FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben
zum Wochenschluss keine großen Sprünge mehr gewagt. Der deutsche
Leitindex Dax
Tags zuvor hatte das Börsenbarometer noch seinen jüngsten Anstieg zeitweise bis auf 12 363 Punkte fortgesetzt, bevor die Gewinne letztlich deutlich zusammenschmolzen. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Plus von gut 1 Prozent an.
HURRIKAN 'IRMA' SCHWÄCHT SICH ETWAS AB
Der MDax
Im Blick behielten die Anleger auch die jüngsten Wetterextreme und Naturkatastrophen. So schwächte sich der Hurrikan "Irma" auf seinem Weg durch die Karibik zwar von einem Sturm der höchsten Warnstufe fünf auf Stufe vier ab, bleibt damit aber weiter sehr gefährlich. Zudem wurde Mexiko von einem der bisher schwersten Erdbeben erschüttert.
THYSSENKRUPP AN DER DAX-SPITZE
Derweil blieb Investment-Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg mit Blick auf den Dax optimistisch: "Falls der Konflikt um Nordkorea nicht eskaliert und es weiter 'nur' bei Kriegsrhetorik und Säbelrasseln bleibt, besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich der September 2017 - allen Unkenrufen zum Trotz - von seiner besseren Seite zeigen könnte." Statistisch betrachtet gilt der September als schwächster Börsenmonat des Jahres.
Im Dax hatten am Freitag die Aktien von Thyssenkrupp
LEONI SACKEN AB
Derweil zog eine Verkaufsempfehlung der Schweizer Großbank UBS
die Papiere des Kabelherstellers Leoni
Im TecDax waren die Aktien des Mobilfunkers Drillisch
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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AXC0135 2017-09-08/12:11