Bonn - Neue Erkenntnisse zur zukünftigen Geldpolitik in der Eurozone waren in den vergangenen Wochen Mangelware, so die Analysten von Postbank Research.Dabei habe EZB-Ratspräsident Mario Draghi Ende August gleich zweimal die Gelegenheit gehabt, die Märkte noch im Vorfeld der im September anstehenden EZB-Ratssitzung auf den zukünftigen geldpolitischen Kurs der EZB vorzubereiten. Sowohl in seiner Rede bei der hochkarätig besetzten Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften als auch bei seinem Auftritt auf der internationalen Notenbankkonferenz im US-amerikanischen Jackson Hole habe Draghi diese Gelegenheiten jedoch weitgehend ungenutzt verstreichen lassen. Am ehesten sei dabei noch von Interesse gewesen, was er in seiner Rede in Jackson Hole nicht thematisiert habe: Eine mögliche Sorge der EZB hinsichtlich der in den vergangenen Wochen erfolgten, deutlichen Aufwertung des Euro. Eine Anmerkung hierzu sei im Vorfeld von vielen Beobachtern erwartet worden.Den vollständigen Artikel lesen ...