ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriezweig von Thyssenkrupp
"Unsere Strategie ist richtig", erklärte Konzernchef Heinrich Hiesinger in Essen. "Wir bauen den Anteil der Industriegüter- und Dienstleistungsgeschäfte aus. Das ermöglicht uns, in Zukunft stabilere Ergebnisse zu erwirtschaften und profitabel zu wachsen." Der ehemalige Siemens-Manager Hiesinger ist seit seinem Amtsantritt vor sechs Jahren mit der Sanierung des Konzerns beschäftigt. Das vorherige Management hatte Thyssenkrupp mit dem viel zu teuer gewordenen Bau zweier Stahlwerke in den USA und Brasilien in eine Schieflage gebracht.
Im ersten Quartal konnte Thyssenkrupp den Umsatz um 6 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro hochschrauben. Der operative Gewinn - das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) - stieg um 40 Prozent auf 329 Millionen Euro. Das war jeweils mehr als Analysten erwartet hatten. Allerdings blieb der Überschuss mit 8 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück. Thyssenkrupp verwies auf einen ungewöhnlich hohen Steueraufwand. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern unterm Strich noch 23 Millionen Euro verloren. An der Prognose fürs Gesamtjahr hielt die Konzernführung fest./das/zb
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AXC0025 2017-02-09/07:05