K+S kann die längerfristige Ebitda-Prognose nicht halten. Das erste Halbjahr brachte nur eine sehr verhaltene Entwicklung bei dem Spezialisten für Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz. Der Umsatz konnte nur minimal um 2,2 % auf 1.868,4 Mio. € gesteigert werden. Speziell im zweiten Quartal gab es zwar eine Verbesserung beim angepassten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit I), aber für das Halbjahr gesehen verbleibt dennoch ein sattes Minus bei dieser Kennziffer von 28,9 % auf 165,9 Mio. €. Die entsprechende Marge trübtesich von 12,8 auf 8,9 % ein. Im Gesamtjahr soll das angepasste Ebit in der breiten Spanne von 260 bis 360 Mio.€ landen. Beim Umsatz hat man sich einen Wert in derSpanne von 3,6 bis 3,8 Mrd. € vorgenommen. Für dielangfristige Planung war die Preiserwartung für Kaliumchloridoffensichtlich zu optimistisch. Somit rückte man nun vom Ziel per 2020 ab, beim Konzern-Ebitda auf rd. 1,6 Mrd. € zu kommen. Im Herbst dieses Jahres soll eine neue Gruppenstrategie veröffentlicht werden unter demLabel Shaping 2030. Nach einem wirklichen Ende derDurststrecke sieht das zunächst nicht aus.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frnakfurter Börsenbrief Nr. 33 vom 19.08.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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