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MÄRKTE ASIEN/Börsen drehen mit schwachen China-Daten ins Minus

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Unter den Erwartungen gebliebene Konjunkturdaten aus China drücken am Donnerstag die Aktienmärkte in Ostasien leicht ins Minus. Anfänglich hatten die Handelsplätze noch moderat im Plus gelegen und es sah danach aus, als ob es den vierten Tag in Folge nach oben gehen könnte. Doch sowohl die Industrieproduktion als auch die Anlageinvestitionen blieben hinter den Prognosen zurück. "Es hat uns überrascht, dass sich die Wachstumsrate der Industrieproduktion so rasch abgeschwächt hat", sagt China-Ökonomin Iris Pang von der ING.

Die Industrieproduktion, ein guter Indikator für das Konjunkturwachstum, erhöhte sich im August um 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, blieb damit allerdings unter der Schätzung einer Zunahme um 6,6 Prozent. Im Juli hatte der Anstieg noch 6,4 Prozent betragen. Die Anlageinvestitionen stiegen im Zeitraum Januar bis August um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während Ökonomen mit einer Zunahme um 8,2 Prozent gerechnet hatten. Im Juli war noch ein Anstieg um 8,3 Prozent verzeichnet worden.

Für den Schanghai-Composite geht es um 0,2 Prozent auf 3.379 Punkte nach unten, in Hongkong fällt der Hang-Seng-Index um 0,4 Prozent zurück. Der Nikkei-225 verzeichnet einen Abschlag von 0,3 Prozent auf 19.802 Punkte, nachdem der Index am Vortag noch auf den höchsten Stand seit fünf Wochen gestiegen war. Händler verweisen hier auch auf vereinzelte Gewinnmitnahmen. In Sydney gibt der ASX/S&P-200 um 0,2 Prozent nach. China ist wichtigster Absatzmarkt für die Rohstoffindustrie des Landes. Besser als erwartet ausgefallene australische Arbeitsmarktdaten stützen das Sentiment dagegen nicht.

Dollar weiter auf dem Vormarsch 
 

Der Dollar setzt seine Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage unbeirrt fort. Der Greenback legt zum Yen auf 110,45 zu nach Ständen um 110 Yen am Vortag. Zum Euro behauptet er die Gewinne des Vortages. Die Gemeinschaftswährung liegt aktuell bei 1,1879 Dollar und damit auf dem Stand vom späten US-Handel am Mittwoch. Teilnehmer verweisen zur Begründung auf die leichte Entspannung in der Nordkorea-Krise und die Erleichterung über Wirbelsturm "Irma", dessen Schäden nicht so schlimm ausfielen wie befürchtet.

Doch kann die Nordkorea-Krise jederzeit wieder auf den Plan treten. Die Vereinten Nationen haben neue Sanktionen gegen das Land beschlossen, worauf dieses im Gegenzug ankündigte, sein Rüstungsprogramm voranzutreiben.

Die Ölpreise können ihre Vortagesgewinne weitgehend verteidigen, nachdem sie im US-Handel auf ein Monatshoch geklettert waren. Damit setzt sich die positive Tendenz der vergangenen Tage fort. Hier stützt weiter der Opec-Monatsbericht für August. Aus ihm geht hervor, dass die Fördermenge der Mitgliedsstaaten im vergangenen Monat zum ersten Mal seit April gefallen ist. Am Mittwoch meldete zudem die Internationale Energieagentur in ihrem Monatsbericht ebenfalls einen Rückgang des globalen Ölangebots. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduziert sich um 0,1 Prozent auf 49,23 Dollar, Brent gibt um 0,2 Prozent auf 55,03 Dollar nach.

Der Goldpreis stabilisiert sich nach den erneuten Abgaben des Vortages. Der Preis für die Feinunze liegt aktuell wenig verändert bei 1.322 Dollar. Allerdings kann er sich von zwischenzeitlichen leichten Abgaben wieder erholen. Die Anleger bleiben weiterhin eher vorsichtig hinsichtlich der Nordkorea-Krise, was das Sentiment für das Edelmetall stützt. Am Freitag war der Goldpreis noch mit der Erwartung eines möglichen Raketentests aus Anlass zu den Feiern der Staatsgründung in Nordkorea auf ein Jahreshoch bei 1.357,64 Dollar gestiegen.

Öl- und Energiewerte gesucht 
 

Entgegen der allgemeinen Markttendenz zeigen sich die Aktien aus dem Öl- und Energiesektor mit Aufschlägen. Händler verweisen zur Begründung auf die jüngste Erholung der Ölpreise. In Tokio gewinnen Inpex 0,8 Prozent und für Japan Petroleum geht es 0,9 Prozent nach oben. An der Börse in Sydney steigen die Papiere des Ölunternehmens Santos um 0,9 Prozent und Oil Search legen um 0,7 Prozent zu.

Dagegen fallen die Minenwerte mit den hinter den Erwartungen gebliebenen Konjunkturdaten aus China zurück. Die Aktie von BHP Billiton gibt um 2,0 Prozent nach und für Rio Tinto geht es um 1,5 Prozent nach unten.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.733,50  -0,19%   +0,60%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)            19.802,29  -0,32%   +3,60%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.362,02  +0,08%  +16,56%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.378,56  -0,17%   +8,86%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    27.776,52  -0,42%  +27,11%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       3.221,77  -0,27%  +11,84%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.784,83  -0,07%   +8,72%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 09:39   % YTD 
EUR/USD   1,1879  -0,1%   1,1889     1,1983  +13,0% 
EUR/JPY   131,19  -0,1%   131,38     131,82   +6,7% 
EUR/GBP   0,8997  -0,1%   0,9004     0,8993   +5,6% 
GBP/USD   1,3202  -0,0%   1,3205     1,3324   +7,0% 
USD/JPY   110,45  -0,1%   110,50     109,99   -5,5% 
USD/KRW  1133,05  +0,1%  1132,11    1127,92   -6,2% 
USD/CNY   6,5442  +0,0%   6,5430     6,5281   -5,8% 
USD/CNH   6,5513  +0,0%   6,5480     6,5261   -6,1% 
USD/HKD   7,8117  -0,0%   7,8123     7,8110   +0,7% 
AUD/USD   0,8003  +0,2%   0,7984     0,8033  +10,9% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,23       49,3  -0,1%    -0,07  -13,7% 
Brent/ICE         55,03      55,16  -0,2%    -0,13   -6,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.322,29   1.323,25  -0,1%    -0,96  +14,8% 
Silber (Spot)     17,71      17,78  -0,4%    -0,07  +11,2% 
Platin (Spot)    980,05     980,75  -0,1%    -0,70   +8,5% 
Kupfer-Future      2,96       2,96  -0,2%    -0,01  +17,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 14, 2017 01:06 ET (05:06 GMT)

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