Zürich (ots) - Laut Seco-Direktorin Marie-Gabrielle
Ineichen-Fleisch tut sich die Schweiz schwer im Austausch mit der
Administration von US-Präsident Donald Trump. «Es gibt viel
Unsicherheit», sagt die Staatssekretärin im Interview mit der
«Handelszeitung», «ich warte immer noch auf Ansprechpartner auf
meiner Stufe.» Erst wenn sich dies ändere, könne man die
institutionalisierten Treffen mit den USA wieder aufnehmen.
Ineichen-Fleisch kritisiert, dass die USA ihr Hauptaugenmerk auf den
Handelsbilanzüberschuss für Güter legen. «Das ist ein Zerrbild», so
die Wirtschaftsdiplomatin. Weil die Schweiz so viele Waren in die USA
exportiere, schneide man da natürlich schlecht ab. Nehme man jedoch
die Dienstleistungen dazu, sei die Bilanz ausgeglichen.
Ineichen-Fleisch verfolgt zugleich die Austrittsverhandlungen
zwischen Grossbritannien und der EU mit Sorge. Noch zeichne sich kein
Weg ab, wie die Schweiz nach dem Brexit den Zugang zum britischen
Markt sicherstellen könne: «Es ist nicht einfach», betont die
Seco-Chefin, «denn wir sind stark abhängig vom Ausgang der
Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU.» Nur
wenn die beiden Parteien ein ähnliches Regime wie heute finden
würden, werde man verhindern können, dass es zu einer Lücke komme und
bedeutende bilaterale Abkommen zwischen der EU und der Schweiz ab dem
Austrittstag, 29. März 2019, plötzlich nicht mehr auf Grossbritannien
angewandt werden könnten.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel. 058 269 22 90
Ineichen-Fleisch tut sich die Schweiz schwer im Austausch mit der
Administration von US-Präsident Donald Trump. «Es gibt viel
Unsicherheit», sagt die Staatssekretärin im Interview mit der
«Handelszeitung», «ich warte immer noch auf Ansprechpartner auf
meiner Stufe.» Erst wenn sich dies ändere, könne man die
institutionalisierten Treffen mit den USA wieder aufnehmen.
Ineichen-Fleisch kritisiert, dass die USA ihr Hauptaugenmerk auf den
Handelsbilanzüberschuss für Güter legen. «Das ist ein Zerrbild», so
die Wirtschaftsdiplomatin. Weil die Schweiz so viele Waren in die USA
exportiere, schneide man da natürlich schlecht ab. Nehme man jedoch
die Dienstleistungen dazu, sei die Bilanz ausgeglichen.
Ineichen-Fleisch verfolgt zugleich die Austrittsverhandlungen
zwischen Grossbritannien und der EU mit Sorge. Noch zeichne sich kein
Weg ab, wie die Schweiz nach dem Brexit den Zugang zum britischen
Markt sicherstellen könne: «Es ist nicht einfach», betont die
Seco-Chefin, «denn wir sind stark abhängig vom Ausgang der
Verhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU.» Nur
wenn die beiden Parteien ein ähnliches Regime wie heute finden
würden, werde man verhindern können, dass es zu einer Lücke komme und
bedeutende bilaterale Abkommen zwischen der EU und der Schweiz ab dem
Austrittstag, 29. März 2019, plötzlich nicht mehr auf Grossbritannien
angewandt werden könnten.
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