MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Münchener Gasekonzern Linde
Der Vorstand und die Mehrheit im Aufsichtsrat seien der Auffassung, dass der Unternehmenszusammenschluss im besten Interesse der Linde AG, ihren Aktionären und weiteren Beteiligten sei, hieß es am Montag in der gemeinsamen Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat. Die Höhe der Gegenleistung sei angemessen. Vorstand und die Mehrheit im Aufsichtsrat seien der Ansicht, dass der Zusammenschluss bedeutende Vorteile und Chancen für beide Unternehmen und ihre Mitarbeiter eröffne.
Anfang Juni hatte der Linde-Aufsichtsrat die Fusion mit Praxair
bereits besiegelt. Die meisten Arbeitnehmervertreter hatten dagegen
gestimmt. Mit 27 Milliarden Euro Umsatz, 66 Milliarden Euro
Börsenwert und 80 000 Mitarbeitern würde der neue Gasekonzern den
französischen Konkurrenten Air Liquide
Die Linde- und die Praxair-Aktionäre sollen je die Hälfte der Anteile am neuen Konzern bekommen. Der Abschluss des Geschäfts wird Ende 2018 erwartet. Praxair-Chef Steve Angel soll den fusionierten Konzern vom bisherigen Praxair-Standort Danbury von den USA aus führen. Die Genehmigung der Behörden steht noch aus./jha/fbr
ISIN US74005P1049 DE0006483001
AXC0112 2017-08-21/13:42