Düsseldorf (ots) - Vier von zehn deutschen Einzelhändlern sehen ihre Zukunft durch große, globale Online-Handelsplattformen wie Amazon oder Ebay gefährdet. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie der Regensburger IBI Research für den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hervor. Die Studie liegt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vor. Sie fußt auf einer Befragung von bundesweit 2000 Einzelhändlern zwischen Juni und August. Demnach stufen knapp 60 Prozent der kleinen Händler mit bis zu neun Mitarbeitern den Einfluss von Amazon und Co. auf ihr Geschäftsmodell als hoch oder sehr hoch ein. Bei den größeren Firmen mit 250 oder mehr Mitarbeitern befürchten sogar 73 Prozent negative Auswirkungen. In den nächsten fünf Jahren rechnet der Studie zufolge ein Viertel der Händler mit einem Rückgang von Umsatzanteilen im traditionellen, stationären Geschäft von 77 auf 72 Prozent. Allerdings erwarten Händler, die auch online unterwegs sind, über den Online-Handel einen Zuwachs der Umsatzanteile von neun auf 15 Prozent. Über die Hälfte oder 54 Prozent der befragten Händler verkaufen bisher noch nicht über das Internet. 35 Prozent haben neben ihrem traditionellen Geschäft auch einen Online-Handel etabliert. Am häufigsten tun das Verkäufer von Fotoapparaten (57 Prozent), Computern (46 Prozent) sowie Buchhändler und Geschenkartikel-Verkäufer (45 Prozent). Am wenigsten sind dagegen Blumenhändler, Apotheker oder Juweliere online unterwegs. Ein Fünftel aller Händler - in der Regel kleinere - kann der Studie zufolge jedoch bisher überhaupt noch keine eigenen Digitalisierungsprojekte nachweisen und plant auch keine. "Generell ist das höchste Hemmnis bei der Umsetzung von Digitalisierungsaktivitäten, insbesondere für kleinere Händler, der Zeitmangel", heißt es in der Studie. Insgesamt gehen nur noch 64 Prozent der Händler davon aus, dass der stationäre Vertriebsweg auch zukünftig der wichtigste Handelskanal bleiben wird. Viele beklagen, das Kunden durch den Preisvergleich im Internet spürbar preissensibler geworden sind. "Das Gesamtbild zeigt: Im Verkauf verschmelzen Online und Offline immer mehr: Ein gutes Drittel der Händler ist bereits in beiden Welten unterwegs", sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks.
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