Straubing (ots) - Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Klimaschutz, Multilateralismus, Konfliktvermeidung, Frauenrechte, Abrüstung und humanitäre Hilfe - all das ist wichtig. Wenn jedoch deutsche Politiker, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel, immer wieder darüber reden, Deutschland sei bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen, ist das etwas dürftig. Denn dazu würde es zum Beispiel gehören, mehr Personal für UN-Missionen bereitzustellen oder sich aktiver an der Suche nach Lösungen in Syrien zu beteiligen. Vor allem aber: In der Nato nicht mehr sicherheitspolitischer Trittbrettfahrer zu sein, sondern den Verteidigungsetat mittel- und langfristig angemessen anzuheben. Doch wie so oft hierzulande klaffen auch in der Außen- und Sicherheitspolitik Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
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