Bielefeld (ots) - Bielefeld. Der Bielefelder Gewaltforscher Andreas Zick begrüßt das Dialogangebot des DFB gegenüber Ultrafangruppen, um Ausschreitungen in den Fußballstadien einzudämmen. "Das Dialogangebot ist richtig, weil es kein einfaches Gesprächsangebot ist, sondern mit einem ersten Schritt verbunden ist, dem Verzicht auf Kollektivstrafen", sagte Zick der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung Neue Westfälische (Donnerstagausgabe). Dieses Vorgehen baue Misstrauen ab. Der Leiter des Instituts für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld verweist darauf, dass die Erfahrungen mit Gewalt in deutschen Fußballstadien lang seien. "Insofern eröffnet sich jetzt eine neue Chance, die man angesichts der Vorgeschichte nicht vergeben darf", fordert Zick. Der neue Dialog "sollte mit professioneller und kompetenter Hilfe von außen moderiert werden". Es müsse "eine genaue Analyse her, was hinter den Konflikten steckt und wo positive Möglichkeiten der Selbstregulation liegen", so Zick.
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