
FRANKFURT (Dow Jones)--Wegen Überflutungen nach dem Tropensturm Harvey hat BASF die Produktion an fünf von sechs Standorten in Texas gedrosselt. Waren bisher nur kleinere Anlagen betroffen, fährt der Chemieriese nach Angaben vom Donnerstag nun auch den Steamcracker in Port Arthur mit reduzierter Kapazität. Die petrochemische Anlage, in der Rohbenzin zu chemischen Grundstoffen aufgespalten wird, ist die größte weltweit.
Die Hafenstadt Port Arthur an der Grenze zu Louisiana, wo der Sturm am Mittwoch wieder auf das Land gedreht war, steht nach Angaben des dortigen Bürgermeisters Derrick Foreman komplett unter Wasser.
Am Verbundstandort Freeport bei Houston wurden nach Engpässen bei der Rohstoffversorgung einige Anlagen heruntergefahren. An den kleineren Standorten in Beaumont, Bishop und Pasadena war der Betrieb bereits zuvor gestoppt worden.
Harvey war der stärkste Wirbelsturm in Texas seit über 50 Jahren. Er wurde von extremen Regenfällen begleitet, die weite Teile der Küstenregion unter Wasser setzten.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/sha
(END) Dow Jones Newswires
August 31, 2017 07:11 ET (11:11 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.