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MÄRKTE ASIEN/Abgaben auf breiter Front - Starker Yen belastet Tokio

MÄRKTE ASIEN/Abgaben auf breiter Front - Starker Yen belastet Tokio

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Mit leichten Abgaben zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien zu Wochenbeginn. Für den Nikkei-225 ging es mit einem erstarkten Yen um 0,6 Prozent auf 22.262 Punkte nach unten. Auslöser war der nachgebende Euro im Zuge der gescheiterten Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition in Berlin. Zum Yen fällt der Euro auf den tiefsten Stand seit rund zwei Monaten. "Das ist beunruhigend und schafft eine erhöhte Unsicherheit in der Eurozone" sagt Kisoo Park, globaler Anleihe-Manager bei Manulife Asset Management in Hong Kong. Aktuell liegt der Euro bei 1,1736 Dollar, nach Ständen um 1,18 Dollar vor dem Scheitern der Sondierungsgespräche.

Auch für die Aktienmärkte in China geht es abwärts. Der Schanghai-Composite reduziert sich um 0,7 Prozent auf 3.360 Punkte. Der Nebenwerte-Index Shenzhen-Composite knickte zwischenzeitlich um weitere 2,1 Prozent ein, kann sich mittlerweile aber wieder deutlich erholen und liegt nur noch 0,5 Prozent im Minus. Bereits am Freitag war es um knapp 3 Prozent abwärts gegangen, das größte Tagesminus seit rund vier Monaten. Auslöser sind Pläne in Bezug auf eine verschärfte Aufsicht bei Finanzprodukten. Dies belastet vor allem die Finanzwerte. Für den Hang-Seng-Index geht es um 0,1 Prozent abwärts.

Kaum Einfluss in Tokio haben neue Konjunkturdaten. Japans Exporte sind im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14 Prozent gestiegen. Vor allem die starke Nachfrage aus dem Ausland nach Autos und Geräten zur Halbleiterfertigung und der starke Yen haben den elften Anstieg in Folge getrieben. Allerdings hatten Ökonomen mit einem Zuwachs um 15,5 Prozent gerechnet.

Banken- und Minenwerte belasten Börse in Australien 
 

In Sydney, wo der Handel bereits beendet ist, ging es für den S&P/ASX-200 um 0,2 Prozent nach unten. Nachdem der Index an den vergangenen beiden Handelstagen nach oben gegangen war, sei es nun zu einer leichten Konsolidierung gekommen, hieß es. Auch hier belasten politische Forderungen nach einer stärkeren Bankenaufsicht. Für die Aktien von Westpac bing es um 0,1 Prozent abwärts, ANZ gingen mit einem Minus von 0,6 Prozent aus dem Handel. Die Rohstoffwerte schlossen ebenfalls mit leichten Abgaben, trotz leicht gestiegener Eisenerzpreise. Die Papiere von Rio Tinto gaben um 0,1 Prozent nach.

Toshiba mit Kapitalerhöhung unter Druck 
 

Die Toshiba-Aktie stand mit einer geplanten Kapitalerhöhung deutlich unter Druck und verlor 5,8 Prozent. Der Konzern will neue Aktien im Volumen von 600 Milliarden Yen, umgerechnet 5,3 Milliarden Dollar, ausgeben. Dies sollen bei ausländischen Fonds platziert werden. Damit dürfte, so Aussagen des Unternehmens, Effissimo Capital Management aus Singapur mit einem Anteil von 11,34 Prozent größter Einzelaktionär werden. Toshiba muss bis Ende März 750 Milliarden Yen einspielen, um ein großes Loch in der Bilanz stopfen. Sonst droht dem Konzern das Delisting von der Börse. Die finanziellen Probleme des Konzerns gehen vor allem auf die Pleite der US-Atomkraftwerkstochter Westinghouse zurück. Zudem soll die Chip-Sparte verkauft werden.

In Hongkong setzt sich auch zu Wochenbeginn die Rekordjagd des Indexschwergewichts Tencent fort mit einem Plus von 1,4 Prozent, befeuert von besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen in der vergangenen Woche.

Wenig Bewegung bei Ölpreisen und Gold 
 

Kaum bewegt, aber tendenziell mit leichten Abgaben zeigen sich die Notierungen am Ölmarkt und der Goldpreis. Beide leiden vor allem unter dem stärkeren Dollar, der das Interesse aus anderen Währungsräumen dämpft. Der Preis für die Feinunze gibt um 0,2 Prozent auf 1.291 Dollar nach, für ein Barrel Brent fällt der Preis um 0,2 Prozent auf 62,61 Dollar.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.945,70  -0,19%   +4,33%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)            22.288,90  -0,48%  +16,61%  07:00 
Kospi (Seoul)                  2.534,23  +0,01%  +25,06%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.360,17  -0,67%   +8,27%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    29.174,25  -0,08%  +32,74%  09:00 
Straits-Times (Singapur)       3.387,60  +0,15%  +17,59%  10:00 
KLCI (Malaysia)                1.718,47  -0,19%   +4,67%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 8:58   % YTD 
EUR/USD   1,1736  -0,3%   1,1772    1,1790  +11,6% 
EUR/JPY   131,53  -0,4%   132,05    132,72   +7,0% 
EUR/GBP   0,8887  -0,2%   0,8908    0,8904   +4,3% 
GBP/USD   1,3205  -0,1%   1,3216    1,3245   +7,0% 
USD/JPY   112,08  -0,1%   112,17    112,56   -4,1% 
USD/KRW  1094,32  -0,2%  1094,32   1097,84   -9,4% 
USD/CNY   6,6268  -0,1%   6,6268    6,6338   -4,6% 
USD/CNH   6,6420  +0,1%   6,6360    6,6395   -4,8% 
USD/HKD   7,8123  +0,0%   7,8121    7,8113   +0,8% 
AUD/USD   0,7562  +0,1%   0,7556    0,7560   +4,8% 
NZD/USD   0,6828  +0,4%   0,6803    0,6830   -1,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,63      56,55  +0,1%     0,08   -0,8% 
Brent/ICE         62,61      62,72  -0,2%    -0,11   +6,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.291,45   1.294,23  -0,2%    -2,78  +12,2% 
Silber (Spot)     17,20      17,31  -0,6%    -0,11   +8,0% 
Platin (Spot)    943,95     951,35  -0,8%    -7,40   +4,5% 
Kupfer-Future      3,06       3,07  -0,2%    -0,01  +21,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2017 01:17 ET (06:17 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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