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Steuereinnahmen steigen im Juli wieder kräftig

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die deutschen Steuereinnahmen sind im Juli deutlich gestiegen, nachdem sie noch im Vormonat wegen Rückzahlungen der Kernbrennstoffsteuer gesunken waren. Sie nahmen im Juli ohne reine Gemeindesteuern gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,2 Prozent zu, wie das Bundesfinanzministerium bekanntgab. Der Rückgang im Juni hatte 6,5 Prozent betragen.

Das Haus von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erklärte, der Zuwachs verteile sich auf die Umsatzsteuer, die Ertragsteuer und die Lohnsteuer. Allerdings sei die Erhöhung bei der Umsatzsteuer "zum Teil durch einen Sondereffekt im Vorjahresmonat überzeichnet" worden.

Der Bund verbuchte insgesamt 11,7 Prozent mehr an Steuereinnahmen und kam auf ein Aufkommen von 22,8 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 24,6 Milliarden Euro um 8,5 Prozent höhere Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im Juli auf rund 52,8 Milliarden Euro.

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2017 legten die Steuereinnahmen insgesamt um 3,8 Prozent auf 379,2 Milliarden Euro zu. Der Bund verzeichnete ein Plus von 4,5 Prozent, und die Länder verbuchten eine Zunahme um 5,5 Prozent.

Aufschwung der deutschen Wirtschaft setzt sich fort 
 

Der deutschen Konjunktur bescheinigten Schäubles Volkswirte "gute Aussichten für den weiteren Jahresverlauf" und erklärten zur Begründung: "Die weiter in die Zukunft gerichteten Indikatoren zeigen eine Fortsetzung des Aufschwungs im weiteren Jahresverlauf an." So seien die Auftragseingänge in der Industrie weiterhin aufwärtsgerichtet, und die Stimmung in der deutschen Wirtschaft sei außerordentlich gut.

"Die Investitionstätigkeit sollte weiter zunehmen", erwartete das Finanzministerium. Dafür sprächen nicht zuletzt eine gestiegene Investitionsbereitschaft und aufwärts gerichtete Auftragseingänge aus dem Inland für Investitionsgüter im zweiten Quartal.

Allerdings bleiben nach Einschätzung des Ministeriums "Risiken aus der Gestaltung des Brexit und aus der zukünftigen US-Handelspolitik bestehen". Zudem müsse "die sogenannte Dieselkrise als ein neues Risiko für die deutsche Wirtschaft eingeordnet werden", ohne dass sich allerdings derzeit Auswirkungen konkret abschätzen ließen, hoben Schäubles Beamte hervor.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/sha

(END) Dow Jones Newswires

August 20, 2017 18:00 ET (22:00 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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