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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat eine weitere Straffung der Geldpolitik in den nächsten Monaten in Aussicht gestellt. Zwölf von insgesamt 16 Ratsmitgliedern gehen davon aus, dass es bis Jahresende noch eine Zinserhöhung geben wird. Schon im Juni hatte es dieses Verhältnis gegeben. Für 2018 werden wie bisher drei Zinserhöhungen avisiert, für 2019 allerdings nur noch zwei anstatt drei. Für das Jahr 2020 ist nur eine Erhöhung vorgesehen. Bei ihrer Ratssitzung beschlossen die obersten Währungshüter der USA, den Leitzins in der aktuellen Spanne von 1,00 bis 1,25 Prozent zu belassen. Der Zinsbeschluss fiel einstimmig. Außerdem kündigte die Federal Reserve an, dass ab Oktober mit dem Abbau der rund 4,2 Billionen Dollar schweren Notenbankbilanz begonnen werden soll. Die hartnäckig flaue Inflation erschwert es den US-Geldpolitikern, in diesem Jahr erneut die Zinszügel zu straffen. Zuletzt hatte die Fed im Juni ihren Leitzins um 25 Basispunkte erhöht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

16:00 US/Daimler AG, PK zur Jubiläumsfeier "20 Jahre Mercedes-Benz-Werk Tuscaloosa"

Im Tagesverlauf:

- DE/Air Berlin plc, Gläubigerausschuss berät Angebote der

Kaufinteressenten (Entscheidung durch AR am 25. September)

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
   14:30 Philadelphia-Fed-Index September 
         PROGNOSE: +17,1 
         zuvor:    +18,9 
 
   14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
         PROGNOSE: 310.000 
         zuvor:    284.000 
 
   16:00 Index der Frühindikatoren August 
         PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
         zuvor:    +0,3% gg Vm 
-EU 
   16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone September 
         (Vorabschätzung) 
         PROGNOSE: -1,5 
         zuvor:    -1,5 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

09:30 ES/Auktion 0,05-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2021 
         Auktion 1,30-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2026 
         Auktion 5,15-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2028 
         Auktion 5,15-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2044 
         im Gesamtvolumen von 4,0 bis 5,0 Mrd EUR 
 
10:50 FR/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2020 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2023 
         Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2024 
         im Gesamtvolumen von 6,0 bis 7,0 Mrd EUR 
 
11:50 FR/Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit März 2021 
         Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit März 2028 
         Auktion 0,70-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit Juli 2030 
         im Gesamtvolumen von 1,5 bis 2,0 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.503,30  -0,08% 
Nikkei-225          20.379,24  +0,34% 
Shanghai-Composite   3.369,72  +0,11% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                12.569,17     +0,06% 
DAX-Future         12.627,00     +0,66% 
XDAX               12.639,86     +0,67% 
MDAX               25.461,24     +0,19% 
TecDAX              2.391,10     -0,33% 
EuroStoxx50         3.525,55     -0,16% 
Stoxx50             3.111,41     -0,07% 
Dow-Jones          22.412,59     +0,19% 
S&P-500-Index       2.508,24     +0,06% 
Nasdaq-Comp.        6.456,04     -0,08% 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future        160,97%         -9 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der feste Dollar dürfte den DAX am Donnerstag deutlich nach oben treiben. Der Euro hat im Umfeld der Fed-Sitzung über einen Cent verloren auf rund 1,1880 Dollar. Die US-Notenbank ist bei ihrem vergleichsweise falkenhaften Ausblick geblieben, sie hat den Markt auf eine weitere Leitzinserhöhung im Dezember sowie drei Schritte im kommenden Jahr vorbereitet und will die Bilanz langsam zurückfahren. "Sehr positiv ist, dass die US-Märkte daraufhin freundlich geschlossen haben, nach einer kurzen Notenbank-Delle", sagt ein Händler. Europa dürfte nun aber erst einmal zu Relativer Stärke ansetzen, ein Anlauf an den Widerstand bei 12.670 im DAX sei drin. Auf der Gewinnerseite stehen dürften exportorientierte Zykliker und Banken. Ölwerte dürften von der jüngsten Erholung der Ölpreise profitieren und die Aktien der Logistiker vom kräftigen Anstieg des Dow Transportation Index.

Rückblick: Knapp behauptet - Anleger hielten sich vpr der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend zurück. In Madrid ging es allerdings um 0,8 Prozent etwas kräftiger abwärts wegen der zunehmenden Spannungen rund um das für den 1. Oktober von der katalanischen Regierung ausgerufene Unabhängigkeitsreferendum. Hochtief fielen um 7,1 Prozent. Die spanische Mutter ACS will offenbar über ihre deutsche Tochter ein Gebot für den spanischen Autobahnbetreiber Abertis vorlegen. Zur Finanzierung sei auch eine große Kapitalerhöhung bei Hochtief geplant, so die Börsen-Zeitung. ACS verloren 3,8 Prozent und Atlantia 1,7 Prozent. In London fielen Diageo um 2,8 Prozent, weil sich bei dem Spirituosenkonzern die Marge enttäuschend entwickelt hat. Inditex gaben in Madrid um 0,8 Prozent nach. Der Textileinzelhändler hatte zwar gute Wachstumszahlen veröffentlicht, das Wachstum kam aber laut Händlern zu stark von Neueröffnungen. Der Kurs des Konkurrenten H&M zog um 2,5 Prozent an. Unicredit verloren 2,2 Prozent nach Meldungen, die Bank könnte an der Commerzbank interessiert sein.

DAX/MDAX/TECDAX

Unverändert - Kräftig nach oben ging es für die Uniper-Aktie. Fortum will die Eon-Tochter übernehmen und dafür 22 Euro je Aktie zahlen. Eon gewannen 2,8 Prozent, für das Uniper-Papier ging es um 5,9 Prozent auf 22,30 Euro nach oben. Auch RWE und Innogy verzeichneten deutliche Kursgewinne. Fortum gewannen 4,3 Prozent. Auch im Telekomsektor gab es Übernahmefantasie. Übernahmegerüchte bewegten Commerzbank, der Kurs stieg um 2,4 Prozent. Laut Medien könnte die Uncredit Interesse an der Bank haben. Deutsche Telekom bauten ihre Kursgewinne vom Vortag um weitere 0,8 Prozent aus. Eine Fusion von Sprint mit T-Mobile US würde in der T-Aktie deutliches Kurspotenzial heben, hieß es. Thyssenkrupp hat sich mit Tata auf eine Stahlfusion geeinigt. Das kam im Handel gut an. Thyssenkrupp legten 2,4 Prozent zu. Im TecDAX machten SLM einen Sprung von 8,4 Prozent. Das Unternehmen hat einen Großauftrag aus China erhalten.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler ist die "Commerzbank-Geschichte" noch ein wenig weiter gespielt worden. Die Unicredit ist einem Agenturbericht zufolge an der Commerzbank interessiert. Am Abend wurde der Titel um weitere 1,2 Prozent über Xetra-Schluss gestellt. Thyssenkrupp wurden 1,0 Prozent fester getaxt. Der Industriekonzern sieht sich nach der geplanten Fusion seiner Stahlsparte mit Tata Steel gerüstet für Akquisitionen. Nach einer Kapitalerhöhung wurden Epigenomics 1,0 Prozent schwächer gestellt.

USA / WALL STREET

Wenig Verändert - Sowohl Dow-Jones-Index als auch S&P-500 erklommen neue Rekordhöhen, die jedoch nur hauchdünn über den alten Hochs lagen. Die Musik spielte abseits des Aktienmarktes. Denn am Devisen-, Renten und Goldmarkt sorgte die Fed für reichlich Bewegung. Der Technologiesektor verlor 1,1 Prozent und Apple als Dow-Schlusslicht gar 1,7 Prozent. Der Technologiegigant hatte Probleme mit der Netzverbindung der neuen Uhr eingeräumt. Das beherrschende Thema stellte die Fed. Eine klare Mehrheit des Offenmarktausschusses ging davon aus, dass es bis Jahresende noch eine Zinserhöhung geben wird. Für 2018 werden wie bisher drei Zinserhöhungen avisiert, für 2019 allerdings nur noch zwei anstatt drei. Außerdem kündigte die Fed an, dass ab Oktober mit dem Abbau der Notenbankbilanz begonnen werden soll. Die Schritte waren im Großen und Ganzen so erwartet worden. Pfizer hat den Konkurrenten Johnson & Johnson wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens verklagt. Johnson & Johnson ermäßigten sich um 1,5 Prozent, Pfizer legten dagegen um 1,5 Prozent zu. Microsoft verloren 0,7 Prozent, nachdem der Softwarekonzern die Quartalsdividende weniger stark als erwartet erhöht hatte. Bed Bath & Beyond brachen um 15,9 Prozent ein, nachdem der Innenausstatter enttäuschende Geschäftsergebnisse präsentiert hatte. Bei Fedex verfehlten die Ergebnisse zwar ebenfalls die Marktschätzungen, allerdings war das vor allem den Folgen einer Cyberattacke geschuldet. Der Kurs stieg um 2,1 Prozent. Alnylam haussierten um 51,6 Prozent nach einer positiven Medikamentenstudie.

Am US-Rentenmarkt wurden weitere Zinsanhebungen eingepreist. Hier belastete aber zusätzlich die angekündigte Bilanzverkleinerung der Fed. Mit den fallenden Notierungen kletterte die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 2 Basispunkte auf 2,27 Prozent. Einige Rentenanalysten sprachen von unerwartet "falkenhaften" Kommentaren der Fed. Allerdings gaben die Renditen am ganz langen Ende des Marktes nach, weil die Fed ihre Zinsprojektionen ab 2019 gesenkt hatte.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 18:25 Uhr 
EUR/USD   1,1881  -0,1%    1,1891         1,2003 
EUR/JPY   133,63  +0,1%    133,55         133,75 
EUR/CHF   1,1546  +0,1%    1,1533         1,1543 
GBP/EUR   1,1351  +0,0%    1,1348         1,1304 
USD/JPY   112,46  +0,2%    112,29         111,43 
GBP/USD   1,3487  -0,1%    1,3495         1,3567 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 21, 2017 01:36 ET (05:36 GMT)

Der ICE-Dollarindex sprang mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen auf ein Zweiwochenhoch. Der Euro ging auf Talfahrt und im späten US-Geschäft bei 1,1890 Dollar um, nachdem die Gemeinschaftswährung vor Bekanntgabe der Fed-Projektionen noch mit rund 1,20 Dollar bezahlt worden war. Insbesondere die Aussicht auf eine weitere Zinserhöhung im laufenden Jahr habe einige Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt, hieß es.

Ron Waliczek von INTL FCStone Markets erwartet, dass der Dollar weiter zulegen wird. Der Dollar sei im zurückliegenden Quartal drastisch gefallen, merkt er an. Laut Daten der Commodity Futures Trading Commission waren die Wetten gegen den Dollar in der vergangenen Woche mit einem Volumen von 12,5 Milliarden Dollar so hoch wie zuletzt Anfang 2013. Nach den jüngsten Aussagen der Fed dürften wieder verstärkt US-Dollar gekauft werden, meint Waliczek.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              50,65          50,69  -0,1%    -0,04  -11,2% 
Brent/ICE              56,15          56,29  -0,2%    -0,14   -4,4% 
 

Die Preise stiegen auf den höchsten Stand seit fast vier Monaten. Die Rohöllagerbestände in den USA waren zwar in der Vorwoche stärker gestiegen als erwartet. Analysten wiesen jedoch darauf hin, dass Wirbelsturm "Harvey" die Daten für einige Wochen verzerren könnte. Übergeordnet stütze vor allem der Optimismus bezüglich weiterer oder verlängerter Produktionssenkungen die Stimmung, hieß es. Zudem steige die Nachfrage in den USA, weil mehr und mehr Raffinerien nach "Harvey" wieder mit voller Kapazität arbeiteten. Brent verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 56,29 Dollar, WTI um 1,9 Prozent auf 50,41 Dollar. Der WTI-Oktoberkontrakt wurde letztmalig gehandelt.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.298,49       1.301,15  -0,2%    -2,66  +12,8% 
Silber (Spot)          17,05          17,17  -0,7%    -0,12   +7,1% 
Platin (Spot)         942,00         943,50  -0,2%    -1,50   +4,3% 
Kupfer-Future           2,92           2,95  -1,2%    -0,03  +15,7% 
 

Auch am Goldmarkt war zu beobachten, dass Akteure nicht unbedingt auf eine weitere Zinserhöhung 2017 vorbereitet waren. Das zinslose Edelmetall fiel auch belastet von der Dollarstärke deutlich. Im späten Handel kostete die Feinunze mit 1.301 Dollar rund 10 Dollar weniger als vor Bekanntgabe der Fed-Projektionen. Zum Settlement war der Preis auf Tagessicht noch um 0,4 Prozent auf 1.316,40 Dollar gestiegen. "Die Goldbullen dürften etwas unter Druck geraten, weil der Markt weitere Zinserhöhungen einpreist", sagte Investmentstratege Rob Haworth von U.S. Bancorp Wealth Management.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

STEUEREINNAHMEN DEUTSCHLAND

Die deutschen Steuereinnahmen sind auch im August deutlich gestiegen. Sie legten ohne reine Gemeindesteuern gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,8 Prozent zu. Im Juli waren sie um 9,2 Prozent gestiegen, nach einem Minus um 6,5 Prozent im Juni. Der Zuwachs im August basierte vor allem auf einer günstigen Entwicklung bei der Ertragsteuer und der Lohnsteuer. Der Bund verbuchte 9,4 Prozent mehr an Steuereinnahmen und kam auf ein Aufkommen von 22,3 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 21,3 Milliarden Euro um 9,7 Prozent mehr an Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im August auf rund 47,9 Milliarden Euro.

POLITIK USA I

Der US-Bundesstaat Kalifornien setzt sich gerichtlich gegen die Mauerbaupläne von US-Präsident Donald Trump an der Grenze zu Mexiko zur Wehr. Kaliforniens Justizminister Xavier Becerra legte am Mittwoch vor einem Gericht in San Diego Klage gegen die Grenzmauer ein. Mit dem Mauerbau verstoße die Regierung in Washington gegen die Verfassung sowie gegen Umweltschutzgesetze, argumentierte Becerra.

POLITIK USA II

Der mit der Untersuchung einer möglichen russischen Einflussnahme auf den US-Präsidentschaftswahlkampf beauftragte US-Sonderermittler Robert Mueller hat laut einem Zeitungsbericht beim Weißen Haus Unterlagen aus der laufenden Amtszeit von Präsident Donald Trump angefordert. Der Sonderermittler interessiere sich besonders für die Umstände, die zur Entlassung von Trumps erstem Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn sowie des früheren FBI-Chefs James Comey führten, berichtete die New York Times.

POLITIK BRASILIEN

In Brasilien rückt ein Korruptionsprozess gegen Präsident Michel Temer näher. Das Oberste Gericht wies einen Einspruch Temers gegen das Verfahren zurück. Eine Mehrheit der Richter lehnte den Antrag des Präsidenten ab, die gegen ihn erhobenen Anklagen wegen Korruption und Justizbehinderung auf Eis zu legen. Damit liegt es nun beim Parlament zu entscheiden, ob Temer sich vor Gericht verantworten muss.

IRAN-ABKOMMEN

Nach den harten Attacken von US-Präsident Donald Trump gegen Teheran haben sowohl sein Außenminister Rex Tillerson als auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron verlangt, neu über die Vereinbarung von 2015 zu verhandeln. Der iranische Staatschef Hassan Ruhani schloss dies jedoch am Mittwoch aus. Ruhani hatte zuvor versichert, dass sein Land sich an das Abkommen zur Begrenzung seines Atomprogramms halte. Auch nach den Worten der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini wird das Abkommen von allen Beteiligten eingehalten.

BANK OF JAPAN

Die japanische Notenbank hat ihre Geldpolitik unverändert gelassen. Somit beließ die BoJ das Renditeziel für zehnjährige Staatsanleihen bei rund Null und den Einlagensatz für Banken bei minus 0,1 Prozent. Zudem will die BoJ weiterhin Staatsanleihen im Volumen von 80 Billionen Yen pro Jahr aufkaufen. Angesichts der Tatsache, dass die Inflation weit vom 2-Prozent-Ziel der Notenbank entfernt ist, war dies von Ökonomen weitgehend so erwartet worden. Im Juli waren die Kernverbraucherpreise gerade mal um 0,5 Prozent gestiegen.

COMMERZBANK

Die italienische Bank Unicredit ist einem Agenturbericht zufolge an der Commerzbank interessiert. Vertreter des Instituts hätten gegenüber der Bundesregierung Interesse signalisiert, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. In dem Bericht hieß es aber auch, der Kontakt sei bisher informell und in einem frühen Stadium, ein Deal erst mittelfristig möglich.

THYSSENKRUPP

sieht sich nach der geplanten Fusion seiner Stahlsparte mit Tata Steel gerüstet für Akquisitionen. "Natürlich ist es Aufgabe des Vorstands, sich auch mit Akquisitionen zu beschäftigen", sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger dem Handelsblatt. Neben Zukäufen in den bestehenden Geschäftsfeldern - Aufzüge, Anlagenbau, Autokomponenten - hält er den Einstieg in neue Bereiche für möglich.

BASTEI LÜBBE

Wegen "unterschiedlicher Ansichten" über die strategische Ausrichtung hat Vorstandschef Thomas Schierack sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Seine Aufgaben übernehmen kommissarisch die verbleibenden Vorstände Klaus Kluge und Ulrich Zimmermann.

FIAT CHRYSLER

hat wegen defekter Sicherheitsgurte rund 50.000 Minivans des Typs Chrylser Pacifica zurück in die Werkstätten beordert. Das ist etwa ein Drittel des gesamten Produktionsvolumens des Modells seit Markteinführung im vergangenen Jahr.

VOESTALPINE

hat eine Anleihe über 500 Milllionen Euro begeben. Der Kupon des siebenjährigen Bonds beträgt 1,375 Prozent. Das Geld ist für allgemeine Finanzierungsszwecke und die Refinanzierung einer im Februar 2018 auslaufenden Anleihe vorgesehen.

GOOGLE

sichert sich nach eigenen Angaben für 1,1 Milliarden US-Dollar Teile des angeschlagenen taiwanischen Smartphone-Herstellers HTC.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 21, 2017 01:36 ET (05:36 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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