DAVOS (dpa-AFX) - Die jüngsten Sicherheitslücken bei
Computerchips bieten nach Ansicht des Branchenriesen Qualcomm
Die schwerwiegende Sicherheitslücke im Design von Chips war zu Jahresbeginn bekannt geworden. Dadurch könnten Angreifer Zugriff auf wichtige Daten erlangt haben.
"In vielen Fällen ist nicht die Technologie gefährlich, sondern die Art der Anwendung", sagte Grob. Viele Nutzer gingen etwa fahrlässig mit ihren Passwörtern um oder machten keine regelmäßigen Updates. "Eine der größten Gefahrenquellen sind Maschinen, die bekanntermaßen Fehler haben, wo aber der Nutzer die Korrekturauslieferung nicht ausspielt."
Grob forderte zudem die US-Regierung auf, sich aktiver einzubringen. So müsse sie als Regulationsbehörde Unternehmen zu strengeren Tests verpflichten. Bei der Sicherheitslücke habe sie aber nur reagiert. Insgesamt sei er aber durchaus zufrieden. "Anerkennung ist vorhanden, viele Ansätze deuten in die richtige Richtung. Letztlich kann man sicherlich immer noch mehr machen", sagte Grob.
Kritisch bleibe weiter das Verhältnis zwischen Sicherheit und Privatsphäre. Da gehe es etwa darum, ob die Strafverfolgungsbehörden auf Smartphones von Verdächtigen zugreifen dürfen. "Das sind keine technologischen Fragen, sondern politische. Die technologischen können wir meiner Meinung nach lösen", so Grob./bvi/DP/he
ISIN US7475251036
AXC0010 2018-02-18/14:24