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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

TAGESTHEMA

Spanien steht nach zwei Anschlägen mit mindestens 13 Toten und weit über 100 Verletzten unter Schock: Nur wenige Stunden nach dem Attentat von Barcelona ereignete sich in dem weiter südlich gelegenen Badeort Cambrils eine ähnliche Attacke. Polizisten erschossen dort am Freitagmorgen fünf mutmaßliche Terroristen, die auf der Strandpromenade ein Fahrzeug in die Menge lenkten. Unter den Opfern von Barcelona sind nach Angaben des spanischen Zivilschutzes auch Deutsche. Zunächst raste am Donnerstagnachmittag in Barcelona ein Mann auf der beliebten Flaniermeile Las Ramblas mit einem Transporter in die Menge. Er tötete mindestens 13 Menschen und verletzte mehr als hundert weitere. Der Fahrer ist nach Polizeiangaben weiter auf der Flucht. Das Attentat beanspruchte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) für sich. Wenige Stunden später ereignete sich eine zweite Attacke im Badeort Cambrils rund hundert Kilometer südlich von Barcelona. Ein Sprecher der Regionalregierung von Katalonien teilte mit, mutmaßliche Terroristen hätten auf der Strandpromenade gegen Mitternacht mehrere Menschen mit einem Pkw umgefahren, bevor sie von Sicherheitskräften gestoppt wurden. Sieben Menschen wurden verletzt, darunter auch ein Polizist. Die Polizei erschoss nach eigenen Angaben vier der Täter, ein fünfter erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen. Einige der Getöteten hätten Sprengstoffgürtel getragen, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Ermittler gehen davon aus, dass es einen Zusammenhang mit dem Anschlag in Barcelona gibt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termin:

- DE/Grand City Property Ltd, Ergebnis 1H, Berlin

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Erzeugerpreise Juli 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          zuvor:    0,0% gg Vm/+2,4% gg Vj 
 
-US 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan August 
          (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 94,5 
          zuvor:    93,4 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine größeren Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.433,00   0,14 
Nikkei-225           19.504,33  -1,01 
Schanghai-Composite   3.262,01  -0,20 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                12.203,46     -0,49% 
DAX-Future         12.111,00     -0,99% 
XDAX               12.117,50     -0,99% 
MDAX               24.899,78     -0,26% 
TecDAX              2.270,22     +0,12% 
EuroStoxx50         3.461,97     -0,65% 
Stoxx50             3.063,14     -0,59% 
Dow-Jones          21.750,73     -1,24% 
S&P-500-Index       2.430,01     -1,54% 
Nasdaq-Comp.        6.221,91     -1,94% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           164,32        +34 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Die Börsen in Europa werden zum Wochenschluss im Minus erwartet. "Das Risiko für die Investoren ist in den letzten 24 Stunden deutlich gestiegen", stuft ein Aktienhändler die Großwetterlage ein. Er verweist auf die Anschläge in Spanien, die zeigten, dass der Terror keine Grenzen kennt. Zudem werde der Riss zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und der heimischen Wirtschaft immer deutlicher. Nachdem das Beratergremium von Konzernmanagern bereits aufgelöst wurde, kommt der Infrastruktur-Rat wohl gar nicht erst zustande. "Das Blatt hat sich gewendet, das Sentiment eingetrübt", sagt Chris Weston, Marktstratege bei IG Group. In diesem Umfeld erwartet sein Haus den DAX 80 Punkte tiefer, auch der Euro-Stoxx-50 sollte im Minus starten. Für Volatilität könnte zudem der kleine Verfalltermin sorgen. Dagegen werden die sicheren Häfen von den Investoren angesteuert. So werden die europäischen Staatsanleihen im Plus erwartet, zudem legt der Yen deutlich zu und nähert sich zum Dollar seinem Jahreshoch. Auch die Schwäche an der Wall Street dürfte übergeordnet belasten, erwartet ein anderer Marktteilnehmer. Dort wurden wichtige Trends gebrochen, die auf eine Trendumkehr hindeuten könnten. So sei der S&P-500-Index unter seinen seit Jahresbeginn bestehenden Aufwärtstrend gefallen. Zudem habe der Russell-2000-Index das erste Mal seit gut einem Jahr unter seinem 200-Tageschnitt geschlossen. Dies sind Warnzeichen, die man nicht übersehen sollte.

RÜCKBLICK: Leichter - Die Erholungsbewegung ist erst einmal ausgelaufen. US-Präsident Trump befeuerte mit der Auflösung zweier Beratergremien Zweifel am Zustandekommen der erhofften Wirtschaftsreformen. Es wird befürchtet, dass auch der wirtschaftliche Chefberater von Trump, Gary Cohn, seinen Hut nehmen könnte. Cohn wird als treibende Kraft hinter den geplanten Steuerreformen gesehen. Ein taubenhaftes Protokoll der US-Notenbank vom Vorabend reichte nicht aus, um positive Akzente an den Börsen zu setzen. Unter Druck stand der Bankensektor, für den es 1,8 Prozent nach unten ging. Vestas verloren nach ihren Quartalszahlen in Kopenhagen 8 Prozent. "Der Auftragseingang liegt zwar im Rahmen der Erwartungen, deutet aber auch auf niedrigere Preise je Megawatt hin", so die Sydbank. Im Gefolge gaben Nordex um 2 Prozent nach.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Der zunehmende Gegenwind für eine Übernahme von Air Berlin durch Lufthansa belastete die Kranich-Aktie nur leicht. Nun hat sich auch die Monopolkommission gegen eine Übernahme positioniert - nach dem Motto, der Lufthansa dürften zumindest nicht zu viele Landerechte eingeräumt werden. Außerdem hat sie die Staatshilfe von 150 Millionen Euro für Air Berlin kritisiert. Lufthansa verloren 0,5 Prozent, Air Berlin stiegen nach dem Einbruch am Vortag um 9,8 Prozent. OHB gewannen 3,2 Prozent nach dem Erhalt eines offenen Briefs von dem aktivistischen Investor Guy Wyser-Pratte. Dieser hat dem Vorstand eine Reihe von Mängeln, einen Fragenkatalog und Empfehlungen zukommen lassen. OHB kündigte per Adhoc-Meldung an, die Fragen zu prüfen und zu beantworten, lehnte aber einen Zeitrahmen dafür ab. Bei Stada lief die zweite Andienungsfrist für die Übernahmeofferte der Finanzinvestoren Bain und Cinven um Mitternacht ab. Die Stada-Aktie gab um 0,6 Prozent nach.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): -0,7% auf 12.118 Punkte

Als sich am Donnerstag die Talfahrt an der Wall Street beschleunigte, kamen die deutschen Aktien im nachbörslichen Handel stärker unter Druck. Unter den Einzelwerten zeigten sich VTG nach zunächst volatilem Handel am späten Abend kaum verändert. Das Unternehmen hatte seinen Ausblick vorsichtiger formuliert. Im regulären Geschäft am Freitag dürfte sich klarer herauskristallisieren, wie die Aussagen des Schienenlogistikunternehmens vom Markt interpretiert würden, meinte der Händler. Stada wurden gegen den Trend 1,8 Prozent höher getaxt. Der Händler verwies auf einen Medienbericht, laut dem der Hedgefonds Elliott Unterstützung für ein Übernahmegebot für Stada signalisiert habe.

USA / WALL STREET

Schwach - Zweifel am Zustandekommen der versprochenen Wirtschaftsreformen in den USA haben auch am Donnerstag die Stimmung an der Wall Street gedämpft. Der Verkaufsdruck verstärkte sich, als Gerüchte aufkamen, Präsident Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn werde zurücktreten. Das Weiße Haus dementierte zwar Rücktrittspläne Cohns, doch erholten sich die Kurse nicht. Vielmehr kam mit dem Terroranschlag in Barcelona, bei dem nach Behördenangaben 13 Menschen getötet und über 50 verletzt wurden, ein weiterer Belastungsfaktor hinzu. Der überraschend gut ausgefallene Philly-Fed-Index und die unerwartet geringe Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stützten den Markt nicht. Technologiewerte wurden besonders stark abverkauft, nachdem Cisco bei der Vorlage seiner Quartalszahlen einen neuerlichen Umsatzrückgang in Aussicht gestellt hatte. Cisco verloren 4 Prozent, Apple 1,9, Intel 1,8 und Microsoft 1,7 Prozent. Wal-Mart (-1,6 Prozent) hat den Umsatz im zweiten Quartal anders als viele Konkurrenten gesteigert. Der Gewinn sank nicht so stark wie befürchtet. Allerdings blieb der Umsatzanstieg bei der Sparte Sam's Club leicht hinter den Erwartungen zurück. Alibaba stiegen nach guten Quartalszahlen im Verlauf auf ein Rekordhoch bei 168 Dollar. Zum Handelsende notierte die Aktie 2,8 Prozent höher bei 163,92 Dollar.

Die Gerüchte um Trump-Berater Cohn und der Anschlag in Barcelona verschafften dem Anleihemarkt Zulauf. Die Rendite zehnjähriger Titel sank um 4 Basispunkte auf 2,19 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.19 Uhr 
EUR/USD   1,1736  +0,1%    1,1726         1,1739 
EUR/JPY   128,32  +0,0%    128,32         129,00 
EUR/CHF   1,1287  -0,0%    1,1287         1,1319 
GBP/EUR   1,0982  +0,0%    1,0977         1,0976 
USD/JPY   109,34  -0,1%    109,44         109,89 
GBP/USD   1,2889  +0,1%    1,2871         1,2886 
 

Am Morgen zeigt sich der Yen gegen Euro und Dollar befestigt, nachdem er bereits am Donnerstagnachmittag zugelegt hatte. Neben dem EZB-Protokoll, das den Euro belastete, wurde der Yen von den Terrorattacken in Spanien gestützt, weil er als sicherer Hafen gilt. Der Dollar notiert bei 109,33 Yen nach einem Donnerstagshoch bei 110,37. Das Euro-Dollar-Paar bewegt sich um 1,1740 Dollar und damit in etwa auf dem Niveau des späten Donnerstag.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 18, 2017 01:30 ET (05:30 GMT)

Nachdem der Euro am Donnerstag bereits vor dem EZB-Protokoll unter Druck gestanden hatte, weitete er die Abgaben mit dessen Veröffentlichung kurzzeitig noch etwas aus und fiel bis auf 1,1662 Dollar. In dem Protokoll brachten die Währungshüter ihre Sorge über ein mögliches Überschießen der Gemeinschaftswährung am Devisenmarkt zum Ausdruck. Damit hat es den Anschein, als ob die Schmerzgrenze der EZB mit Blick auf den Euro-Höhenflug erreicht worden ist. Das als taubenhaft interpretierte US-Notenbankprotokoll vom Mittwochabend linderte jedoch den Abwertungsdruck auf die Gemeinschaftswährung. Der Euro erholte sich im späten US-Handel auf gut 1,1730 Dollar, lag damit aber noch immer deutlich unter seinem Tageshoch von 1,1790 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    47,05      47,09  -0,1%    -0,04  -17,4% 
Brent/ICE    50,99      51,03  -0,1%    -0,04  -13,2% 
 

Die Ölpreise erholten sich etwas von ihrem jüngsten Ausverkauf. Marktteilnehmer vermuteten jedoch rein technisch bedingte Käufe, nachdem der WTI-Ölpreis unter 47 Dollar je Barrel gefallen war. Das Überangebot dürfte eine nachhaltige Erholung der Preise verhindern. Aus den US-Lagerdaten am Mittwoch war hervorgegangen, dass die Ölförderung in den USA weiter zunimmt und schon fast wieder das Spitzenniveau aus dem Jahr 2015 erreicht hat. Damit scheinen sich die Befürchtungen des Marktes zu bewahrheiten, dass die Opec-Förderbegrenzung Länder außerhalb des Kartells, und hier vor allem die USA, zu einer Anhebung der Fördermenge animieren könnte, so ein Beobachter. Ein Barrel der US-Sorte WTI gewann 0,7 Prozent auf 47,09 Dollar. Für die europäische Sorte Brent ging es deutlicher um 1,5 Prozent auf 51,03 Dollar nach oben.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.287,66  1.287,92  -0,0%    -0,26  +11,8% 
Silber (Spot)     16,98     17,04  -0,3%    -0,05   +6,6% 
Platin (Spot)    979,00    976,00  +0,3%    +3,00   +8,3% 
Kupfer-Future      2,93      2,94  -0,3%    -0,01  +16,1% 
 

Der Preis für die Feinunze Gold legte um 0,6 Prozent auf 1.289 Dollar zu. Vor allem die Aussicht auf zunächst nicht weiter steigende US-Zinsen stützte das Edelmetall. Mit der Nachricht von dem Terroranschlag in Barcelona profitierte Gold zusätzlich von seinem Ruf als sicherer Hafen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

NORDKOREA-KONFLIKT

US-Verteidigungsminister James Mattis hat Pjöngjang für den Fall eines Angriffs Nordkoreas "schwere militärische Folgen" angedroht. Diese werde es "in enger Zusammenarbeit" mit den Verbündeten der USA geben, wenn Nordkorea mit Kampfhandlungen beginne, sagte der Minister Reportern am Donnerstag in Washington.

US-GELDPOLITIK

Eine steigende Inflation würde dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of Dallas, Robert Kaplan, das Eintreten für eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr erleichtern. Die Fed könne es sich aber leisten, Geduld zu haben, sagte Kaplan sinngemäß. Daher wolle er geduldig darauf warten, dass sich die Inflation den von der US-Notenbank angestrebten 2 Prozent nähere, so Kaplan.

VTG

ist beim Jahresausblick vorsichtiger geworden: Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hält das SDAX-Unternehmen jetzt sowohl einen Rückgang als auch einen Anstieg für möglich. Das EBITDA werde in der Bandbreite von 330bis 360 Millionen Euro erwartet. Zuvor hatte die VTG AG einen leichten Anstiegüber das Vorjahresergebnis von 345,3 Millionen Euro prognostiziert. Der Umsatz soll weiterhin leicht über dem Vorjahreswert von 986,9 Millionen Euro liegen.

LENOVO

hat in seinem ersten Geschäftsquartal überraschend Verluste geschrieben, da gestiegene Kosten und ein schwieriges Marktumfeld belasteten. Unter dem Strich stand im Zeitraum April bis Juni ein Minus von 72 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte der Computerhersteller noch einen Nettogewinn von 173 Millionen Dollar erzielt. Analysten hatten schwarze Zahlen erwartet. Der Umsatz im Quartal fiel marginal auf 10,01 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge reduzierte sich um 1,7 Punkte auf 13,6 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2017 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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