FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stahlkonzern Salzgitter hat das kräftige Wachstum des vergangenen Jahres bei Umsatz und operativem Ergebnis auch in einen deutlich höheren Nachsteuergewinn ummünzen können. Nach einem guten Start ins Jahr bestätigte der MDAX-Konzern die vor einigen Wochen ausgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Auf den Dividendenvorschlag müssen die Aktionäre noch warten: Er wird voraussichtlich mit dem Jahresabschluss am 16. März veröffentlicht.
Die Salzgitter AG steigerte ihr Ergebnis nach Steuern 2017 auf 193,6 Millionen von 56,8 Millionen Euro im Vorjahr. Daraus ergab sich ein Ergebnis je Aktie von 3,52 Euro. Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) belief sich auf 8,6 Prozent nach 2,7 Prozent zuvor.
Die Ende Januar bekanntgegebenen vorläufigen Zahlen bestätigte Salzgitter. So legte der Vorsteuergewinn auf 238 Millionen von 53 Millionen im Vorjahr zu. Enthalten sind hierin der Beitrag aus dem Engagement bei Aurubis in Höhe von 79,3 Millionen Euro sowie Ergebnisbelastungen für strukturverbessernde Maßnahmen und eine bilanzielle Anpassung des Anlagevermögens der Salzgitter Mannesmann Grobblech GmbH von in Summe 82,8 Millionen Euro.
Der Umsatz stieg wegen höherer Durchnittserlöse für Stahlerzeugnisse auf 9,0 von 7,9 Milliarden Euro. Bis auf den Geschäftsbereich Technologie verzeichneten alle Sparten steigende Umsätze.
Für 2018 rechnet Salzgitter mit einem geringfügig höheren Umsatz oberhalb von 9 Milliarden Euro und einem Vorsteuerergebnis von 200 bis 250 Millionen Euro. Die Rendite (ROCE) soll stabil zum Vorjahreswert bleiben.
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February 28, 2018 01:59 ET (06:59 GMT)
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