
Schulz äußerte sich kritisch zu den Verhandlungen von Thyssen-Krupp mit Tata. "Dass hier Manager Verkaufsgespräche führen, während wir auf politischer Ebene für den Erhalt des Stahlstandorts Deutschland kämpfen, hat einen bitteren Beigeschmack", sagte er. "Ich kann Sigmar Gabriels Wut gut verstehen, die habe ich auch", fügte Schulz hinzu.
Außenminister Gabriel (SPD) hatte sich unlängst empört über "Stahlmanager aus Duisburg" gezeigt, von denen er aufgefordert worden sei, für bessere Standortbedingungen zu sorgen: "Wer uns losschickt, für die Interessen der Stahlindustrie zu kämpfen, von dem erwarte ich das Gleiche", sagte Gabriel. "Unser Ziel ist, die deutschen Stahlstandorte zu erhalten", betonte Schulz. Er mahnte: "Wenn ein Stahlwerk einmal dicht ist, kommt es nie wieder."
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
© 2017 news aktuell