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MÄRKTE ASIEN/Nordkoreaschreck wird ausgepreist

Von Ese Erheriene

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nachdem die Anleger bereits am Vortag an den asiatischen Finanzmärkten besonnen auf den Nordkoreaschreck mit dem erneuten Abschuss einer Rakete über Japan hinweg reagierten, entspannt sich die Lage am Mittwoch weiter: Vermeintlich sichere Häfen verlieren an Attraktivität und am Aktienmarkt sind Erholungsansätze zu beobachten. Das wieder steigende Interesse an risikoreichen Vermögenswerten wie Aktien zeige, wie wenig Anleger an eine militärische Auseinandersetzung auf der Koreanischen Halbinsel glaubten, heißt es im Handel.

Die verbale Antwort von US-Präsident Donald Trump sei eigentlich unmissverständlich und an Schärfe kaum zu übertreffen, heißt es. "Seine Verlautbarungen sollten eigentlich die Risikoaversion befeuern, die wir bereits am Dienstag gesehen haben", wundert sich Niederlassungsleiter Bart Wakabayashi von State Street in Tokio über die verhaltenen Marktreaktionen. Trump hatte mit Blick auf die nordkoreanische Provokation gesagt, alle Optionen lägen "auf dem Tisch."

Yen kommt zurück 
 

Nach dem rasanten Anstieg des vermeintlich sicheren Yen am Vortag kommt die japanische Währung wieder deutlich zurück. Der US-Dollar steigt auf 109,72 Yen nach Wechselkursen um 108,82 zur gleichen Vortageszeit. Im Vortagestief war der Greenback bis auf 108,33 Yen gestürzt. Der schwächere Yen stützt die Börse in Tokio wegen der dort gelisteten exportlastigen Aktien.

Der Nikkei-225 legt um 0,6 Prozent auf 19.479 Punkte zu, Exportwerte wie Mitsubishi Motors, Mazda oder Sony ziehen zwischen 1 und über 2 Prozent an. Autowerte werden auch von der Fantasie gestützt, dass viele Besitzer hochwassergeschädigter Autos in den USA ihre Fahrzeuge ersetzen dürften. Auch die Börsen in Hongkong, Neuseeland und Taipeh melden leichte Aufschläge. In Hongkong stützen die Aufschläge von Schwergewicht Tencent von 1,6 Prozent, auch Finanzwerte sind gesucht.

In Südkorea stabilisieren sich die Kurse weiter, wenngleich höhere Tagesgewinne nicht gehalten werden. In Sydney und Schanghai stagnieren die Aktienmärkte, der Composite in Schanghai verliert wenige Punkte auf 3.364 Zähler. Aktuelle Umfragen unter Volkswirten lassen ein Sinken des chinesischen Einkaufsmangerindexes im verarbeitenden Gewerbe im August vermuten. In Australien sind die Baugenehmigungen im vergangenen Monat gefallen - wenngleich auch nicht so deutlich wie befürchtet.

"Kiwi" kurzzeitig unter Druck 
 

Am Devisenmarkt legt der neuseeländische Dollar zum US-Pendant im Vergleich zum späten US-Geschäft zu. Zwischenzeitlich hatte der Greenback deutlich angezogen, die Aufschläge aber schnell wieder abgegeben. Der neuseeländischen Notenbankgouverneur Graeme Wheeler hatte eine niedrigere Landeswährung gefordert, um den Exportsektor und die Inflation zu befeuern.

Wie sehr der Nordkoreaschreck ausgepreist wird, lässt sich am Goldmarkt erkennen. Wurden am Vortag noch Goldpreise über 1.325 Dollar je Feinunze aufgerufen - die höchsten seit elf Monaten, sind es aktuell nur noch 1.312 Dollar.

Am chinesischen Aktienmarkt sind Aktien von Fluggesellschaften gesucht. Ein festerer Yuan hat die Ergebnisse einiger Fluglinien im ersten Halbjahr gestützt, wie Daten belegen. Ein optimistischer Ausblick treibt den Kurs von Shimao Property in Hongkong um knapp 16 Prozent. Hyundai Motor fallen in Seoul um 0,4 Prozent, lagen aber auch schon 3,8 Prozent im Minus. In China wurde die Produktion in vier Werken angehalten.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.671,00  +0,04%   -0,49%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)              19.469,81  +0,55%   +1,86%  08:00 
Kospi (Seoul)                    2.366,17  +0,06%  +16,76%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.364,32  -0,03%   +8,40%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      27.983,38  +0,79%  +26,19%  10:00 
Straits-Times (Singapur)         3.265,30  +0,49%  +13,35%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.760,87  -0,02%   +7,26%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9.47 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1969  +0,0%   1,1968        1,2063  +13,8% 
EUR/JPY   131,44  +0,2%   131,20        130,81   +6,9% 
EUR/GBP   0,9259  -0,0%   0,9262        0,9304   +8,6% 
GBP/USD   1,2928  +0,1%   1,2921        1,2965   +4,8% 
USD/JPY   109,80  +0,1%   109,64        108,45   -6,1% 
USD/KRW  1122,70  -0,2%  1124,96       1125,50   -7,0% 
USD/CNY   6,5829  -0,2%   6,5968        6,5956   -5,2% 
USD/CNH   6,5871  -0,3%   6,6053        6,5991   -5,6% 
USD/HKD   7,8253  +0,0%   7,8245        7,8243   +0,9% 
AUD/USD   0,7982  +0,4%   0,7950        0,7965  +10,6% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,30      46,44  -0,3%    -0,14  -18,8% 
Brent/ICE         51,79         52  -0,4%    -0,21  -11,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.311,31   1.309,42  +0,1%    +1,89  +13,9% 
Silber (Spot)     17,42      17,40  +0,1%    +0,02   +9,4% 
Platin (Spot)    995,10     995,55  -0,0%    -0,45  +10,1% 
Kupfer-Future      3,09       3,08  +0,2%    +0,01  +22,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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August 30, 2017 01:26 ET (05:26 GMT)

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