahlen aus China. Nexteer schnellen um 4,9 Prozent nach oben, nachdem der Autozulieferer mit überzeugenden Halbjahreszahlen aufwartete.

US-NACHBÖRSE

Unerwartet gut ausgefallene Quartalszahlen bescherten Urban Outfitters einen Kurssprung von 20,5 Prozent. Nachdem das Unternehmen im Juni gewarnt hatte, dass der flächenbereinigte Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich geschrumpft sein dürfte, bezifferte Urban Outfitters dieses Minus nun mit 4,9 Prozent. Analysten hatten sich dagegen auf einen Rückgang um 6,5 Prozent eingestellt. Übertroffene Gewinn- und Umsatzerwartungen trieben den Kurs von Agilent Technologies um 4,2 Prozent nach oben. Mit dem Gewinn- und Umsatzausblick auf das laufende Quartal und das Gesamtjahr schnitt Agilent ebenfalls besser ab als bislang von den Experten geschätzt. Bristol-Myers Squibb gaben um 3,1 Prozent nach. Hier belastete eine enttäuschende Studie mit einem Krebsmedikament.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              21.998,99          0,02            5,28          11,32 
S&P-500            2.464,61         -0,05           -1,23          10,08 
Nasdaq-Comp.       6.333,01         -0,11           -7,22          17,65 
Nasdaq-100         5.907,73         -0,01           -0,44          21,47 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 701 Mio    744 Mio 
Gewinner             1.085        2.296 
Verlierer            1.891          718 
unverändert            116           72 
 

Kaum verändert - Die Erholung kam ins Stocken, obwohl es neue Hinweise auf eine Entspannung im Nordkorea-Konflikt gab und Konjunkturdaten überraschend gut ausgefallen waren. Letztere schürten aber Spekulationen über eine straffere US-Geldpolitik und trieben den Dollar etwas nach oben. Die Anleger stünden vor der Frage, ob sich der Markt noch in einem gesunden Aufwärtstrend befinde oder ob die kleinen Verluste vom Dienstag schon einen deutlicheren Rücksetzer eingeleitet hätten, sagte John Kosar, Chef-Marktstratege bei Asbury Research. Unter den Einzelwerten fielen Home Depot um 2,7 Prozent, obwohl die Baumarktkette gute Zahlen vorgelegt und den Ausblick erhöht hatte. Händler vermuteten Gewinnmitnahmen hinter dem Minus. Dick's Sporting Goods brachen nach einer Gewinnwarnung um 23 Prozent ein. Coach stürzten nach einem enttäuschenden Quartalsbericht um über 15 Prozent ab. Apple (+1,1 Prozent) erreichten im Verlauf ein neues Rekordhoch, nachdem der Hedgefondsmanager David Tepper seinen Anteil an dem Technologieriesen mehr als verdoppelt und Warren Buffett seine umfangreiche Beteiligung noch etwas aufgestockt hatte. Berkshire Hathaway kaufte im vergangenen Quartal 17,5 Millionen Aktien von Synchrony Financial. Die Aktie legte um 4,6 Prozent zu.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,26           4,1            2,22          -18,2 
30 Jahre               2,84           3,4            2,81          -22,5 
 

Die guten Konjunkturdaten, die Zinserhöhungserwartungen befeuerten, und die Entspannung im Nordkorea-Konflikt trieben die Anleiherenditen nach oben. Auch eine bevorstehende 16 Milliarden Dollar schwere Emission von Anleihen des Online-Händlers Amazon lastete laut Händlern auf dem Markt. Vor solchen Emissionen verkaufen Anleger oft Staatsanleihen, um unerwünschte Schwankungen der Renditen zu neutralisieren. Viele Fondsmanager setzen zudem Mittel frei, um diese in die neuen Unternehmensanleihen investieren zu können.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 9:23   % YTD 
EUR/USD   1,1740  +0,0%   1,1736    1,1738  +11,6% 
EUR/JPY   129,88  +0,1%   129,77    129,63   +5,6% 
EUR/GBP   0,9126  +0,1%   0,9118    0,9066   +7,1% 
GBP/USD   1,2864  -0,0%   1,2870    1,2948   +4,3% 
USD/JPY   110,64  +0,1%   110,58    110,42   -5,4% 
USD/KRW  1140,90  +0,4%  1135,93   1136,14   -5,5% 
USD/CNY   6,6902  +0,1%   6,6855    6,6779   -3,7% 
USD/CNH   6,7003  +0,1%   6,6959    6,6925   -3,9% 
USD/HKD   7,8217  -0,0%   7,8238    7,8216   +0,9% 
AUD/USD   0,7842  +0,2%   0,7822    0,7834   +8,7% 
 

Der Dollar zog nach den überraschend gut ausgefallenen neuesten US-Konjunkturdaten zunächst kräftig an. Der Euro fiel im Gegenzug auf ein Tagestief von 1,1687 Dollar, erholte sich aber im späten US-Handel auf rund 1,1740 Dollar wieder. "Die Zahlen sind Dollar-bullish", sagte Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Zum Yen legte die US-Devise zusätzlich gestützt von Hinweisen auf eine Entspannung im Nordkorea-Konflikt weiter zu und stieg auf gut 110,50 Yen. Das war rund 1 Yen mehr als am Vortag. Das Pfund fiel auf Mehrwochentiefs, nachdem neue Preisdaten aus Großbritannien knapp unter den Erwartungen ausgefallen waren und der Markt eine baldige Zinserhöhung in Großbritannien auspreiste.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,78      47,55  +0,5%     0,23  -16,2% 
Brent/ICE         51,11       50,8  +0,6%     0,31  -13,0% 
 

Die Sorgen um ein andauerndes Überangebot lasteten weiter auf den Ölpreisen, auch wenn diese ihre Verluste wettmachten und schließlich zaghaft ins Plus drehten. Im späten Handel stützten neue Vorratsdaten die Preise. Das American Petroleum Institute (API) hate einen starken Rückgang der Ölvorräte um 9,2 Millionen Barrel mitgeteilt, ungefähr dreimal so stark wie die Prognose für die offiziellen Vorratsdaten am Mittwoch vorhersieht. Im späten Handel rückte WTI leicht in positives Terrain vor. Für Brent ging es um 0,1 Prozent auf 50,80 Dollar aufwärts.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.272,74   1.272,13  +0,0%    +0,61  +10,5% 
Silber (Spot)     16,70      16,65  +0,3%    +0,05   +4,8% 
Platin (Spot)    963,30     963,00  +0,0%    +0,30   +6,6% 
Kupfer-Future      2,89       2,88  +0,3%    +0,01  +14,7% 
 

Die Feinunze Gold verlor 0,7 Prozent auf 1.272 Dollar. Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA und der anziehende Dollar wurden von Händlern als Belastungsfaktoren genannt.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

INNENPOLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 16, 2017 02:13 ET (06:13 GMT)

US-Präsident Trump hat seine erste Reaktion auf die rechtsextreme Gewalt in Charlottesville verteidigt. Beide Seiten, die Rechtsradikalen wie die Gegendemonstranten, hätten Schuld an der Eskalation, sagte er bei einer Pressekonferenz. Damit kehrte er zu seiner umstrittenen Position vom Wochenende zurück, bei der er eine klare Schuldzuweisung zunächst vermieden hatte. In einer ersten Reaktion hatte Trump zunächst von Gewalt auf "vielen Seiten gesprochen. Erst nach heftigen Protesten auch aus seiner eigenen Partei distanzierte er sich dann eindeutig von der rechtsextremen Gewalt. Auf die Frage, warum er dafür zwei Tage gebraucht habe, sagte der sichtlich genervte US-Präsident, er habe kein "schnelles Statement" abgeben, sondern zunächst alle Fakten abwarten wollen. Er habe "sehr genau hingeschaut, sehr viel genauer als die meisten Leute". Beide Gruppen in Charlottesville seien aggressiv gewesen. Dies wolle nur niemand zugeben.

KOLUMBIEN

Nach der vollständigen Entwaffnung der Farc-Guerilla hat der kolumbianische Staatschef Juan Manuel Santos den Konflikt mit den linksgerichteten Rebellen offiziell für beendet erklärt.

BHP BILLITON

Der aktivistische Hedgefonds Elliott hat seine Beteiligung an BHP Billiton aufgestockt. Elliott Management Corp hält 5 Prozent der Aktien des britisch-australischen Rohstoffkonzerns. Im April, als der Investor mit seinen Forderungen nach einer weit reichenden Umstrukturierung bei BHP an die Öffentlichkeit ging, kontrollierte er nach eigenen Angaben rund 4,1 Prozent der in London notierten BHP-Aktien. Elliott fordert von BHP unter anderem einen Ausstieg auf dem amerikanischen Öl- und Gasgeschäft und die Aufgabe der Doppelnotierung in London und Sydney.

UBER

Der Fahrdienstvermittler Uber hat mit der US-Verbraucherschutzbehörde FTC in Datenschutzfragen eine Einigung erzielt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 16, 2017 02:13 ET (06:13 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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