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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Inflationsdruck in Deutschland dürfte sich im August etwas verstärkt haben. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte erwarten, dass der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 1,7 (Juli: 1,5) Prozent gestiegen ist. Gegenüber dem Vormonat sollen die Preise um 0,1 Prozent gestiegen sein. Die Zahlen werden um 14.00 Uhr veröffentlicht. Der Inflationsdruck in Deutschland liegt nun schon seit einiger Zeit über dem Durchschnitt des Euroraums - wenn auch nicht so deutlich, wie das angesichts des voll ausgelasteten Arbeitsmarkts vielleicht zu erwarten wäre. Intesa Sanpaolo geht davon aus, dass der Inflationsdruck im August vor allem von den Energiepreisen gekommen ist. Die Analysten erwarten allerdings, dass die HVPI-Rate aufgrund von Basiseffekten bis Jahresende wieder auf 1,3 Prozent sinken wird. Die BayernLB geht davon aus, dass die Inflation im August von einer geringeren Teuerung bei den Pauschalreisen gebremst worden ist. Das würde die Kernteuerung mindern. Ansonsten erwartet die BayernLB, dass die Energiepreise die Inflation gestützt haben. Die deutschen Daten werden zusammen mit den spanischen (Mittwoch, 9.00 Uhr) und den französischen (Donnerstag, 8.45 Uhr) die Erwartungen von Volkswirten hinsichtlich der Preisentwicklungen im Euroraum entscheidend beeinflussen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:15 DE/Bertrandt AG, Ergebnis 3Q, Ehningen

08:00 LU/RTL Group SA, Ergebnis 1H (09:30 Analystenkonferenz), Luxemburg

10:00 DE/Stada Arzneimittel AG, HV, Frankfurt

10:30 DE/Biotest AG, HV, Frankfurt

11:00 DE/NordLB Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Ergebnis 1H, Hannover

DIVIDENDENABSCHLAG

Ringmetall: 0,05 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise August (vorläufig) 
          HVPI 
          PROGNOSE: +1,8% gg Vj 
          zuvor:    +1,7% gg Vj 
 
-EU 
    11:00 Index Wirtschaftsstimmung August 
          Wirtschaftsstimmung Eurozone 
          PROGNOSE: 111,2 
          zuvor:    111,2 
          Industrievertrauen Eurozone 
          PROGNOSE: +4,7 
          zuvor:    +4,5 
          Verbrauchervertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:       -1,5 
          Vorabschätzung: -1,5 
          zuvor:          -1,7 
 
    11:00 Geschäftsklimaindex Eurozone August 
          PROGNOSE: +1,06 
          zuvor:    +1,05 
 
-DE 
    14:00 Verbraucherpreise August (vorläufig) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,8% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+1,7% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,7% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+1,5% gg Vj 
 
-US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht August 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: +185.000 Stellen 
          zuvor:    +178.000 Stellen 
 
    14:30 BIP 2Q (2. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +2,8% gg Vq 
          1. Veröff.: +2,6% gg Vq 
          zuvor:      +1,2% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   +1,0% gg Vq 
          1. Veröff.: +1,0% gg Vq 
          zuvor:      +2,0% gg Vq 
 
    16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 NO/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2027 
         im Volumen von 3 Mrd NOK 
 
11:00 IT/Auktion 0,90-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2022 
         im Volumen von 2,5 bis 3 Mrd EUR 
         Auktion 2,05-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2027 
         im Volumen 2 bis 2,5 Mrd EUR 
         Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
         im Volumen von 1,25 bis 1,75 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand     +/- % 
S&P-500-Future  2.449,10      0,08 
Nikkei-225     19.514,29      0,78 
Schanghai-Comp. 3.368,19      0,09 
 
DAX            11.945,88     -1,46% 
DAX-Future     11.982,50     -1,26% 
XDAX           11.986,67     -1,26% 
MDAX           24.324,27     -1,29% 
TecDAX          2.229,18     -1,17% 
EuroStoxx50     3.388,22     -0,96% 
Stoxx50         3.000,95     -0,92% 
Dow-Jones      21.865,37     +0,26% 
S&P-500-Index   2.446,30     +0,08% 
Nasdaq-Comp.    6.301,89     +0,30% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       165,26        +50 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der fallende Euro stützt am Mittwoch erst einmal die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten nach deren Rücksetzer am Vortag. Die Gemeinschaftswährung ist wieder unter die Marke von 1,20 Dollar zurückgefallen. "Der Euro bleibt der entscheidende Faktor für die europäischen Märkte", sagt ein Händler. In den vergangenen Tagen hätten DAX & Co unter der Euro-Stärke gelitten, der Rücksetzer dürfte nun eine Erholung auslösen. Impulse dürften von neuen Inflationsdaten aus Deutschland und Spanien ausgehen. Am frühen Nachmittag wird der ADP-Arbeitsmarkt aus den USA veröffentlicht. "Er wird vermutlich nur eine untergeordnete Rolle spielen", sagt ein Händler. Zwar ist er der Vorläufer des großen US-Arbeitsmarktberichts am Freitag, "der Markt schaut aber mehr auf die Lohnentwicklung als auf die Stellen, und die Stundenlöhne gibt es erst am Freitag", so der Händler.

Rückblick: Schwach - Der feste Euro und die neueste Provokation Nordkoreas mit einem Raketenabschuss über japanisches Gebiet hinweg in den Pazifik sorgen für Verkäufe. Der DAX markierte den tiefsten Schlussstand seit fünf Monaten. "Ohne schnelle Rückkehr über die 200-Tage-Linien bleibt die Lage eingetrübt", sagte ein Marktteilnehmer. Im DAX liegt sie bei knapp über 12.000 Punkten. Prosieben brachen um 14,5 Prozente ein, nachdem der Konzern den Ausblick für den TV-Werbemarkt in Deutschland gesenkt hatte und ihn 2017 nur noch auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. RTL-Group verloren in dieser Gemegelage 5 Prozent, der Kurs des Außenwerbers Stroeer 4,1 Prozent. Der Stoxx-Medienindex gab 1,9 Prozent ab, dicht gefolgt von den Versicherern, deren Index um 1,6 Prozent nachgab. Die Versicherer litten unter den drohenden Schäden des Hurrikans in Texas. Munich Re verloren 1,5 Prozent, Hannover Rück gaben 1,9 Prozent ab. In Zürich fielen Swiss Re um 1,7 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwach - Der Netzwerkausrüster Adva Optical senkte wegen einer unerwartet schwachen Auftragslage seine Umsatz- und Ergebniserwartung für das dritte Quartal. Der Kurs brach um 27,5 Prozent ein. Gegen den Trend sehr fest wurden Rational gehandelt. Der Kurs des Großküchenherstellers gewann 3,7 Prozent auf den neuen Rekordstand von 547,65 Euro, nachdem die Analysten von Berenberg die Aktien mit einem Kursziel von 610 Euro zum Kauf empfohlen hatten.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR) +0,3% auf 11.987 Punkte

Von einem recht positiven Umfeld sprach ein Händler von Lang & Schwarz mit Blick auf die Erholungsbewegung an der Wall Street. Im DAX erholten sich Thyssenkrupp nachrichtenlos um 1 Prozent. Prosieben konnten nach dem zweistelligen Absturz im regulären Geschäft nachbörslich lediglich 0,7 Prozent gutmachen.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Die Aktienkurse erholten sich im Verlauf von moderaten Verlusten im frühen Geschäft. Einmal mehr zeigte sich, dass politische Börsen rasch vorübergehen, auch wenn der Konflikt mit Nordkorea den Anstieg bremste. Für etwas Beruhigung sorgte auch die Reaktion von US-Präsident Donald Trump, die an den Märkten als relativ maßvoll gesehen wurde. Trump hatte gesagt, alle Optionen lägen auf dem Tisch. Der vorbörslich veröffentliche Case-Shiller-Hauspreisindex traf mit einem Plus von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr exakt die Prognose der Ökonomen. Unerwartet stark fiel hingegen das Verbrauchervertrauen für August aus und sendete ein positives Konjunkrtursignal. Weiter unter Druck standen die Versicherungswerte in Anbetracht der enormen Schäden, die der Hurrikan "Harvey" anrichtet. Für Finish Line ging es um 18 Prozent abwärts. Das Unternehmen hatte seine Jahresziele massiv gesenkt und auf eine enttäuschende Umsatzentwicklung verwiesen. Im Gefolge fielen Nike um 1,9 Prozent, Foot Locker um 1,5 Prozent und Under Armour um 3 Prozent. Best Buy sausten 11,9 Prozent nach unten. Der Elektronik-Einzelhändler will verstärkt Mittel aufwenden, um das Online-Geschäft anzukurbeln. United Technologies kletterten um 2,9 Prozent. Der Konzern steht offenbar vor einem enormen Zukauf. Der Konzern wolle Rockwell Collins für mehr als 20 Milliarden US-Dollar übernehmen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Rockwell Collins stiegen um 2,1 Prozent.

Für die US-Anleihen ging es weiter nach oben. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 3 Basispunkte auf 2,13 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,1973  +0,0%    1,1968         1,2021 
EUR/JPY   131,42  +0,2%    131,20         130,88 
EUR/CHF   1,1438  +0,1%    1,1432         1,1401 
GBP/EUR   1,0799  +0,0%    1,0797         1,0761 
USD/JPY   109,76  +0,1%    109,64         108,88 
GBP/USD   1,2929  +0,1%    1,2921         1,2936 
 

Der Yen als sicherer Hafen konnte seine Aufschläge mit der im Verlauf des Tages wieder etwas abebbenden Spannung zwischen den USA und Nordkorea und damit einhergehend wieder zunehmenden Risikobereitschaft nicht halten. Der Dollar erholte sich vom Tagestief 108,26 Yen auf 109,74 Yen im späten Geschäft. Ein ähnliches Muster zeigte sich im Euro-Dollar-Paar, wo der Anstieg der Gemeinschaftswährung abgebremst wurde. Nach einem neuen Zweieinhalbjahreshoch bei 1,2070 Dollar fiel der Euro wieder unter 1,20 Dollar zurück und stand schließlich bei 1,1953.

ROHSTOFFE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 30, 2017 01:35 ET (05:35 GMT)

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,31      46,44  -0,3%    -0,13  -18,8% 
Brent/ICE         51,79         52  -0,4%    -0,21  -11,8% 
 

Die Ölpreise bewegten sich nur noch wenig, nachdem sie am Montag kräftig unter Druck gestanden hatten. Die Schließung der Raffinerien in den von "Harvey" betroffenen Regionen dürfte zu einer reduzierten Ölnachfrage führen, so ein Teilnehmer. Es dürften rund 2 Millionen Barrel Rohöl pro Tag weniger verarbeitet werden, schätzte Rohstoff-Stratege Michael Tran von RBC Capital. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 0,3 Prozent auf 46,44 Dollar. Für Brent ging es dagegen um 0,2 Prozent auf 52,00 Dollar nach oben. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten ist mittlerweile auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen. Dass laut den spät am Abend veröffentlichten Daten des Branchenverbands API die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche mit 5,8 Millionen Barrel deutlich stärker gesunken sind als es in der Prognose eines Rückgangs von 1,8 Millionen für die offiziellen Daten am Mittwoch heißt, sorgte für keine stärkeren Impulse mehr. Im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch zeigen sich die Ölpreise kaum verändert.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.311,85   1.309,42  +0,2%    +2,44  +13,9% 
Silber (Spot)     17,43      17,40  +0,2%    +0,03   +9,5% 
Platin (Spot)    996,00     995,55  +0,0%    +0,45  +10,2% 
Kupfer-Future      3,09       3,08  +0,2%    +0,01  +22,5% 
 

Mit der neuen Provokation aus Nordkorea war zunächst der sichere Hafen Gold gefragt, doch im späten Verlauf machte sich auch hier etwas Entspannung breit. Zudem litt der Goldpreis auch unter dem wieder etwas höheren Dollar.Der Preis für die Feinunze hatte bei 1.326,08 Dollar ein neues Jahreshoch markiert. Im späten Geschäft lag er wieder unverändert bei 1.309 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

HURRIKAN HARVEY

Aus Angst vor Plünderungen ist in der überschwemmten US-Metropole Houston eine nächtliche Ausgangssperre verhängt worden. Unterdessen wurden Anwohner einer im Überschwemmungsgebiet liegenden Chemiefabrik in Texas in Sicherheit gebracht. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, teilten die Behörden mit. Der französische Konzern Arkema, dem die Fabrik in Harris County gehört, erklärte, die Anlage sei überschwemmt. Es sei möglich, dass Chemikalien reagierten und ein Feuer ausbreche, das eine schwarze Rauchwolke auslöse.

NORDKOREA

Nach dem Abschuss einer nordkoreanischen Rakete über Japan hinweg hat sich die internationale Staatengemeinschaft geschlossen gegen die Regierung in Pjöngjang gestellt. Der UN-Sicherheitsrat nahm einstimmig eine Erklärung an, die den Test "entschieden" verurteilte und Pjöngjang zum Stopp seiner Raketentests aufforderte. Ungeachtet der weltweiten Empörung kündigte Nordkorea an, weitere Raketen in Richtung Pazifik abzufeuern.

AIR BERLIN

nimmt noch bis Mitte September Angebote für eine Übernahme von Teilen oder das Unternehmen als Ganzes entgegen. Medienberichte über ein etwas früheres Ende der Angebotsfrist dementierte eine Sprecherin dagegen und sagte, die Fluggesellschaft werde den Investorenprozess zügig abschließen. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet, die Angebotsfrist solle bereits am 13. September enden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 30, 2017 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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