
Konsequenz forderte Lindner auch in anderen Politikfeldern ein. So etwa von den deutschen Automobilunternehmen, deren Verhalten gegenüber den deutschen Kunden inakzeptabel sei. "Wenn Unternehmen wie Volkswagen Autos verkaufen, die danach nicht halten, was zugesagt wurde, dann bin ich nicht stinksauer, sondern erwarte, dass dieses Unternehmen alle Käufer entschädigt, wie in den USA, inklusive Motorumrüstung", nahm Lindner Bezug auf eine entsprechende Äußerung von Kanzlerin Merkel im Duell mit ihrem Kontrahenten Schulz am vergangenen Sonntag. Dies sei durchaus zu finanzieren, denn dann müsse lediglich die Dividende für die Aktionäre geringer ausfallen, so Lindner.
In der deutschen Steuerpolitik will der FDP-Chef neue Wege gehen. Was etwa derzeit in der Erbschaftssteuer gelte, sei nicht gerecht. "Ich bin dafür, dass auf alles, was vererbt wird, auch auf ein Unternehmen, das eine Milliarde Euro wert ist, ein kleiner Steuersatz erhoben wird", meinte Lindner und brachte einen einstelligen Prozentsatz ins Spiel. Bei der Grunderwerbssteuer wolle die FDP dafür sorgen, dass bei einem Eigentumskauf bis zu 500.000 Euro keine Steuerlast anfalle.
OTS: PHOENIX newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6511 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2
Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 192 Fax: 0228 / 9584 198 presse@phoenix.de presse.phoenix.de
© 2017 news aktuell