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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Der Präsident der US-Notenbankfiliale von Dallas, Robert Kaplan, hat mit Blick auf weitere Leitzinserhöhungen zu Geduld aufgerufen. Die Notenbanker bräuchten mehr Zeit, um zu sehen, ob der Inflationsdruck zunehme, sagte Kaplan, der im Offenmarktausschuss der US-Notenbank derzeit stimmberechtigt ist. Er sei nach wie vor der Auffassung, dass die zyklischen Kräfte eines engeren Arbeitsmarktes zu mehr Inflationsdruck führen werden. "Doch wir können uns ein bisschen mehr Geduld leisten." Es sei durchaus möglich, dass die Fed die Zinsen dieses Jahr noch einmal erhöhen werde, und es sei ebenso denkbar, dass er einen solchen Schritt unterstützen würde, aber vorher wolle er noch mehr Informationen haben, Darüber hinaus bekräftigte Kaplan seinen Standpunkt, dass die US-Notenbank so bald wie möglich mit dem Abbau ihrer Bilanz beginnen sollte.

Nach Einschätzung des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari, könnten die vier Zinserhöhung der US-Notenbank seit Ende 2015 der Wirtschaft nun möglicherweise "ernsthaft schaden". "Es ist sehr gut möglich, dass unsere Zinserhöhungen in den vergangenen 18 Monaten zu einem langsameren Beschäftigungszuwachs führen und mehr Menschen an den Rand drängen, zu langsamerem Lohnwachstum führen, zu einer niedrigen Inflation führen", sagte Kashkari. Kashkari, der zu den stimmberechtigten Mitgliedern im Offenmarktausschuss, hatte bei den beiden Zinserhöhungen in diesem Jahr als einziger dagegen votiert.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:30 US/Navistar International Corp, Ergebnis 3Q, Chicago

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Handelsbilanz Juli 
          PROGNOSE: -44,60 Mrd USD 
          zuvor:    -43,64 Mrd USD 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit August 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 56,9 
          zuvor:      54,7 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe August 
          PROGNOSE: 55,2 Punkte 
          zuvor:    53,9 Punkte 
    20:00 Fed, Beige Book 
 
- CA 
    16:00 Bank of Canada (BoC), Ergebnis der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.459,30  -0,02% 
Nikkei-225          19.354,67  -0,16% 
Hang-Seng-Index     27.498,31  -0,88% 
Kospi                2.320,04  -0,28% 
Shanghai-Composite   3.386,12  +0,05% 
S&P/ASX 200          5.680,60  -0,45% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Die ostasiatischen Aktienmärkte folgen am Mittwoch den negativen Vorgaben aus den USA. Allerdings fallen die Verluste überwiegend deutlich moderater aus. An der Wall Street hatte vor allem Nachholbedarf mit Blick auf die Entwicklung in Nordkorea vom vergangenen Wochenende auf die Kurse gedrückt, weil am Montag der Aktienhandel wegen eines Feiertags pausiert hatte. Der Nikkei-Index hält sich überraschend gut, zumal der Yen nur noch knapp unter seinem Jahreshoch zum Dollar notiert. Die US-Devise kostet 108,67 Yen, verglichen mit 109,30 zur gleichen Vortageszeit. Für etwas Unterstützung in Tokio sorgen Aussagen von Ministerpräsident Abe, wonach die japanische Konjunktur auch angesichts der derzeitigen geopolitischen Spannungen die höchste Priorität der Regierung genieße. Für Zurückhaltung am Aktienmarkt sorge weiter die Krise mit Nordkorea, sagt Marktstratege Chris Weston von IG Group. Bankenaktien stehen auf der Verliererseite. Hintergrund sind die in den USA auf neue Jahrestiefs gesunkenen Anleiherenditen. Ein niedriges Renditeniveau macht das traditionelle Bankengeschäft weniger rentabel. Hintergrund der gesunkenen Renditen war die Flucht der US-Anleger in die vermeintlich sicheren Anleihen.

US-NACHBÖRSE

Hewlett Packard Enterprises legten um 5,0 Prozent zu nach Vorlage der QUartalszahlen (s.u.). Microchip Technology verbilligten sich um 1,1 Prozent. Der Halbleiterproduzent hatte nach der Schlussglocke den Ausblick auf das zweite Quartal bestätigt, den der Konzern bereits Anfang August im Rahmen seines Geschäftsausweises geliefert hatte. Duluth Holdings, die Mutter des Bekleidungsherstellers Duluth Trading, schlug die Markterwartungen zur zweiten Periode umsatzseitig deutlich. Duluth gewannen 9,6 Prozent. Nicht gut wurden die Zweitquartalszahlen von Dave & Busters aufgenommen. Die Aktie des Restaurantkettenbetreibers und Unterhaltungskonzerns verlor 6,3 Prozent. Das Unternehmen hatte seinen Ausblick für das Wachstum auf vergleichbarer Basis gesenkt.

WALL STREET

INDEX                zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA               21.753,31         -1,07         -234,25      10,07 
S&P-500             2.457,85         -0,76          -18,70       9,78 
Nasdaq-Comp.        6.375,57         -0,93          -59,76      18,44 
Nasdaq-100          5.932,73         -0,92          -55,17      21,98 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 907 Mio    649 Mio 
Gewinner               896       2.054 
Verlierer            2.074         889 
unverändert            112         131 
 

Schwächer - Nachdem die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen waren, konnten sie erst am Dienstag auf den nordkoreanischen Test einer Wasserstoffbombe reagieren. Daneben lasteten enttäuschende Konjunkturdaten auf dem Markt: Die Auftragseingänge in den USA waren im Juli etwas stärker als erwartet zurückgegangen. Statt Aktien kauften Anleger lieber "sichere Häfen" wie etwa Staatsanleihen. Die sinkenden Anleiherenditen belasteten Aktien der Finanzbranche, deren Ertragslage ohnehin unter dem Niedrigzinsumfeld leidet. Goldman Sachs verloren 3,6 Prozent und JP Morgan 2,4 Prozent. Die Aktie des Versicherers Travelers büßte 3,7 Prozent ein. Zweitschwächster Sektor waren Technologiewerte und hier vor allem der Halbleitersektor. Hier drückten Berichte über steigende Lagerbestände die Kurse. Nvidia verbilligten sich um 2,7 Prozent, Qualcomm um 3,9 Prozent, AMD um 2,1 Prozent und Micron Technologies um 3,9 Prozent. Schwächster Wert im Dow waren United Technologies, die 5,7 Prozent abgaben. Der Konzern hatte wie bereits erwartet die Übernahme von Rockwell Collins für 23 Milliarden Dollar mitgeteilt. Der Hurrikan Irma zwang unterdessen nicht nur die Kreuzfahrtschiffe der Reedereien Carnival und Royal Caribbean vom Kurs ab, sondern schickte auch deren Aktien Richtung Süden. Carnival verbilligten sich um 3,1 Prozent und Royal Caribbean um 4,2 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit        Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
10 Jahre                2,07          -9,7            2,17      -37,5 
30 Jahre                2,69          -8,5            2,78      -37,6 

Als vermeintlich sicherer Hafen waren Staatsanleihen stark gesucht. Beobachter verwiesen neben den Spannungen zwischen den USA und Nordkorea auf innenpolitische Themen wie die anstehende Debatte um die Anhebung der Schuldenobergrenze der USA, mit der ein Zahlungsausfall des Landes abgewendet werden soll. Außerdem gab es wieder taubenhafte Töne aus Kreisen der US-Notenbank. US-Notenbankerin Lael Brainard mahnte zu Vorsicht bei weiteren Zinserhöhungen, bis die Notenbank sicher sein könne, dass das Inflationsziel von 2 Prozent erreicht werde.

DEVISEN

zuletzt  +/- %    00:00  Di, 9:22   % YTD 
EUR/USD   1,1915  +0,0%   1,1913    1,1900  +13,3% 
EUR/JPY   129,48  -0,1%   129,56    130,22   +5,3% 
EUR/GBP   0,9137  -0,0%   0,9141    0,9204   +7,2% 
GBP/USD   1,3040  +0,0%   1,3034    1,2929   +5,7% 
USD/JPY   108,68  -0,1%   108,75    109,41   -7,0% 
USD/KRW  1135,25  +0,2%  1132,51   1130,96   -6,0% 
USD/CNY   6,5366  -0,0%   6,5388    6,5359   -5,9% 
USD/CNH   6,5436  +0,1%   6,5394    6,5476   -6,2% 
USD/HKD   7,8250  -0,0%   7,8259    7,8247   +0,9% 
AUD/USD   0,7992  -0,0%   0,7995    0,7971  +10,8% 
 

Der Yen profitierte als klassische Fluchtwährung von der jüngsten Entwicklung im Nordkorea-Konflikt. Für einen Dollar wurden im späten US-Handel gut 108,70 Yen gezahlt und somit über einen Yen weniger als im Tageshoch. Der Euro legte zum Greenback ebenfalls leicht zu auf rund 1,1920 Dollar. Hier spielten die Aussagen zweier US-Notenbanker eine maßgebliche Rolle. Sowohl Fed-Gouverneurin Lael Brainard als auch der Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari, hatten Bedenken geäußert, was weitere Zinserhöhungen angeht.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,59      48,66  -0,1%    -0,07  -14,8% 
Brent/ICE         53,19      53,38  -0,4%    -0,19   -9,4% 
 

Die Ölpreise profitierten davon, dass die vom Hurrikan "Harvey" beschädigten Raffinerien im Süden der USA wieder den Betrieb aufnehmen, was die Nachfrage nach Rohöl wieder steigen lässt. Zudem hatte Saudi-Arabien am Vortag den Preis für Exporte in die USA und nach Asien erhöht. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg zum Settlement um 2,9 Prozent auf 48,66 Dollar. Die europäische Sorte Brent verteuerte sich um 2 Prozent auf 53,38 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.339,21   1.338,79  +0,0%    +0,42  +16,3% 
Silber (Spot)     17,91      17,90  +0,1%    +0,01  +12,5% 
Platin (Spot)  1.007,25   1.008,50  -0,1%    -1,25  +11,5% 
Kupfer-Future      3,12       3,11  +0,4%    +0,01  +23,8% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 06, 2017 01:51 ET (05:51 GMT)

Der Goldpreis, der am Montag in Reaktion auf den nordkoreanischen Bombentest schon nach oben gelaufen war, legte noch etwas weiter zu auf bis zu 1.345 Dollar und damit ein neues Jahreshoch. Im späten Handel zeigte sich die Feinunze um 0,4 Prozent höher bei 1.342 Dollar. Das Edelmetall profitierte nicht nur von der gestiegenen Risikoscheu der Anleger, sondern auch von den Aussagen der Fed-Gouverneurin Brainard, die Zweifeln an einer baldigen weiteren Zinserhöhung der Notenbank neue Nahrung gaben. Steigende Zinsen würden Gold, das selbst keine Zinsen abwirft, weniger attraktiv machen.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Das australische BIP ist im zweiten Quartal zum Vorjahr um 1,8 Prozent gestiegen, etwas schwächer als mit 1,9 Prozent von Ökonomen erwartet.

HEWLETT PACKARD

hat im dritten Quartal zwar einen Gewinnrückgang verbucht, aber dennoch besser abgeschnitten als befürchtet. Der Umsatz stieg verglichen mit dem Vorjahr um 3 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Das verwässerte Ergebnis je Aktie GAAP sank auf 15 Cent, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch 1,43 Dollar verbucht worden waren. Bereinigt betrug das Ergebnis je Aktie jedoch 31 Cent und lag damit über der Konsensschätzung der Analysten von 26 Cent. Den Umsatz hatten die Analysten bei 7,5 Milliarden gesehen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2017 01:51 ET (05:51 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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