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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Konflikt mit Nordkorea über das Raketenprogramm des Landes hat eine neue Eskalationsstufe erreicht: Eine nordkoreanische Rakete überflog am Dienstag Japan und stürzte östlich der Insel Hokkaido in den Pazifik. Japans Regierungschef Shinzo Abe sprach laut AFP von einer "beispiellosen und ernsthaften" Bedrohung. Der UN-Sicherheitsrat kommt am Dienstag zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Abe kündigte an, gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump den Druck auf die international weitgehend isolierte Führung in Pjöngjang weiter zu erhöhen. Darauf habe er sich nach einem 40-minütigen Telefonat mit Trump verständigt. Der US-Präsident habe ihm versichert, "zu hundert Prozent" an der Seite Japans zu stehen. Der Überflug der Rakete sei ein "ungeheuerlicher Akt", der Frieden und Sicherheit in der Region großen Schaden zufüge, sagte Abe. Japan werde "alle Schritte" unternehmen, um seine Bevölkerung zu schützen. Das südkoreanische Militär teilte mit, die Rakete sei von Sunan nahe der Hauptstadt Pjöngjang aus abgefeuert worden. Das Geschoss habe eine Strecke von 2.700 Kilometern zurückgelegt und eine maximale Höhe von rund 550 Kilometern erreicht.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    15:00 Case-Shiller-Hauspreisindex Juni 
          20 Städte 
          PROGNOSE: +5,7% gg Vj 
          zuvor:    +5,7% gg Vj 
 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens August 
          PROGNOSE: 120,7 
          zuvor:    121,1 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.431,40  -0,50% 
Nikkei-225          19.353,67  -0,49% 
Hang-Seng-Index     27.756,31  -0,38% 
Kospi                2.358,70  -0,49% 
Schanghai-Composite  3.360,03  -0,08% 
S&P/ASX-200          5.659,30  -0,89% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Der Konflikt auf der Koreanischen Halbinsel hat eine neue Eskalationsstufe erreicht und sorgt an den asiatischen Finanzmärkten für einen Run in vermeintliche Sicherheit. Aktien sind vor diesem Hintergrund nicht gefragt, die vermeintlich sicheren Häfen Gold und Yen dagegen schon. Allerdings kommt es vereinzelt schon wieder zu leichten Gegenbewegungen, was Marktbeobachter als zartes Entspannungszeichen werten. Eine ballistische Rakete aus Nordkorea hat am Dienstag Japan überflogen. Erstmals feuerte der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un ein solches Geschoss ohne Vorwarnung Richtung Japan ab. Der Goldpreis klettert nach dem Erreichen eines Elfmonatshochs um weitere 0,6 Prozent - auch gestützt von der Dollarschwäche. In der Spitze kostete die Feinunze fast 1.325 Dollar. Denn auch der japanische Yen zieht an und vollzieht den dritthöchsten Tagessprung im laufenden Jahr. Der australische Dollar verliert auf Tagessicht 0,4 Prozent und stellt damit die zweitschwächste G10-Währung. Auch Staatsanleihen aus den USA sind gesucht. In China halten sich die Aktienmärkte recht wacker. Aktien aus dem Goldsektor führen das Feld der Gewinner angesichts der gestiegenen Goldpreise an. Allerdings gibt es auch positive Kommentare von Volkswirten zum Marktausblick in Schanghai. Händler sprechen insgesamt von einer recht verhaltenen Marktreaktion an den Börsen. CGN Power ziehen um 3,9 Prozent an, nachem der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft die Erwartungen getroffen hat. New World Department Store ermäßigen sich dagegen um 5,0 Prozent. Der Versuch des Mehrheitsaktionärs, die Gesellschaft komplett zu übernehmen, scheiterte. Nach dem Vortageseinbruch erholen sich Wanda Hotel um 8,2 Prozent. Ein Bericht über eine angebliche vorübergehende Festnahme des Firmenchefs hatte den Aktienkurs auf Talfahrt geschickt. Der Mutterkonzern widersprach Berichten, wonach Wang Jianlin das Land nicht verlassen dürfe.

US-NACHBÖRSE

Finish Line hat nach der Schlussglocke ihre Jahresziele massiv gesenkt und auf eine enttäuschende Umsatzentwicklung verwiesen. Der Kurs stürzte um 23,6 Prozent ab. Foot Locker büßten 2,2 Prozent ein, Nike 1,8 Prozent und Under Armour 2,4 Prozent. Finish Line hatte zudem neue Hürden für eine Übernahme des Unternehmens installiert. Die Geschäftsausweise in der dritten Reihe von American Software und Catalent kamen dagegen gut an. Nach Vorlage von Erstquartalszahlen kletterten American Software um 1,4 Prozent, Catalent schnellten nach Präsentation von Geschäftszahlen zur vierten Periode gar um 13,1 Prozent empor. Umsatz und Gewinn hatten über Markterwartung gelegen.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              21.808,40         -0,02           -5,27          10,35 
S&P-500            2.444,24          0,05            1,19           9,17 
Nasdaq-Comp.       6.283,02          0,28           17,37          16,72 
Nasdaq-100         5.838,08          0,27           15,55          20,04 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 705 Mio  663 Mio 
Gewinner               1.383    1.980 
Verlierer              1.582      957 
Unverändert              130      145 

Wenig verändert - Leichte Eröffnungsgewinne konnten nicht verteidigt werden, aber es kam kein größerer Verkaufsdruck nicht auf. Themen aus Politik oder Konjunktur Mangelware, so dass vor allem der Hurrikan "Harvey" und seine Verwüstungen im Fokus standen. Zwar beeinflusste dies den Gesamtmarkt nur wenig, doch waren die Auswirkungen bei Versicherern, Energiewerten sowie am Rohöl- und Benzinmarkt deutlich zu spüren. Eine milliardenschwere Übernahme gibt es in der US-Pharmabranche. Gilead Sciences schluckt Kite Pharma für 11,9 Milliarden Dollar in bar. Die Aktie von Gilead gewann 1,2 Prozent, für die Titel von Kite Pharma ging es um 28 Prozent nach oben. Deutlich unter Abgabedruck stand die Aktie des Versicherers Travelers Cos, die um 2,6 Prozent nachgab. Hintergrund sind die zu erwartenden schweren Schäden durch die Überschwemmungen in Texas, ausgelöst durch den Hurrikan "Harvey". Der Versicherungssektor stellte mit einem Abschlag von 0,8 Prozent auch den schwächsten Sektor im S&P-500. Bei Apple trieb die Vorfreude auf das neue iPhone. Kreisen zufolge dürfte der Technologiekonzern das heißersehnte Modell voraussichtlich am 12. September vorstellen. Die Apple-Aktie rückte um 1 Prozent vor. Die Aktien von Expedia verloren 4,5 Prozent, nachdem CEO Dara Khosrowshahi von Uber Technologies als neuer Chef ausgewählt wurde. Leichte Gewinne verbuchte die Amazon-Aktie. Der Internethändler will ab Montag die Preise bei der gerade erworbenen Lebensmitteltochter Whole Foods senken. Amazon kann Verluste in der Lebensmittelsparte gut verkraften, für reine Supermarkt-Ketten aus den USA wie Kroger, Wal-Mart Stores und Target wäre das jedoch schmerzhaft. Amazon gewannen 0,1 Prozent, dagegen fielen Wal-Mart um 0,8 Prozent und Target um 1 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,33          -0,0            1,33           13,1 
5 Jahre                1,74          -1,7            1,76          -18,6 
7 Jahre                1,98          -1,2            1,99          -27,1 
10 Jahre               2,16          -0,8            2,17          -28,6 
30 Jahre               2,76           0,7            2,75          -31,2 
 

Kaum verändert zeigten sich dagegen die US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 1 Basispunkt auf 2,16 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9.47 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1982  +0,0%   1,1978        1,1928  +13,9% 
EUR/JPY   130,40  +0,0%   130,34        130,18   +6,1% 
EUR/GBP   0,9253  -0,1%   0,9263        0,9257   +8,6% 
GBP/USD   1,2948  +0,1%   1,2930        1,2886   +4,9% 
USD/JPY   108,84  +0,0%   108,80        109,14   -6,9% 
USD/KRW  1124,95  +0,5%  1119,14       1121,12   -6,8% 
USD/CNY   6,6076  -0,0%   6,6087        6,6413   -4,9% 
USD/CNH   6,6095  -0,2%   6,6203        6,6351   -5,2% 
USD/HKD   7,8243  +0,0%   7,8235        7,8239   +0,9% 
AUD/USD   0,7925  -0,1%   0,7937        0,7940   +9,8% 
 
 

Am Montag setzte sich die jüngste Bewegung zugunsten des Euro fort und verhalf ihm zu einem neuen Jahreshoch bei 1,1984 Dollar, im späten Geschäft stand er nur wenig darunter bei 1,1976 Dollar. Neben den Aussagen aus Jackson Hole leide der Greenback auch unter der innenpolitischen Schwäche von US-Präsident Donald Trump, so ein Teilnehmer. Dieser habe bislang seine Pläne einer Bankenderegulierung sowie einer Steuerreform nicht umsetzen können. Daneben gibt es längerfristige Tendenzen, die den Euro stützen. Dazu gehören die besseren Konjunkturdaten der Eurozone und das Zurückdrängen der Populisten bei den Wahlen im diesem Jahr. Teilnehmer fragen sich nun, ob die EZB dem Anstieg tatenlos zusehen wird. Devisenexperte Brad Bechtel von Jeffreies vermutet, dass ein Euro über 1,20 Dollar zu zielgerichteten Aussagen von EZB-Vertretern führen könnte. Sollte der Euro gar in den Bereich von 1,22 bis 1,24 Dollar vordringen, könne darüber hinaus mit der Ankündigung von Aktionen durch die EZB gerechnet werden, so Bechtel.

Mit dem nordkoreanischen Raketentest zog der Yen als vermeintlich sicherer Hafel am Morgen deutlich an.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,79      46,57  +0,5%     0,22  -18,0% 
Brent/ICE         52,10      51,89  +0,4%     0,21  -11,3% 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 29, 2017 02:07 ET (06:07 GMT)

Kräftige Bewegungen gab es am Ölmarkt. Während der Rohölpreis nachgab, legten die Benzin-Future um 4,4 Prozent zu. Es seien vor allem Raffinerien und weniger Ölförderanlagen durch Hurrikan "Harvey" betroffen, so ein Teilnehmer. So hat Exxon eine Raffinerie in Baytown am Sonntag geschlossen, da der Stadt massive Überflutungen drohen. Die Raffinerie ist eine der größten in den USA. Insgesamt habe "Harvey", der mittlerweile zum Tropensturm heruntergestuft wurde, rund 15 Prozent der Raffineriekapazitäten in den USA in Mitleidenschaft gezogen. "Es wird ein paar Tage dauern, bis das genaue Ausmaß der Beeinträchtigungen absehbar wird", so Stratege Ric Spooner von CMC Markets. Eine Schließung von Raffinerien bedeutet auch eine geringere Ölnachfrage, ergänzte ein Marktteilnehmer. Goldman Sachs erinnert darüber hinaus aber daran, dass der Sturm auch beim Benzin nicht nur das Angebot, sondern auch die Nachfrage dämpfen dürfte. Der Preis für die US-Sorte WTI fiel um 2,7 Prozent auf 46,57 Dollar, das war ein Vierwochentief. Brent verlor "nur" 1 Prozent 51,91 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.317,30   1.309,27  +0,6%    +8,03  +14,4% 
Silber (Spot)     17,46      17,45  +0,0%    +0,01   +9,6% 
Platin (Spot)    989,60     990,00  -0,0%    -0,40   +9,5% 
Kupfer-Future      3,06       3,06  +0,0%    +0,00  +21,5% 
 

Für den Goldpreis ging es nach oben auf ein neues Jahreshoch. Hier trieb der schwache Dollar, der gegen den Euro auf den tiefsten Stand seit Anfang 2015 fiel. Zudem hätten sich die geopolitischen Unsicherheiten über das Wochenende mit dem Abschuss von drei Kurzstreckenraketen durch Nordkorea wieder etwas erhöht, hieß es. "Eine weitere Verschärfung der verbalen Auseinandersetzung dürfte den Goldpreis stützen", heißt es von BMI Research. Der Preis für die Feinunze stieg um 1,5 Prozent auf 1.311 Dollar und erreichte bei 1.312,18 ein neues Jahreshoch.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-POLITIK

US-Präsident Donald Trump hat erneut bekräftigt, dass Mexiko die Kosten für die von ihm im Wahlkampf versprochene Grenzmauer tragen soll.

KONJUNKTUR JAPAN

Arbeitslosenquote Juli 2,8% (PROG: 2,8%)

Ausgaben privater Haushalte Juli -0,2% (PROGNOSE: +0,7%) gg Vorjahr

BAIC

Der chinesische Autohersteller Baic hat trotz höherer Umsätze in der ersten Jahreshälfte einen Gewinneinbruch erlitten. Der Joint-Venture-Partner von Daimler meldete einen Gewinneinbruch von 59 Prozent. Besonders höhere Aufwendungen zehrten am Gewinn.

NISSAN/DONGFENG

Die beiden Allianzpartner Nissan Motor und Renault wollen zusammen mit dem chinesischen Autohersteller Dongfeng ein Elektroauto im weltgrößten Automarkt produzieren. Das Gemeinschaftsunternehmen plant den Bau eines kleinen SUV ab 2019.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 29, 2017 02:07 ET (06:07 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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