Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Fed/Kaplan fordert Geduld bei Zinserhöhungen
Eine steigende Inflation würde dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of Dallas, Robert Kaplan, das Eintreten für eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr erleichtern. Die Fed könne es sich aber leisten, Geduld zu haben, sagte Kaplan sinngemäß zu Reportern im texanischen Lubbock. Daher wolle er geduldig darauf warten, dass sich die Inflation den von der US-Notenbank angestrebten 2 Prozent nähere, so Kaplan, der derzeit stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss der Fed ist.
Deutsche Erzeugerpreise steigen im Juli stärker als erwartet
Die Preise auf Produzentenebene haben in Deutschland im Juli etwas deutlicher als erwartet angezogen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent, nachdem sie im Juni unverändert geblieben waren, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Volkswirte hatten dagegen konstante Preise prognostiziert. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Anstieg um 2,3 (Juni: 2,4) Prozent. Die Prognose hatte auf ein Plus von 2,2 Prozent gelautet.
13 Tote und über 50 Verletzte bei Anschlag in Barcelona
Auf dem Prachtboulevard Las Ramblas in Barcelona hat es am Donnerstag einen Terroranschlag mit 13 Toten gegeben. Mehr als 50 Menschen wurden zudem verletzt, als ein Lieferwagen in eine Menschenmenge raste, wie die katalanische Regionalregierung mitteilte. Ein Mann wurde nach Polizeiangaben festgenommen. Zuvor hatte es aus Polizeikreisen geheißen, es werde nach zwei Verdächtigen gesucht.
Franzosen bei Anschlag in Barcelona verletzt
Bei dem Anschlag in Barcelona sind nach Angaben der Regierung in Paris 26 Franzosen verletzt worden. Mindestens elf von ihnen trugen schwere Verletzungen davon, wie Außenminister Jean-Yves Le Drian am Freitag mitteilte. Er verurteilte die "feige" Tat und kündigte an, die verletzten Franzosen im Laufe des Tages in Barcelona zu besuchen.
Dschihadistenmiliz IS reklamiert Anschlag in Barcelona für sich
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Lieferwagen-Anschlag in Barcelona für sich reklamiert. Dies meldete das auf die Überwachung islamistischer Websites spezialisierte US-Unternehmen Site am Donnerstagabend. Bei dem Anschlag in der katalanischen Metropole wurden nach Behördenangaben 13 Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt.
Regierungschef: Zweite Festnahme nach Anschlag in Barcelona
Nach dem Lieferwagen-Anschlag in Barcelona mit 13 Toten hat es eine zweite Festnahme gegeben. Dies teilte der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont am Donnerstagabend mit. Einer der Festgenommenen wurde als Driss Oukabir identifiziert, wie ein Sprecher der Polizeigewerkschaft sagte. Unter den 13 Todesopfern auf einer berühmten Flaniermeile in der katalanischen Metropole war nach offiziellen Angaben aus Brüssel auch eine Belgierin.
Sieben Verletzte bei zweitem Auto-Attentat südlich von Barcelona
Nur wenige Stunden nach dem Attentat von Barcelona sind bei einer zweiten Attacke in einem Badeort sieben Menschen verletzt worden. Die Regionalregierung von Katalonien erklärte am Freitagmorgen, in Cambrils gut 100 Kilometer südlich von Barcelona seien die Täter ebenfalls mit einem Auto in die Menge gerast. Unter den sieben Verletzten sei auch ein Polizist.
ZDF: Drei Deutsche bei Anschlag in Barcelona getötet
Unter den Todesopfern von Barcelona sind möglicherweise auch Deutsche. Das ZDF berichtete am Donnerstagabend unter Berufung auf Sicherheitskreise, drei Deutsche seien bei dem Anschlag im Zentrum der Stadt getötet worden. Eine Bestätigung von offizieller Seite lag dazu zunächst nicht vor.
Mattis droht Nordkorea im Angriffsfall mit "schweren militärischen Folgen"
US-Verteidigungsminister James Mattis hat Pjöngjang für den Fall eines Angriffs Nordkoreas "schwere militärische Folgen" angedroht. Diese werde es "in enger Zusammenarbeit" mit den Verbündeten der USA geben, wenn Nordkorea mit Kampfhandlungen beginne, sagte der Minister Reportern am Donnerstag in Washington.
Schulz: Bundeswehr soll jährlich 3 bis 5 Milliarden mehr bekommen
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich für den Fall eines Sieges bei der Bundestagswahl für jährliche Investitionen von 3 bis 5 Milliarden Euro in die Bundeswehr ausgesprochen - aber eine Erreichung des Nato-Ziels von mittelfristig zwei Prozent Militärausgaben der Wirtschaftsleistung ausgeschlossen.
Angreifer attackiert Wache vor Präsidentenpalast in Taiwan mit Samuraischwert
Ein Angreifer hat eine Wache vor dem Präsidentenpalast in Taiwans Hauptstadt Taipeh mit einem Samuraischwert attackiert. Der Taiwaner stach am Freitag auf den Beamten der Militärpolizei ein, als dieser ihn am Betreten des Gebäudes hindern wollte, wie die Polizei mitteilte. Der Mann, der eine chinesische Flagge bei sich trug, wurde festgenommen. Der verletzte Sicherheitsbeamte wurde in ein Krankenhaus gebracht.
MALAYSIA
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August 18, 2017 03:05 ET (07:05 GMT)
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