ZÜRICH (Dow Jones)--Auch am letzten Handelstag der Woche ist es mit den schweizerischen Aktien deutlich nach unten gegangen. Zweifel am Zustandekommen der von US-Präsident Donald Trump versprochenen Wirtschaftsreformen lasteten ebenso auf der Stimmung wie der Terroranschlag in Barcelona.
Zusätzlicher Verkaufsdruck kam von der Währungsseite. Wegen der jüngsten geopolitischen Ereignisse setzten Anleger verstärkt auf den als Fluchtwährung beliebten Schweizer Franken. Für einen Euro wurden zeitweise nur etwa 1,1260 Franken gezahlt. Gegen Ende der Börsensitzung erholte sich der Euro auf etwa 1,1320 Franken, als sich an den US-Börsen die Lage entspannte und die dortigen Aktien ihre Verluste verringerten.
Der SMI verlor 0,8 Prozent auf 8.874 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursverlierer und zwei -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 43,56 (zuvor: 43,44) Millionen Aktien.
Verkauft wurden vor allem Konjunkturzykliker und Aktien exportorientierter Unternehmen. Sika ermäßigten sich um 2,3 Prozent, ABB um 1,4 Prozent und Adecco um 0,9 Prozent. Die Lonza-Aktie verbilligte sich um 1,8 Prozent. Swatch und Richemont gaben um 0,9 Prozent und 0,7 Prozent nach.
Geberit, die am Donnerstag mit einem Minus von fast 6 Prozent auf die Quartalszahlen des Sanitärtechnikherstellers reagiert hatten, gaben um weitere 1,1 Prozent nach.
Die schwergewichteten Pharmawerte Novartis und Roche büßten 1,1 und 1,2 Prozent ein. Das als defensiv geltende Schwergewicht Nestle hielt sich mit einem Minus von 0,5 Prozent besser als der Markt.
Die Aktie der Credit Suisse schaffte sogar ein Plus von 0,5 Prozent. UBS gaben um 0,5 Prozent nach.
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August 18, 2017 11:48 ET (15:48 GMT)
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