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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Der Bieterwettstreit um den texanischen Stromnetzbetreiber Oncor ist offenbar entschieden: Der Energiekonzern Sempra legt für Oncor 9,45 Milliarden US-Dollar auf den Tisch und sticht damit die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway des Finanzmagnaten Warren Buffett aus, wie mit der Sache vertraute Personen sagten. Sempra Energy habe den Deal für sich entschieden, nachdem der Konzern eine frühere Offerte in Höhe von 9,3 Milliarden Dollar angehoben habe. Berkshire Hathaway hatte im Juli die Übernahme von Oncor für 9 Milliarden Dollar vereinbart und erklärt, das Übernahmeangebot trotz Widerstand gegen die Offerte nicht erhöhen zu wollen. Der neue Deal, der in Kürze bekannt gegeben werden könnte, dürfte vom Hedgefonds Elliott Management unterstützt werden, wie einige der Informanten sagten. Der Fonds des Milliardärs Paul Singer hatte den Berkshire-Deal kritisiert und versucht, ihn zu blockieren. Sempra wäre der vierte Interessent, der mit dem bankrotten Mutterkonzern von Oncor, Energy Future Holdings, eine Einigung über die Übernahme erzielt. Zwei frühere Deals wurden von den texanischen Behörden blockiert.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Juli 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.424,00  -0,12% 
Nikkei-225          19.406,63  -0,33% 
Hang-Seng-Index     27.179,62  +0,49% 
Kospi                2.354,64  -0,16% 
Shanghai-Composite   3.277,89  +0,28% 
S&P/ASX 200          5.709,20  -0,66% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Die jüngsten politischen Entwicklungen in den USA dämpfen laut Händlern die Stimmung an den Börsen der Region. Die Entlassung des Chefstrategen Steve Bannon habe die Zweifel am Zustandekommen der versprochenen Wirtschaftsreformen von US-Präsident Trump verstärkt. Auch der Konflikt mit Nordkorea belastet etwas: Am Montag haben Streitkräfte der USA und Südkoreas ihr jährliches gemeinsames Militärmanöver begonnen. Nordkorea fühlt sich durch das Manöver bedroht. Pjöngjang warf den USA vor, auf der koreanischen Halbinsel "Öl ins Feuer zu gießen". In den Blick rückt ferner das von der Federal Reserve ausgerichtete Notenbankertreffen in Jackson Hole, das am Donnerstag beginnt. "Die Ära des billigen Geldes geht zu Ende", stellt FXTM-Analyst Lukman Otunuga fest. Nun müssten die Zentralbanker ausloten, in welchem Tempo sie die Zinsen erhöhen könnten, um gleichzeitig Wirtschaftswachstum und Inflation zu fördern. Auftrieb gibt den chinesischen Börsen die Entscheidung der chinesischen Regierung, privaten Investoren die Beteiligung an Staatsunternehmen zu gestatten. Den Anfang macht China Unicom. Durch den Einstieg neuer Anteilseigner fließen dem Unternehmen 11,7 Milliarden US-Dollar zu. China Unicom, die seit Dienstag vom Handel ausgesetzt waren, springen in Hongkong um gut 8 Prozent nach oben. In Schanghai, wo die Aktie ebenfalls notiert ist, geht es um das Tageslimit von 10 Prozent nach oben. Aktien der Energiebranche profitieren von der kräftigen Erholung der Ölpreise am Freitag.

US-NACHBÖRSE

Foot Locker stabilisierten sich etwas, nachdem sie in Reaktion auf schwache Quartalszahlen im regulären Geschäft um fast 28 Prozent eingebrochen waren. Nach der Schlussglocke legten die Titel um 0,1 Prozent zu. Nike und Under Armour waren im Sog von Foot Locker ebenfalls kräftig gefallen. Für beide Sportartikelhersteller ist der Einzelhändler ein wichtiger Vertriebskanal. Während Nike sich nachbörslich kaum verändert zeigten, legten Under Armour um 0,6 Prozent zu.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              21.674,51         -0,35          -76,22           9,67 
S&P-500            2.425,55         -0,18           -4,46           8,34 
Nasdaq-Comp.       6.216,53         -0,09           -5,39          15,48 
Nasdaq-100         5.790,91         -0,09           -5,41          19,07 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 924 Mio    766 Mio 
Gewinner             1.563          555 
Verlierer            1.359        2.442 
unverändert            144           89 
 

Etwas leichter - Die Nachricht, dass der umstrittene Chefstratege von US-Präsident Trump, Steve Bannon, das Weiße Haus verlässt, linderte etwas den Verkaufsdruck an den US-Börsen. Zweifel an einem Zustandekommen der von Trump versprochenen Wirtschaftsreformen in den USA lasteten gleichwohl noch immer auf der Stimmung, nachdem sich zuletzt hochrangig besetzte Beratergremien von Trump aufgelöst hatten. Der überraschend deutlich gestiegene Uni-Michigan-Index für die Verbraucherstimmung verpuffte. Bei den Einzelwerten gehörten Applied Materials (+2,7 Prozent) und Estee Lauder (+7,7 Prozent) zu den Gewinnern, nachdem die Quartalsausweise der beiden Unternehmen überzeugt hatten. Foot Locker reiht sich in die Reihe der Einzelhändler ein, deren flächenbereinigter Umsatz im zweiten Quartal viel schlechter ausfiel als erwartet. Der Aktienkurs stürzte um fast 28 Prozent ab. Nike verloren im Gefolge 4,4 Prozent und Under Armour 3,9 Prozent. Der US-Energieversorger Calpine wird für 5,6 Milliarden Dollar von dem Finanzinvestor Energy Capital Partners und einigen Co-Investoren übernommen. Die Calpine-Aktie schoss um 10,5 Prozent nach oben. Der US-Landmaschinenhersteller Deere meldete zwar ein Umsatzplus, konnte damit die Markterwartungen aber nicht erfüllen. Die Aktie sackte um 5,4 Prozent ab.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,19           0,6            2,19          -25,1 
30 Jahre               2,78           0,5            2,77          -28,8 

Die Nachricht vom Ausscheiden Steve Bannons aus seinem Amt minderte das Interesse an vermeintlich sicheren Anlagen wie Staatsanleihen. Marktteilnehmer zeigten sich jedoch zuversichtlich, dass dies nur vorübergehend sei. "Die Unsicherheit in Bezug auf die Trump-Administration sollte für einen andauernden Zulauf in die sicheren Häfen sorgen", so Analystin Mary Ann Hurley von D.A. Davidson & Co.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 9:54   % YTD 
EUR/USD   1,1752  -0,1%   1,1758    1,1739  +11,7% 
EUR/JPY   128,38  -0,1%   128,49    127,90   +4,4% 
EUR/GBP   0,9126  -0,1%   0,9136    0,9102   +7,1% 
GBP/USD   1,2876  +0,0%   1,2871    1,2893   +4,4% 
USD/JPY   109,24  -0,0%   109,28    108,99   -6,6% 
USD/KRW  1139,55  -0,2%  1139,55   1139,64   -5,6% 
USD/CNY   6,6714  +0,0%   6,6713    6,6797   -3,9% 
USD/CNH   6,6804  +0,0%   6,6790    6,6858   -4,2% 
USD/HKD   7,8230  -0,0%   7,8235    7,8240   +0,9% 
AUD/USD   0,7924  -0,0%   0,7928    0,7919   +9,8% 
 

Am Devisenmarkt zeigte sich eine verhaltene Rückkehr der Risikofreude: Anleger zogen sich aus Fluchtwährungen wie dem Yen zurück. In der Folge erholte sich der Dollar zur japanischen Währung. Der Greenback, der im Tagestief nur etwa 108,60 Yen gekostet hatte, notierte im späten US-Handel bei etwa 109,20 Yen. Der Euro kostete etwa 1,1760 Dollar und bewegte sich damit in der Nähe seines Tageshochs von 1,1775 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,46      48,51  -0,1%    -0,05  -15,0% 
Brent/ICE         52,69      52,72  -0,1%    -0,03  -10,3% 
 

Die Ölpreise erholten sich deutlich von den jüngsten Verlusten. Starker Rückenwind kam von einem unbestätigten Bericht, laut dem die zweitgrößte Ölraffinerie der USA mit einer Kapazität von 584.000 Barrel pro Tag den Betrieb unterbrochen habe. Später am Tag meldete dann noch Baker Hughes, dass sich die Zahl der in Betrieb befindlichen Ölförderanlagen in der vergangenen Woche um fünf verringert habe. Allerdings wird in den USA trotz des jüngsten Rückgangs an 357 Anlagen mehr als im vergangenen Jahr Öl gefördert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erhöhte sich zum Settlement um 3 Prozent auf 48,51 Dollar, für Brent ging es um 3,3 Prozent auf 52,72 Dollar nach oben.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.286,41   1.284,79  +0,1%    +1,62  +11,7% 
Silber (Spot)     16,97      16,98  -0,0%    -0,01   +6,6% 
Platin (Spot)    978,00     978,15  -0,0%    -0,15   +8,2% 
Kupfer-Future      2,95       2,94  +0,3%    +0,01  +16,9% 
 

Der Goldpreis kletterte zwischenzeitlich auf ein neues Jahreshoch bei 1.301 Dollar. Hier kam neben den Terroranschlägen, die dem Gold als Fluchtanlage Zulauf verliehen, noch die Aussicht auf länger niedrige Zinsen in den USA als stützender Faktor hinzu. Der Höhenflug war aber nur von kurzer Dauer. Im späten Handel notierte die Feinunze 0,1 Prozent niedriger bei 1.286 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR USA

Die US-Regierung hat offiziell eine Untersuchung der Handelspraktiken Chinas eingeleitet, die in Peking bereits vorab für Ärger sorgte.

KONJUNKTUR THAILAND

Das thailändische BIP ist im zweiten Quartal um 3,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, stärker als mit 3,2 Prozent erwartet.

NORDKOREA

Nordkorea hat den USA vorgeworfen, mit ihrem am Montag beginnenden Manöver auf der koreanischen Halbinsel "Öl ins Feuer zu gießen". Die gemeinsame Übung mit Südkorea sei ein Zeichen der "Feindseligkeit gegen uns, und niemand kann garantieren, dass sich das Manöver nicht zu tatsächlichen Kämpfen entwickelt", schrieb die Staatszeitung "Rodong Sinmun".

POLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 21, 2017 01:41 ET (05:41 GMT)

US-Präsident Donald Trump hat erneut einen einflussreichen Berater verloren: Der milliardenschwere Investor Carl Icahn teilte seinen Rücktritt als Trumps Sonderberater für Deregulierung mit. Der US-Senat habe mit Neomi Rao inzwischen eine offizielle Regulierungsbeauftragte eingesetzt, so seine Begründung.

VENEZUELA

Als Zeichen, dass es die Übernahme der Gesetzgebungsvollmachten durch die neue verfassunggebende Versammlung nicht akzeptiert, ist das venezolanische Parlament am Samstag zusammengetreten. Diese sei genauso "nichtig" wie die verfassunggebende Versammlung selbst, sagte Vize-Parlamentspräsident Freddy Guevara vor Journalisten in Caracas. Unterdessen ist zwei Wochen nach ihrer Absetzung durch das Regierunglager Venezuelas frühere Generalstaatsanwältin Luisa Ortega nach Kolumbien geflüchtet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 21, 2017 01:41 ET (05:41 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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