Langers Marschroute geht in die richtige Richtung! Der ehemalige Finanzvorstand ist seit November 2016 neuer Vorstandschef bei Hugo Boss. Damals trat er an, um die fast 2-jährige Flaute beim Bekleidungshersteller zu beenden. Langers Kern-Konzept: Das Rückbesinnen auf die beiden Stamm-Marken Hugo und Boss. Während Letztere sich auf Geschäfts- und Freizeitmode konzentriert, zielt Hugo auf eindeutig jüngere, mode-affine Kunden. Beide Marken arbeiten im gehobenen Premiumsegment, Hugo freilich rd. 30 % unter den Einstiegspreisen von Boss. Damenmode spielt nur eine untergeordnete Rolle. Fragen waren nach dieser Neuausrichtung durchaus noch offen. Beispielsweise, wie der Großhandel, mit dem Hugo Boss etwa 40 % des Gesamtumsatzes macht, darauf reagieren würde. Nun: Ganz offenkundig positiv! Denn dem MDAX-Titel ist es jetzt u.a. zum 1. Mal seit 2015 gelungen, im 2. Jahresviertel ein Plus von3 % (auf vergleichbarer Verkauffläche) einzufahren. Auch das Online-Geschäft hat sich sehr gut entwickelt. Die Vorstellung, die der Hugo-Boss-Vorstand kürzlich vor Analysten gab, war derart überzeugend, dass sie das Papier entweder auf Halten oder auf Kaufen stuften. Denn: Sie gehen davon aus, dass es Hugo Boss tatsächlich schafft, ab 2019 wieder profitabel zu wachsen. Auch wir meinen: Halten!
Dies ist ein Ausschnitt aus Börse easy Nr. 33 vom 16.08.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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