HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer
Aixtron
Beim Umsatzausblick ist Aixtron nun auch etwas optimistischer: Es werden jetzt 220 bis 230 Millionen Euro erwartet - zuvor hatte die Spanne bei 210 bis 230 Millionen Euro gelegen. "Gestützt auf unseren starken Auftragsbestand gehen wir davon aus, 2018 wieder profitabel zu sein", hieß es weiter.
Das könnte der Aktie weiteren Auftrieb geben. Das Papier befindet sich seit Dezember 2016 ohnehin im Höhenflug. Damals war die Aktie wegen der von den US-Behörden blockierten Übernahme durch einen chinesischen Investor bis auf rund 3 Euro gefallen. Seitdem stieg der Kurs um rund 270 Prozent.
Im dritten Quartal wies der Konzern unter dem Strich einen Gewinn von 4,3 Millionen Euro aus. Im Vorquartal stand hier noch ein Minus von 11,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe 4,6 Millionen Euro nach einem Verlust von 11,3 Millionen Euro im zweiten Quartal betragen.
Nach dem erwarteten Verkauf des Geschäft mit Anlagen zur Fertigung von Speicherchips an Eugene Technology, der in 2017 abgeschlossen werden soll, gehe der Vorstand davon aus, im laufenden Jahr ausgeglichenes operatives Ergebnis zu erzielen. Dabei werde Aixtron die Restrukturierungsmaßnahmen fortsetzen und aktiv nach Partnerschaften für das OLED-Geschäft suchen, hieß es weiter./stk/zb
ISIN DE000A0WMPJ6
AXC0054 2017-10-26/07:40