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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Im Atomstreit mit Nordkorea hat US-Verteidigungsminister Jim Mattis betont, dass sein Land über "mehrere militärische Optionen" verfüge. "Es gibt viele militärische Optionen in Abstimmung mit unseren Verbündeten, die wir ergreifen werden, um unsere Verbündeten und unsere eigenen Interessen zu verteidigen", sagte Mattis am Montag vor Journalisten in Washington. Details wollte der Pentagon-Chef nicht nennen. Die Nachfrage, ob dies auch Optionen einschließe, die die südkoreanische Hauptstadt Seoul nicht stark gefährden, bejahte Mattis allerdings. Außerdem bestätigte er, dass Washington und Seoul über die Möglichkeit einer Stationierung kleinerer taktischer Atomwaffen in Südkorea gesprochen hätten. Allen Warnungen zum Trotz hatte Nordkorea am Freitag erneut eine Rakete über Japan hinweg in den Pazifik gefeuert. Wenige Tage zuvor hatte der Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen Pjöngjang verhängt, nachdem Nordkorea seinen bislang gewaltigsten Atomwaffentest vorgenommen hatte. In den USA und Japan laut gewordene Forderungen, die Raketen bei nordkoreanischen Tests abzuschießen, wies Mattis am Montag zurück. Dies sei nicht notwendig, weil sie keine direkte Bedrohung für die USA oder ihre Verbündeten darstellten. Anderenfalls werde es "eine andere Reaktion von uns" geben, versicherte der US-Verteidigungsminister.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
  14:30 Import- und Exportpreise August 
        Importpreise 
        PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
        zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen August 
        Baubeginne 
        PROGNOSE: +2,6% gg Vm 
        zuvor:    -4,8% gg Vm 
        Baugenehmigungen 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
        zuvor:    -4,1% gg Vm 
 
  14:30 Leistungsbilanz 2Q 
        PROGNOSE: -118,00 Mrd USD 
        zuvor:    -116,78 Mrd USD 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.503,10  +0,02% 
Nikkei-225          20.304,07  +1,98% 
Hang-Seng-Index     28.141,31  -0,07% 
Kospi                2.416,49  -0,07% 
Shanghai-Composite   3.355,48  -0,22% 
S&P/ASX 200          5.718,10  -0,04% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Aktienmärkte in Ostasien bewegen sich am Dienstag kaum von der Stelle. Die einzige Ausnahme bildet die Börse in Tokio, wo es für den Nikkei-225 kräftig nach oben geht. Damit steigt der Index erstmals seit Anfang August wieder über die Marke von 20.000 Punkten. Nach der Feiertagspause holt Tokio allerdings nur die positive Tendenz der anderen Handelsplätze der Region vom Wochenbeginn nach. Neue Impulse sind dagegen Mangelware. Die andauernde Rekordjagd an der Wall Street setzt keinen Impuls. Vor dem Sitzungen der Bank of Japan (BoJ) und der US-Notenbank halten die Anleger zudem ihr Pulver trocken. Mit deutlichen Aufschlägen zeigen sich in Tokio vor allem die Versicherungswerte. Analysten verweisen zur Begründung auf die positive Entwicklung am Anleihemarkt. Mit dem anhaltend schwachen Yen klettern auch die Exportwerte in Tokio kräftig nach oben.

US-NACHBÖRSE

Wenig Bewegung gab es im nachbörslichen Handel am Montag. Für die Aktie von Steelcase ging es kräftiger nach oben. Der Nettogewinn des Herstellers von Büro-Möbeln lag im zweiten Quartal bei 36,9 Millionen Dollar bzw. 31 US-Cent je Aktie, nach 38,2 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf 775,6 Millionen Dollar nach 758 Millionen Dollar. Analysten hatten dagegen lediglich mit einem Gewinn je Aktie von 23 Cent und einem leichten Umsatzrückgang auf 757,4 Millionen Dollar gerechnet. Die Aktie legte bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 5,6 Prozent auf 15,15 Dollar zu.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          22.331,35   0,28    63,01      13,00 
S&P-500        2.503,87   0,15     3,64      11,84 
Nasdaq-Comp.   6.454,64   0,10     6,17      19,91 
Nasdaq-100     5.981,12  -0,11    -6,88      22,98 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,82 Mrd  2,16 Mrd 
Gewinner             1.676     1.861 
Verlierer            1.273     1.068 
Unverändert            126       140 

Etwas fester - Die Rekordjagd an der Wall Street hat am Montag keine Ermüdungszeichen gezeigt. Die US-Indizes markierten neue Rekordhochs, kamen im späten Geschäft dann aber etwas zurück. Dies galt vor allem für die technologielastige Nasdaq. Die ökonomischen Daten stützten weiterhin die Einschätzung, dass sich die globale Konjunktur verbessert, hieß es. Sogenannte sichere Häfen wie Gold, Yen und auch Anleihen wurden im von Konjunkturoptimismus geprägten Umfeld eher vernachlässigt. Die Sorgen wegen der andauernden Provokationen Nordkoreas rückten weiter in den Hintergrund. US-Außenminister Rex Tillerson hatte gesagt, dass sein Land eine "friedliche Lösung" suche. Northrop Grumman übernimmt den Rüstungswettbewerber Orbital ATK. Das Papier schoss nun um über 20 Prozent nach oben. Northrop Grumman zogen um 3,3 Prozent an. Silver Spring Networks schnellten um knapp 24 Prozent empor. Itron schluckt die Gesellschaft. Itron legten um 5,1 Prozent zu. GM verloren 0,7 Prozent. Im kanadischen Werk in Ingersoll waren die GM-Mitarbeiter in den Ausstand getreten. Nabriva Therapeutics sprangen um über 29 Prozent in die Höhe. Das Pharmaunternehmen hatte positive Studienergebnisse vorgelegt.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,41           2,5            1,38           20,3 
5 Jahre                1,83           2,2            1,81           -9,5 
7 Jahre                2,05           1,7            2,04          -19,3 
10 Jahre               2,23           2,4            2,21          -21,6 
30 Jahre               2,80           3,1            2,77          -26,6 

Die gesunkene Risikoaversion machte sich auch am Rentenmarkt bemerkbar. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 2 Basispunkte auf 2,23 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 09:43   % YTD 
EUR/USD   1,1989  +0,3%   1,1951     1,1927  +14,0% 
EUR/JPY   134,06  +0,6%   133,32     132,82   +9,1% 
EUR/GBP   0,8851  -0,1%   0,8856     0,8800   +3,8% 
GBP/USD   1,3546  +0,4%   1,3496     1,3552   +9,8% 
USD/JPY   111,84  +0,3%   111,55     111,36   -4,3% 
USD/KRW  1130,51  +0,0%  1130,06    1127,80   -6,4% 
USD/CNY   6,5910  +0,3%   6,5742     6,5575   -5,1% 
USD/CNH   6,5900  +0,2%   6,5757     6,5596   -5,5% 
USD/HKD   7,8028  -0,2%   7,8167     7,8159   +0,6% 
AUD/USD   0,7978  +0,2%   0,7959     0,8006  +10,6% 
 

Der Dollar zeigte sich vor der Fed-Sitzung ab Dienstag auf seinem zuletzt wieder etwas erhöhten Niveau stabil, zum Yen legte die US-Devise weiter zu. Im Handel wurde darauf verwiesen, die die Zinserhöhungsfantasien im laufenden Jahr jüngst wieder gestiegen seien. Der Euro ging mit 1,1952 Dollar wenig verändert zum Wochenschluss um. Einen Satz machte der Greenback im späten US-Handel zum kanadischen Dollar. Die Zentralbank des Nachbarn will genau beobachten, wie das erhöhte Zinsniveau und die Stärke des Kanada-Dollar auf die Konjunktur des Landes wirkt, wie Vizepräsident Tim Lane mitteilte.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    49,84      49,91  -0,1%    -0,07  -12,6% 
Brent/ICE    55,34      55,48  -0,3%    -0,14   -5,8% 
 

Am Ölmarkt endete die jüngste Rally. Zuletzt hatten Daten und Aussagen der Internationalen Energieagentur, der Opec und der Energy Information Agency aus den USA, die allesamt auf eine Abnahme des Angebotsüberschusses hindeuteten, die Ölpreise auf Fünfwochenhochs getrieben. Aus Saudi-Arabien wurde bekannt, dass die Ölexporte im Juli gesunken waren auf das niedrigste Niveau seit September 2014 wegen eines höheren heimischen Verbrauchs. Zudem sank in den USA zum zweiten Mal in Folge die Zahl der aktiven Förderstellen. WTI stagnierte bei 49,91 Dollar, Brent kostete mit 55,48 Dollar 0,2 Prozent weniger. WTI schloss damit dennoch auf dem höchsten Stand seit Ende Juli.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.307,09  1.307,38  -0,0%    -0,29  +13,5% 
Silber (Spot)     17,15     17,22  -0,4%    -0,07   +7,7% 
Platin (Spot)    958,40    961,50  -0,3%    -3,10   +6,1% 
Kupfer-Future      2,95      2,95  +0,1%    +0,00  +17,0% 
 

Der Preis für die Feinunze Gold lag belastet von der Dollarstärke und der wieder etwas gestiegenen Aussicht auf steigende Zinsen mit 1.308 Dollar 0,9 Prozent unter dem Freitagsniveau und damit auf dem tiefsten Stand seit drei Wochen. Zum Höhepunkt der Krise um Nordkorea hatte sie jüngst noch 1.357 Dollar gekostet. Damit verbilligte sich das Edelmetall nun schon das fünfte Mal in den vergangenen sechs Sitzungen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BREXIT I

Wenige Tage vor der nächsten Runde der Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien hat es in der britischen Regierung eine personelle Umbesetzung gegeben: Der ständige Sekretär des Brexit-Ministeriums, Oliver Robbins, verlässt diese Position und wird mit sofortiger Wirkung als EU-Berater direkt Premierministerin Theresa May zugeordnet. Die vierte Runde der Brexit-Verhandlungen sollte eigentlich schon an diesem Montag stattfinden, wurde aber um eine Woche verschoben.

BREXIT II

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 19, 2017 01:47 ET (05:47 GMT)

Großbritannien wird nach Ansicht des Notenbankchefs Mark Carney in den kommenden Jahren mehr Inflation bekommen. Der geplante EU-Ausstieg erhöhe bereits jetzt den Inflationsdruck, sagte Carney. Schwächere Investitionen und eine rückläufige Einwanderung begrenzten die Wachstumskapazitäten der Wirtschaft. Carney bekräftigte die Botschaft der Bank of England (BoE), nach der die Zinsen möglicherweise "innerhalb von Monaten" steigen müssten, um den Preisauftrieb im Zaum zu halten.

NORDKOREA-KONFLIKT I

USA und China sind nach Angaben Washingtons übereingekommen, den "größtmöglichen Druck" auf die Führung in Pjöngjang auszuüben. Das Weiße Haus teilte mit, in einem Telefonat hätten sich US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping darauf verständigt, durch eine strikte Umsetzung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates den Druck auf Nordkorea zu maximieren.

NORDKOREA-KONFLIKT II

Im Atomkonflikt mit Pjöngjang hat Spanien den nordkoreanischen Botschafter aufgefordert, das Land bis zum 30. September zu verlassen.

KLIMA-ABKOMMEN

Die französische Regierung will die USA doch noch im Pariser Klimaschutzabkommen halten. Zwar seien die Erklärungen von US-Präsident Donald Trump zur Kenntnis genommen, nach denen Washington aus dem Abkommen aussteigen wolle, aber bislang sei dies noch nicht vollzogen worden "und wir können immer noch hoffen, ihn zu überzeugen", sagte der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian.

WIRBELSTURM MARIA

Der in der Karibik wütende Sturm "Maria" ist zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie fünf heraufgestuft worden. Damit handele es sich um einen "potentiell katastrophalen" Wirbelsturm, erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA (NHC) in Miami.

BASF

baut mit einem Milliardenzukauf sein Polyamidgeschäft aus. Die Deutschen vereinbarten den Kauf der entsprechenden Sparte des belgischen Wettbewerbers Solvay, wie der Konzern mitteilte. Der Kaufpreis ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Fremdkapital soll 1,6 Milliarden Euro betragen.

BAYER

hat angekündigt, den Verkauf seines Verhütungsmittels Essure außerhalb der USA zu stoppen. Die Entscheidung sei aus wirtschaftlichen Gründen gefallen. Damit werde eine bereits im Mai getroffene Entscheidung verstetigt, den Verkauf von Essure in den meisten Ländern zu beenden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 19, 2017 01:47 ET (05:47 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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