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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Starke Wirtschaft ermutigt Anleger - Nasdaq mit Rekord

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Donnerstag die Vortagesgewinne weiter ausgebaut. Nach den überraschend guten US-Konjunkturdaten zur Wochenmitte konnten nun auch die aktuellen Daten überzeugen. Die wöchentlichen Erstanträge sowie die persönlichen Einkommen und Ausgaben fielen weitgehend im Rahmen der Erwartungen aus. Doch die Inflation bleibt weiterhin schwach, was die US-Notenbank nicht dazu drängen dürfte, die Zinsen bald anzuheben. Und der Einkaufsmanager Chicago für August lag mit 58,9 auf dem Niveau des Vormonats, während Analysten mit einer leichten Abschwächung auf 58,0 gerechnet hatten.

Allerdings steht das Highlight mit den Arbeitsmarktdaten für August erst am Freitag an. Erwartet wird eine Zunahme um 179.000 Stellen. Die Arbeitslosenquote dürfte bei 4,3 Prozent verharren. Die am Vortag veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktdaten für den privaten Sektor, die als guter Indikator für den offiziellen Bericht gelten, hatten deutlich oberhalb der Prognose gelegen.

Gestützt wurde der Markt auch von den festen Energiewerten, die mit dem erholten Ölpreis nach oben liefen. Marathon Oil gewannen 3 Prozent und Southwestern Energy 3,7 Prozent. Derweil gibt es erste Schätzungen über das Ausmaß der Schäden durch den Hurrikan "Harvey". Laut Accuweather könnte das US-BIP um 190 Milliarden Dollar niedriger ausfallen, das wäre 1 Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Am stärksten indes schnitten die Pharmawerte ab, deren Sektor um 1,8 Prozent vorrückte.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,3 Prozent auf 21.952 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,6 Prozent auf 2.472 Punkte. Der Nasdaq-Composite verzeichnete ein Plus von 1 Prozent auf 6.429 Punkte, das war ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis. Der Umsatz stieg zum Monatsende deutlich an auf 942 (Mittwoch: 646) Millionen Aktien. Dabei standen 2.162 (1.833) Kursgewinnern 776 (1.125) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 153 (127) Titel.

Gold und Anleihen drehen mit US-Daten ins Plus 
 

Die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen schafften mit der weiterhin schwachen Inflation und damit der Aussicht auf anhaltend niedrige Zinsen den Sprung in positives Terrain und konnten anfängliche Verluste aufholen. Der Goldpreis kletterte um 1 Prozent auf 1.322 Dollar und näherte sich damit seinem Jahreshoch. Im August hat er 4 Prozent gutgemacht, das war der stärkste Monat seit Januar. Die US-Anleihen zogen nach den US-Daten ebenfalls an. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um einen Basispunkt auf 2,12 Prozent.

Im Euro-Dollar-Paar kam es zu einer Achterbahnfahrt. Zunächst baute der Dollar seine üppigen Vortagesgewinne aus und drückte den Euro auf ein Tagestief bei 1,1823. Dann rückte der Euro wieder vor bis auf rund 1,19 Dollar, wo er bereits am späten Mittwoch stand. Der Kampf zwischen den beiden Währungen wird von den Erwartungen an die Geldpolitik bestimmt. Ein wichtiges Datum wird daher der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sein, der möglicherweise eine gewisse Klarheit schafft - vor allem, weil mit den Stundenlöhnen auch Teuerungsdaten mitgeteilt werden.

Die Ölpreise erholten sich deutlich von den Vortagesabgaben. Dabei stützte der kräftige Rückgang bei den wöchentlichen US-Lagerdaten vom Vortag. Daneben blieben allerdings auch die Entwicklungen in den von Sturm "Harvey" betroffenen Gebieten im Fokus. Mit der sich etwas entspannenden Lage dürften verstärkt die verursachten Schäden in den Fokus rücken. Ein Barrel der US-Sorte WTI legte um 2,8 Prozent auf 47,23 Dollar zu, für Brent ging es um 2,9 Prozent auf 52,31 Dollar nach oben. Auf Monatssicht indes hat der Ölpreis 6 Prozent verloren, während die Benzin-Futures auf den höchsten Satnd seit zwei Haren kletterten. Allein am Donnerstag machte der auslaufende September-Kontrakt für Benzin einen zweistelligen Sprung, nachdem von der zweiwöchigen Schließung einer wichtigen Raffinerie in Texas berichtet wurde.

Disney mit geplanten Budgetkürzungen im Blickpunkt 
 

Bei den Einzelwerten standen Walt Disney im Fokus. Der Medienkonzern will offenbar im Zuge von Budgetkürzungen seine Sparte ABC Television umkrempeln und Stellen streichen. Wie mit der Sache vertraute Personen sagten, dürften das ABC-Rundfunknetz, die Fernsehproduktionsstudios, ABC News und die lokalen Fernsehsender wohl den Großteil der Einsparungen Schultern müssen. Bis Ende September, wenn das aktuelle Geschäftsjahr von Disney endet, sollen die Vorgaben zum Ansetzen des Rotstifts ausgemacht werden. Die Aktie gab nach einem vorbörslichen Plus um 1,6 Prozent nach.

Für die Aktien von Semtech ging es um 3,7 Prozent nach unten. Der Zulieferer für die Halbleiterbranche hatte einen Ausblick auf das laufende Quartal unter Markterwartungen geliefert. Shoe Carnival schnellten um 22 Prozent nach oben. Der Schuhhändler wusste mit seinen Ergebnissen für das zweite Quartal zu überzeugen.

Genesco stürzten um 17 Prozent ab und verbuchten seit Jahresbeginn damit einen Einbruch um über 60 Prozent. Der Einzelhandelskonzern hat im zweiten Quartal sowohl umsatz- wie auch gewinnseitig die Markterwartungen verfehlt. Das Unternehmen hat darüber hinaus die bereinigte Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und begründete dies mit einem dramatischeren Wechsel der Kundschaft hin zu Digitalangeboten und weg von althergebrachten Ladengeschäften.

Derweil eilt die Apple-Aktie von Hoch zu Hoch. Das am Donnerstag erklommene neue Allzeithoch liegt bei 164,52 Dollar. Aktueller Treiber ist das neue iPhone, das voraussichtlich am 12. September präsentiert werden soll. Zum Börsenschluss stieg das Papier um 0,4 Prozent auf 164 Dollar.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              21.952,35          0,27           59,92      11,08 
S&P-500            2.471,61          0,57           14,02      10,40 
Nasdaq-Comp.       6.428,66          0,95           60,35      19,42 
Nasdaq-100         5.988,60          0,94           55,70      23,13 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,32          -0,8            1,33       11,5 
5 Jahre                1,71          -0,8            1,72      -21,7 
7 Jahre                1,94          -1,6            1,96      -30,3 
10 Jahre               2,12          -1,3            2,13      -32,5 
30 Jahre               2,73          -1,3            2,74      -34,0 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 8:34  Mi, 17:12   % YTD 
EUR/USD              1,1904        +0,25%          1,1875     1,1905  +13,2% 
EUR/JPY              130,90        -0,30%          131,30     131,26   +6,5% 
EUR/CHF              1,1416        -0,18%          1,1437     1,1429   +6,6% 
EUR/GBP              0,9207        +0,16%          0,9192     1,0845   +8,0% 
USD/JPY              109,96        -0,55%          110,57     110,25   -5,9% 
GBP/USD              1,2930        +0,09%          1,2918     1,2911   +4,8% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             47,08         45,96           +2,4%       1,12  -17,5% 
Brent/ICE             52,31         50,86           +2,9%       1,45  -10,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.321,56      1.308,91           +1,0%     +12,65  +14,8% 
Silber (Spot)         17,60         17,44           +0,9%      +0,16  +10,5% 
Platin (Spot)        998,80        991,50           +0,7%      +7,30  +10,5% 
Kupfer-Future          3,08          3,06           +0,6%      +0,02  +22,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 31, 2017 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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