Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
119 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Exporte und Diesel-Affäre schicken ZEW-Index auf Talfahrt

Von Andreas Kißler

MANNHEIM/BERLIN (Dow Jones)--Die Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren für Deutschland haben sich im August unter dem Eindruck schwacher Exporte und der Diesel-Affäre wesentlich deutlicher verschlechtert als befürchtet. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Index der Konjunkturerwartungen fiel auf 10,0 Punkte von 17,5 im Vormonat.

Das ZEW sprach von einem "ganz erheblichen" Rückgang der Erwartungen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten lediglich eine Ermäßigung auf 14,0 vorausgesagt. Der Indexstand liegt weiter deutlich unter seinem langfristigen Mittelwert von 23,8 Punkten.

Der Index der Lagebeurteilung erhöhte sich jedoch entgegen den Erwartungen von 86,4 auf 86,7 Punkte. Erwartet worden war ein Rückgang auf 85,5.

Konjunkturausblick bleibt stabil 
 

"Der sehr deutliche Rückgang der Konjunkturerwartungen spiegelt die Nervosität über den weiteren Verlauf des Wachstums in Deutschland wider", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Vor allem das schwächer als erwartete Exportwachstum sowie die sich ausweitende Affäre in der Automobilbranche tragen dazu bei." Trotz des Rückgangs der Erwartungen sei der Konjunkturausblick für Deutschland aber "noch stabil auf vergleichsweise hohem Niveau".

Im Juli waren die ZEW-Konjunkturerwartungen noch mit einem Minus von 1,1 Punkten weniger stark gesunken als befürchtet. Der Index der Lagebeurteilung war aber auch um 1,6 Punkte gefallen.

Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verschlechterten sich im August ebenfalls. Der entsprechende Indikator fiel um 6,3 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 29,3. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verbesserte sich dagegen um 9,7 auf 38,4 Zähler.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/mgo

(END) Dow Jones Newswires

August 22, 2017 05:17 ET (09:17 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.