Zürich (ots) - Nestlé streitet sich in Schweden mit dem
norwegischen Lebensmittelproduzenten Orkla um die Rechte an der Marke
«Felix». Das Unternehmen bestätigt den Disput gegenüber der
«Handelszeitung». Zu den Details schweigt die Firma. «Wir
kommentieren kein laufendes Gerichtsverfahren», sagt ein Sprecher.
Die Norweger produzieren Fertiggerichte unter der Marke «Felix»,
Nestlé dagegen Tierfutter. Die beiden streiten sich seit Jahren vor
Gericht. Die Rechtskosten summieren sich mittlerweile auf 11
Millionen Schwedische Kronen - umgerechnet 1,5 Millionen Schweizer
Franken. Das ist Rekord. In der Geschichte des skandinavischen Landes
kam es noch nie zu einem teureren Markenstreit.
Bisher hatten die Norweger die besseren Karten vor Gericht. Das
zuständige Marken- und Patentgericht in Stockholm hat in erster
Instanz gegen Nestlé entschieden. Die Norweger haben die Marke vor
Nestlé eintragen lassen. Der Name sei den Konsumenten bekannt. Für
die schwedischen Käufer bestünde die Gefahr, die beiden Marken
miteinander zu verwechseln, begründete das Gericht den Entscheid.
Nestlé hat dagegen rekurriert. Ein Entscheid ist noch offen. Die
Gerichtskosten werden jener Partei aufgebürdet, die letztlich
unterliegt. Derweil nutzt Nestlé die Marken «Pussi», «Lantz» oder
«Purina», um ihr Tierfutter in Schweden zu verkaufen.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
norwegischen Lebensmittelproduzenten Orkla um die Rechte an der Marke
«Felix». Das Unternehmen bestätigt den Disput gegenüber der
«Handelszeitung». Zu den Details schweigt die Firma. «Wir
kommentieren kein laufendes Gerichtsverfahren», sagt ein Sprecher.
Die Norweger produzieren Fertiggerichte unter der Marke «Felix»,
Nestlé dagegen Tierfutter. Die beiden streiten sich seit Jahren vor
Gericht. Die Rechtskosten summieren sich mittlerweile auf 11
Millionen Schwedische Kronen - umgerechnet 1,5 Millionen Schweizer
Franken. Das ist Rekord. In der Geschichte des skandinavischen Landes
kam es noch nie zu einem teureren Markenstreit.
Bisher hatten die Norweger die besseren Karten vor Gericht. Das
zuständige Marken- und Patentgericht in Stockholm hat in erster
Instanz gegen Nestlé entschieden. Die Norweger haben die Marke vor
Nestlé eintragen lassen. Der Name sei den Konsumenten bekannt. Für
die schwedischen Käufer bestünde die Gefahr, die beiden Marken
miteinander zu verwechseln, begründete das Gericht den Entscheid.
Nestlé hat dagegen rekurriert. Ein Entscheid ist noch offen. Die
Gerichtskosten werden jener Partei aufgebürdet, die letztlich
unterliegt. Derweil nutzt Nestlé die Marken «Pussi», «Lantz» oder
«Purina», um ihr Tierfutter in Schweden zu verkaufen.
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