FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Der amerikanische Dollar bleibt an den Märkten grundsätzlich im Aufwind, auch wenn seine Kursgewinne am Mittwoch nicht so stark ausfielen wie am Dienstag. Experten nennen im wesentlichen zwei Gründe für die Gewinne. Zum einen hat sich die Krise zwischen den USA und Nordkorea zumindest nicht weiter verschärft, was den US-Dollar in Anlegeraugen attraktiver macht. Zum anderen waren amerikanische Konjunkturdaten am Dienstag robust ausgefallen, was eine straffere Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed wieder ein Stück weit in den Fokus gerückt hat.
Entsprechend gespannt blicken Analysten und Anleger auf das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der Fed, das am Mittwochabend veröffentlicht wird. Man erhofft sich Hinweise auf den geldpolitischen Kurs im weiteren Jahresverlauf. Bislang wird erwartet, dass die Fed im September den Startschuss für den langsamen Abbau ihrer aufgeblähten Bilanz geben wird. Gegen Jahresende könnte dann noch eine weitere Zinsanhebung folgen. Enttäuschende Daten vom US-Bausektor konnten der Dollarstärke am Nachmittag zunächst nichts anhaben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90993 (0,91145) britische Pfund, 129,79 (129,67) japanische Yen und 1,1406 (1,1417) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1272,75 (1270,30) Dollar gefixt./tos/jkr/stk
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AXC0227 2017-08-16/17:05