Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 07.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Diese Aktie hebt ab: +130,67% Kursgewinn in 1 Monat – das sind die Gründe
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
207 Leser
Artikel bewerten:
(0)

XETRA-SCHLUSS/Stada schießen nach oben

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Stada-Aktie hat am Freitag mit starken Kursgewinnen auf die Annahme des Übernahmeangebots reagiert. In einem etwas leichteren Gesamtmarkt gewann sie 13,2 Prozent auf 72,55 Euro und damit stieg sie deutlich über den Übernahmepreis von 66,25 Euro. Der DAX verlor dagegen nach den Terroranschlägen in Spanien und wegen der innenpolitischen Lage in den USA 0,3 Prozent auf 12.165 Punkte.

Die beiden Finanzinvestoren Bain und Cinven haben bei Stada die geforderte Annahmeschwelle von 63 Prozent erreicht. Nun setzten Anleger darauf, dass längerfristig ein so genannter Squeeze-Out erfolgen werde, also eine Abfindung der verbliebenen Aktionäre zu einem Kurs oberhalb des Angebots. Dann könnten die Aktien ganz von der Börse genommen werden.

Begleitet wurde der Kursanstieg der Stada-Aktie von sehr hohen Umsätzen. "Bei 72 Euro liegen große Kaufaufträge im Markt", sagte ein Händler. Vermutlich hätten Marktteilnehmer auf ein Misslingen der Übernahme und fallende Stada-Kurse gesetzt. Sie hätten nun sehr teuer kaufen müssen, möglicherweise wegen der Kündigung einer Wertpapierleihe. "Die hohen Umsätze weisen aber auch darauf hin, dass sich der Kursaufschwung nun vermutlich erst einmal erschöpft", ergänzte der Händler.

US-Innenpolitik für DAX kritischer als Spanien-Terror 
 

Zum Gesamtmarkt hieß es, er sollte die Belastung durch die Terroranschläge in und nahe Barcelona schnell abstreifen. Das hätten die Reaktionen auf andere Anschläge gezeigt. Die Lufthansa-Aktie schloss nach deutlichen Abschlägen zu Handelsbeginn mit einem Plus von 0,4 Prozent.

Nachhaltiger belasten könnte die Börsen laut Marktteilnehmern die innenpolitische Lage in den USA. Mit dem bröckelnden Rückhalt für US-Präsident Donald Trump werde besonders der aufbrechenden Diskussion um die Schuldenobergrenze misstrauisch begegnet. Die US-Regierung kann nur noch bis September mit ihren Mitteln auskommen, wenn ihr die Gesetzgebung keine zusätzlichen Schulden genehmigt. Die US-Börsen hatten am Donnerstag den zweitstärksten Tagesverlust in diesem Jahr verzeichnet und gaben auch am Freitag erst einmal leicht nach.

Munich Re profitieren von Kaufempfehlung 
 

In der ersten Reihe am deutschen Markt stand auch der kleine Verfallstermin im Blick. So liefen an der Eurex am Mittag Optionen auf den DAX aus, am Abend verfielen Optionen auf die Einzelaktien. Auf der Gewinnerseite im DAX standen Munich Re mit einem Plus von 1,3 Prozent. Die Commerzbank hat die Aktie auf "Kaufen" heraufgestuft. Dagegen litten Adidas unter schwachen Zahlen des US-Konkurrenten Foot Locker und verloren 1,3 Prozent.

Bei den kleineren Werten zogen Hapag-Lloyd (plus 3,9 Prozent) und Hamburger Hafen (plus 1,2 Prozent) mit dem günstigen Welthandel weiter an. Dagegen litten Bertrandt mit einem Minus von 7,8 Prozent unter einer Abstufung.

Bei VTG belastete der Ausblick den Kurs. Das Schienenlogistikunternehmen geht nun für das laufende Jahr von einem EBITDA von 330 bis 360 Millionen Euro aus. Zuvor hatte VTG einen leichten Anstieg über das Vorjahresergebnis von 345,3 Millionen Euro prognostiziert. Zur Begründung hieß es, die Nachfrage nach Güterwagen sei zum Anfang des dritten Quartals ungewöhnlich hoch gewesen. Ehe daraus zusätzliche Erträge erzielt würden, entstünden jedoch Kosten für die Instandsetzung von bisher unvermieteten und zwischenzeitlich abgestellten Wagen. Der Kurs fiel um 3,9 Prozent.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 88,2 (Vortag: 76,4) Millionen Aktien im Wert von rund 3,35 (Vortag: 2,45) Milliarden Euro. Es gab 8 Kursgewinner und 22 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          12.165,19  -0,31%     +5,96% 
DAX-Future   12.157,00  -0,35%     +6,24% 
XDAX         12.162,06  +0,37%     +6,24% 
MDAX         24.827,65  -0,29%    +11,89% 
TecDAX        2.258,63  -0,51%    +24,67% 
SDAX         11.375,86  -0,47%    +19,50% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     164,23      -9 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2017 11:46 ET (15:46 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.