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MÄRKTE ASIEN/Eskalation in Korea lässt Anleger sichere Häfen ansteuern

Von Kenan Machado

SCHANGHAI/TOKIO (Dow Jones)--Der Konflikt auf der Koreanischen Halbinsel hat eine neue Eskalationsstufe erreicht und sorgt an den asiatischen Finanzmärkten für einen Run in vermeintliche Sicherheit. Aktien sind vor diesem Hintergrund nicht gefragt, die vermeintlich sicheren Häfen Gold und Yen dagegen schon. Allerdings kommt es vereinzelt schon wieder zu leichten Gegenbewegungen, was Marktbeobachter als zartes Entspannungszeichen werten. Nach übereinstimmenden Angaben aus Japan, Südkorea und des US-Militärs überflog eine ballistische Rakete aus Nordkorea am Dienstag Japan.

Erstmals feuerte der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un ein solches Geschoss ohne Vorwarnung Richtung Japan ab. Japans Regierungssprecher Yoshihide Suga sagte, die Rakete habe eine "ernsthafte" Bedrohung der Sicherheit des Landes dargestellt. Ministerpräsident Shinzo Abe kündigte an, Japan werde "alle Schritte" unternehmen, um die Bevölkerung zu schützen. Nordkorea hatte erst am Samstag drei Kurzstreckenraketen abgefeuert.

Sichere Häfen werden angesteuert 
 

Der Goldpreis klettert im asiatischen Geschäft nach dem Erreichen eines Elfmonatshochs um weitere 0,6 Prozent auf 1.317 US-Dollar - auch gestützt von der Dollarschwäche. In der Spitze kostete die Feinunze fast 1.325 Dollar. Denn auch der japanische Yen zieht an. Der US-Dollar sinkt auf 108,78 Yen nach Wechselkursen um 109,32 vor den Schlagzeilen zu Nordkorea. Im Tagestief war der Greenback bis auf 108,34 Yen gefallen. Die Bewegung entspricht dem dritthöchsten Tagessprung der japanischen Währung im laufenden Jahr. Der australische Dollar verliert auf Tagessicht 0,4 Prozent und stellt damit zweitschwächste G10-Währung. Auch Staatsanleihen aus den USA sind gesucht.

In Tokio verliert der Nikkei-225 auch belastet vom festen Yen 0,6 Prozent auf 19.341 Punkte, der Kospi in Südkorea büßt mit einem Abschlag von 0,8 Prozent besonders deutlich ein. In Australien sinkt der Leitindex S&P/ASX-200 um 1,0 Prozent. In China halten sich die Aktienmärkte recht wacker. Hongkong zeigt sich etwas leichter, in Schanghai legt der Composite sogar um 0,1 Prozent auf 3.365 Zähler zu. Aktien aus dem Goldsektor führen das Feld der Gewinner angesichts der gestiegenen Goldpreise an. Allerdings gibt es auch positive Kommentare von Volkswirten zum Marktausblick in Schanghai. Händler sprechen insgesamt von einer recht verhaltenen Marktreaktion an den Börsen der Region. "Wenn Nordkorea weiterhin versucht, eine Verständigung mit den USA zu testen bzw. die Beziehungen zwischen den USA und China auszuloten, werden die Märkte nicht sonderlich stark reagieren - solange die USA nicht mit mehr als Worten antworten", sagt Marktstratege Bryan Goh von Bordier & Cie in Singapur.

Am Erdölmarkt erholen sich die Preise nach den Vortagesverlusten etwas. Durch Wirbelsturm "Harvey" waren die Preise gefallen, weil viele US-Raffinerien den Betrieb im Süden eingestellt hatten und die Rohölnachfrage daher in den USA gesunken war. Die Benzinpreise steigen daher weiter.

Wanda Hotel erholen sich 
 

Die Titel des chinesischen Atomstromproduzenten CGN Power ziehen um 3,9 Prozent an, nachem der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft die Erwartungen getroffen hat. Das Unternehmen verbuchte einen bereinigten Gewinnanstieg um 23 Prozent. New World Department Store ermäßigen sich dagegen um 5,0 Prozent. Der Versuch des Mehrheitsaktionärs, die Gesellschaft komplett zu übernehmen, scheiterte.

Nach einem Einbruch am Vortag erholt sich den Aktienkurs der chinesischen Hotel-Kette Wanda um 8,2 Prozent. Ein Bericht über eine angebliche vorübergehende Festnahme von Firmenchef Wang Jianlin hatte den Aktienkurs am Montag auf Talfahrt geschickt. Der Mutterkonzern widersprach Berichten, wonach Wang Jianlin das Land nicht verlassen dürfe.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.652,60  -1,00%   -0,82%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)              19.341,19  -0,56%   +1,19%  08:00 
Kospi (Seoul)                    2.351,15  -0,81%  +16,02%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.364,72  +0,06%   +8,41%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      27.763,09  -0,36%  +26,63%  10:00 
Straits-Times (Singapur)         3.255,22  -0,38%  +13,00%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.761,40  -0,46%   +7,29%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9.47 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1977  -0,0%   1,1978        1,1928  +13,9% 
EUR/JPY   130,31  -0,0%   130,34        130,18   +6,0% 
EUR/GBP   0,9252  -0,1%   0,9263        0,9257   +8,5% 
GBP/USD   1,2946  +0,1%   1,2930        1,2886   +4,9% 
USD/JPY   108,80  +0,0%   108,80        109,14   -6,9% 
USD/KRW  1125,35  +0,6%  1119,14       1121,12   -6,8% 
USD/CNY   6,6092  +0,0%   6,6087        6,6413   -4,8% 
USD/CNH   6,6115  -0,1%   6,6203        6,6351   -5,2% 
USD/HKD   7,8243  +0,0%   7,8235        7,8239   +0,9% 
AUD/USD   0,7926  -0,1%   0,7937        0,7940   +9,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,78      46,57  +0,5%     0,21  -18,0% 
Brent/ICE         52,07      51,89  +0,3%     0,18  -11,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.316,80   1.309,27  +0,6%    +7,53  +14,4% 
Silber (Spot)     17,47      17,45  +0,1%    +0,02   +9,7% 
Platin (Spot)    989,40     990,00  -0,1%    -0,60   +9,5% 
Kupfer-Future      3,07       3,06  +0,2%    +0,01  +21,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 29, 2017 01:18 ET (05:18 GMT)

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