Die Neuerfindung des Rads das sich biegt, ohne zu brechen
Innovation gehörte von je her zum genetischen Code von Michelin und sorgt so seit mehr als 100 Jahren für Mobilität und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Reifentechnik. Mit der MICHELIN ACORUS-Technologie und in Zusammenarbeit mit Maxion Wheels erfindet Michelin nun das Rad neu, um die Gefahr von durch die Straßenverhältnisse bedingten Schäden an Reifen und Felgen zu beseitigen.
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The Maxion Flexible Wheel with Michelin Acorus technology is a wheel designed and built to withstand the toughest road conditions for large diameter, low profile tires. (Photo: Business Wire)
Die von Michelin und Maxion Wheels entwickelte, patentierte neue Technologie für den PKW-Rädermarkt umfasst zwei flexible Gummiflansche, die auf einem speziellen Radkörper montiert sind und so ein flexibles Rad ermöglichen, das Fahrverhalten und Komfort verbessert und zudem die Stöße von Schlaglöchern und Bordsteinen absorbiert. Das neue Rad ist mit allen auf dem Markt befindlichen Reifen kompatibel und verfügt über eine Leichtmetallfelge die schmaler als sonst üblich ist -, zwei Gummiflansche und einen optionalen dekorativen Einsatz zum Schutz der Leichtmetallfelge.
Im Gespräch über diese neue Innovation erklärte Florent Menegaux, CEO von Michelin: "Autoräder werden zunehmend größer und größer, da sie helfen sollen, den Fahrzeugen ein edleres Aussehen zu verleihen. Dabei stellen große glänzende Teile aus Metalllegierung einen integralen Bestandteil aller modernen Autodesigns dar. Jedoch sind die daraus resultierenden Niederquerschnittsreifen mit kurzen Flanken anfälliger für Schäden, die durch die sich zunehmend verschlechternden Straßen mit zahlreichen Schlaglöchern verursacht werden."
Pieter Klinkers, CEO von Maxion Wheels äußerte: "Das ist eine bahnbrechende Entwicklung bei den Rädern; wenn ein Standardrad durch ein Schlagloch fährt, kann dies den Reifen beschädigen und zu Rissen in der Leichtmetallfelge führen, sodass die Sicherheit von Fahrer und Passagieren gefährdet wird. Wenn das flexible Rad von Maxion auf ein Schlagloch trifft, federn die Flanschen der MICHELIN ACORUS-Technologie dies ab und schützen so den Reifen und das Rad."
In Tests mit einem 285/30R21-Reifen, der durch ein Schlagloch* gefahren wurde, durchstach die Felge in der Standardversion den Reifen bei 28 km/h, während das flexible Rad mit der MICHELIN ACORUS-Technologie bei keiner Geschwindigkeit zu Durchstichen oder Beschädigungen führte.
Neben einer Reduzierung der Schadensgefahr, mehr Sicherheit und verbesserter Mobilität bietet das flexible Rad von Maxion mit der MICHELIN ACORUS-Technologie noch weitere Vorteile für den Fahrer. Es trägt dazu bei, weitere der mit Niederquerschnittsreifen und deren niedrigen Flanken assoziierten Nachteile auszugleichen so verbessern Komfort und Geräuschpegel sich jeweils aufgrund des flexiblen Gummiflanschs, der zwischen dem Rad und dem Reifen sitzt. Auch in Bezug auf den Umweltschutz ist die MICHELIN ACORUS-Technologie von Nutzen; das flexible Rad eignet sich für die Verwendung mit jeder Reifenmarke, einschließlich solcher mit niedrigem Rollwiderstand was geringere CO2-Emissionen und eine bessere Kraftstoffeffizienz bedeutet. Die innovative Radlösung bedeutet weiterhin, dass weniger Reifen und Räder aufgrund von Beschädigungen durch Schlaglöcher vorzeitig ausgesondert werden müssen.
Die MICHELIN ACORUS Technologie ist das Produkt der konzerneigenen Michelin-Forschungsabteilung. Das Inkubatorprogramm verkürzte dank frühzeitiger Einbindung der Kunden und der gemeinsamen Erprobung die Zeit bis zur Marktreife. In Anschluss an die Konzeption und Entwicklung dieser einmaligen, patentierten Technologie begann Michelin die Zusammenarbeit mit Maxion Wheels, einem Marktführer in der Reifenbranche, um das flexible Rad zu vermarkten.
Die Bezeichnung ACORUS bezieht sich auf Acorus Calamus, einer in Feuchtgebieten beheimateten Pflanze, die wie Schilf aussieht und in der berühmten französischen Fabel "von der Eiche und dem Schilf" mit der Erkenntnis eine Rolle spielt, dass "ein Schilfrohr sich biegt aber nicht bricht". Das flexible Rad schützt nicht nur gegen Schlaglöcher und schlechte Straßen, sondern markiert zudem das Ende der Notwendigkeit, in Bezug auf das PKW-Design Kompromisse zwischen Stabilität und einem höherklassigen Erscheinungsbild eingehen zu müssen.
Das flexible Rad von Maxion mit MICHELIN ACORUS-Technologie wurde auf der IAA in Frankfurt vorgestellt und wird im Rahmen der Partnerschaft zwischen MICHELIN und Maxion Wheels zunächst in den Größen 19 Zoll und darüber an OE-Autohersteller des Premiumsegments verkauft.
*80 mm tief, 700 mm lang, 70°Aufprallwinkel
Über Maxion Wheels
Maxion Wheels ist Teil der Gruppe IOCHPE-MAXION S.A. und führender Hersteller von Rädern für Personenkraftwagen, Leichtlastkraftwagen, Busse, gewerbliche Lastwagen und Anhänger. Das Unternehmen produziert auch Räder für Landwirtschafts- und Militärfahrzeuge, sowie sonstige Off-Highway-Anwendungen. Mit über 100 Jahren Erfahrung in der Produktion von Rädern und insgesamt 10.000 Beschäftigten weltweit ist Maxion der größte Radhersteller mit einer Jahresproduktion von 56 Millionen Rädern. Das Unternehmen beliefert seine Erstausrüster-Kundschaft ausgehend von 28 Standorten in 15 Ländern auf fünf Kontinenten und verfügt über modernste Technikzentren in Nord- und Südamerika, Europa und Asien. Weitere Informationen zu Maxion Wheels erhalten Sie auf der Webseite des Unternehmens, unter www.maxionwheels.com.
Über Michelin
Michelin richtet als der führende Reifenproduzent seine Anstrengungen auf die nachhaltige Optimierung der Mobilität seiner Kunden; auf die Entwicklung und den Vertrieb der am besten auf die Bedürfnisse seiner Kunden abgestimmten Reifen, Dienstleistungen und Lösungen; auf die Bereitstellung von Diensten, Karten und Führern für erfolgreiche Reisen und Fahrten, die so zu unvergessliche Momenten werden; und auf die Entwicklung hochmoderner Materialien, die in der Mobilitätsindustrie eingesetzt werden. Michelin unterhält seinen Hauptsitz in Clermont-Ferrand, Frankreich, und verfügt über Niederlassungen in 170 Ländern, beschäftigt 111.700 Mitarbeiter und betreibt 68 Fertigungsstätten in 17 Ländern, die 2016 zusammen 187 Mio. Reifen herstellten (www.michelin.com).
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